Tiergemälde
By John Bascom
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Tiergemälde illustriert nicht nur diese Entwicklung, sondern bietet auch eine Auswahl wenig bekannter, animalisch inspirierter Kunstwerke von berühmten Künstlern wie Albrecht Dürer, Pieter Brueghel, Leonardo da Vinci, Katsushika Hokusai, Henri Rousseau und Paul Klee.
John Bascom
John Bascom (May 1, 1827 – October 2, 1911) was an American professor, college president and writer.He was born on May 1, 1827 in Genoa, New York, and was a graduate of Williams College with the class of 1849. He graduated from the Andover Theological Seminary in 1855. Aside from the degrees he received in those places, he held many other scholarly and honorary degrees. He was professor of rhetoric at Williams College from 1855 to 1874, and was president of the University of Wisconsin from 1874 to 1887. He retired in 1903] and died in Williamstown, Massachusetts, on October 2, 1911.He was the author of some forty books. He said in his biography the books cost him more money than he ever received from their publication. But he also included that he was glad to have written them and is only sorry that he could not have been of more service to his fellow men.
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Tiergemälde - John Bascom
Höhlenmalerei mit schwarzen Pferden, um 27000-19000 v.Chr.
Cosquer-Grotte, Cap Morgiou, südöstlich von Marseille
„Schönheit ist animalisch, Schönheit ist himmlisch."
— Joseph Joubert, Pensées
Drei schwarze Riesenalke (Detail), um 27000-19000 v.Chr.
Cosquer-Grotte, Cap Morgiou, südöstlich von Marseille
GEDANKEN ÜBER DIE SCHÖNHEIT
Wenn man versucht, die Schönheit zu definieren, stellt man zunächst einmal fest, dass es eine einfache und ursprüngliche Qualität ist. Die Schönheit ist nicht komplex. Sie kann nicht durch die kombinierten Effekte von zwei oder drei Eigenschaften, die zu der einen oder der anderen Verfahrenstechnik gehören, identifiziert werden. Sie kann auch durch keine Analyse zu einer anderen Idee reduziert werden, es bleibt immer etwas Ungelöstes und Ungeklärtes, und genau das ist Schönheit.
Der Beweis dafür ist, dass die überzeugendsten Ideen, auch wenn sie häufig begleitende, eng mit der Schönheit verbundene Eigenschaften betreffen, trotzdem nie in der Lage sind, diese Beziehung zu überwinden oder aber zu beweisen, dass diese Eigenschaften der Schönheit gleichen, unabhängig davon, wo und wann sie auftritt. Die Einzigartigkeit und Vielfalt sind gewissermaßen Eigenschaften, die zu einem gewissen Grad – und meiner Meinung nach: immer – schönen Dingen zu eigen sind. Aber obwohl das Vorhandensein dieser Eigenschaften die Bedingungen der Schönheit ausmachen können, sind sie nicht synonym oder gleichwertig. Diese Qualitäten existieren nämlich in Dingen, die, wie sich herausstellt, überhaupt keine Schönheit besitzen. Die gesamte Reichweite dieser Eigenschaften könnte das hier infrage stehende Gebiet betreffen, aber es umschließt sicherlich auch noch viel mehr und beweist somit, dass es nicht diese ihr innewohnenden Qualitäten sind, die die besonderen und unterscheidenden Effekte der Ästhetik produzieren.
So geschieht es mit jeder Zergliederung von Eigenschaften, durch die man versucht, die Schönheit zu analysieren. Daher bleiben die berücksichtigten Phänomene entweder unerklärt, oder es werden Phänomene einbezogen, die nicht zum Bereich der Ästhetik gehören. Weil diese Analysen entweder zu viel oder zu wenig ausrichten, bezeugen sie, dass genau das, was hätte getan werden müssen, nicht von ihnen getan wurde. Sie zeugen nur von einem mehr oder weniger präzisen Verhältnis dieser Eigenschaften zur Schönheit, jedoch keiner gemeinsamen Identität mit ihr. Es ist eine Sache, zu beweisen, dass die Schönheit, sogar immer, von bestimmten Qualitäten begleitet wird, und eine ganz andere, zu beweisen, dass sich diese Eigenschaften immer und überall als die Schönheit selbst präsentieren, ihre vielfältigen Formen erreichend und ohne dass irgendein Phänomen eine Erklärung durch weitere Eigenschaften erfordert.
Durch unermüdlichen Einsatz und komplizierte Argumente wurde die Idee der Schönheit in Verbindung mit anderen Qualitäten definiert, woraus sich ergab, dass aus der Schönheit nicht nur eine abgeleitete Idee gemacht wurde, sondern auch eine Idee, die wir durch eine Vielzahl, im Übrigen höchst erfreulicher Eindrücke wahrnehmen. Nun ist allerdings klar, dass eine Assoziation keine Grundgefühle umgestalten kann – sie kann sie nur wiederbeleben. Daraus folgt, dass, wenn sich die Schönheit als Idee oder Grundkonstellation nicht aus der Assoziation ableiten lässt, so kann sie auch nicht aus ihr entstehen, weil das Gesetz des Verstandes, was eine Assoziation ja schließlich ist, kein Schöpfungs- oder Transformationsvermögen hat. Sie kann nur vereinigen. Die Assoziation kann die Existenz der Ideen erklären, nicht aber ihre Wesensart definieren.
Basrelief mit Bisons, um 16000 v.Chr.
Kalkstein, Länge: 30 cm. Musée national de la Préhistoire, Les