Der Schlüpfer und das Suppenhuhn: Marzipan-Randys unmögliche Kriminalfälle
Von Korbinian Knülle
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Korbinian Knülle
Korbinian Knülle wurde geboren… und wäre am liebsten gleich zurückgegeben worden, aber natürlich ging es nicht und so musste sich die Welt an ihn gewöhnen. Eher ein Verlierer begann er am Ende seines ziemlich unnützen Lebens Geschichtchen zu schreiben. Leicht skurril und schon irgendwie merkwürdig, wie er selbst, wurden auch seine literarischen Ergüsse, die hier in diesem kleinen Bändchen zusammengefasst sind. Ob er selbst ein Liebhaber von Marzipan war, ist nicht bekannt. Er lebte zurückgezogen in Bremerhaven und blieb zeit seines Lebens den 70er Jahren verhaftet. Ein neues Pseudonym für die „Sparte“ Kriminalgeschichten von Lutz Siemer aus Bremerhaven, der auch schon als Jan Schmietwech, Herzlinde Meyerdierks, Alfons Lücht, Bertram Humbug zu Hühnerklein, Anselm Erpel von Hohlkreutz und Fritz Eitel von Sonnenschein sein erfolgloses aber lustvolles Unwesen als Schreiberling treibt.
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Buchvorschau
Der Schlüpfer und das Suppenhuhn - Korbinian Knülle
Einleitung:
Moin, mein Name ist Korbinian Knülle und ich habe mich zu diesem Büchlein verleiten lassen, weil… Warum eigentlich? Und was noch viel schlimmer ist: Ich habe mich selbst mit in die Geschichten eingebaut! Verwerflich? Wenn ja, möge man mir verzeihen. Immerhin bin ich dort nicht der schillernde Held, sondern nur ein Assistent, der nicht sonderlich gut von seinem Chef behandelt wird.
Zu meiner Person: Ich wirke dank meines etwas fülligen Körpers wie Mitte 40, obwohl ich erst Anfang 30 bin. Dafür habe ich aber noch volles, fast blondes Haar und trage es immer offen. Ich bin von durchschnittlicher Körpergröße und kleide mich eher konservativ.
Korbinian Knülle, Sommer 1980/2014
Zusätzliche Bemerkung:
Das mit dem Haar hat sich derweil auch erledigt. Schiet… Na gut, Anfang 30 stimmt auch nicht mehr ganz so, aber ich war es mal…
Marzipan-Randy stellt sich selbst vor:
Ich werde schon fast mein ganzes Leben lang nur Marzipan-Randy genannt und dass, weil ich Marzipan in jedweder Form so sehr liebe und es kiloweise verdrücken kann, was Kollegen zu einem: „Oh, nein. oder „Bäh!
verleitet und sie mir dann ihre vor Ekel verzerrten Gesichter zeigen. Aber was soll‘s? Ich liebe Marzipan eben und wenn andere Leute es gar nicht mögen oder nur in kleinen Mengen, was kann ich dafür? Wobei ich erwähnen sollte, dass ich schon in den Sommermonaten mit Nachschubproblemen zu kämpfen habe, aber irgendwie gelingt es mir doch immer eine Tüte mit Marzipankartoffeln am Mann zu tragen. Natürlich kaufe ich besonders zur Weihnachtszeit diese Köstlichkeit auf Vorrat ein. Ist ja logisch, nicht wahr? Mein richtiger und vollständiger Name ist übrigens Randolph Orson Niedlich. Kein schöner Nachname? Genau, aber immerhin etwas besonderes. Und darauf bin ich auch schon ein bisschen stolz. Schmidt, Schulze, Meier sind doch alles nur Sammelbegriffe und keine richtigen Namen! Gut, in Kindertagen gab es schon mal ab und zu Häme…
„Ach, wie niedlich, der Niedlich!"
Aber ich war kräftig gebaut und konnte mich durchsetzen und so hielten sich die Spötter erstaunlich oft zurück oder wurden durch mich zum Stillschweigen gebracht. Meinen zweiten Vornamen Orson kennt fast niemand, denn den verheimliche ich immer so gut es geht, denn er ist mir doch etwas peinlich. Ich weiß nicht, was sich meine Eltern damals dabei gedacht haben, mir diesen Namen zu geben. Aber meine Mutter liebte eben die alten Filme von Orson Welles über alles. Und ich bin nun der Leidtragende.
Ich bin Ende 40, habe nur noch lichtes Haar und bin Polizist. Genauer gesagt bin ich Kommissar bei der Kripo und lebe und arbeite in Bremerhaven.
Inhalt:
Marzipan-Randy und…
…der Bürotote
…der Postraub
…das Suppenhuhn
…der Samen
…der Amerikaner
…der Abfluss
…der Kettenraucher
…der Schlüpfer
…der Maler
Das war’s schon.
P.S. Zu Marzipan-Randy und der Samen:
Klingt irgendwie nach Ende 70er Jahre, aber dann kann der „Bürotote" doch nicht mein erster Fall gewesen sein? Da stimmt was nicht! Merkwürdig…
Marzipan-Randy und der Bürotote
Im Büro herrschte große Hektik. Es war die Terminwoche und die Chefin sprang nervös durch die Räume. Besonders ihren Untergebenen Lutz beäugte sie misstrauisch, denn er schien zu schwächeln. Wieder einmal! Gut, er war nicht mehr der Jüngste und wenn man die Überstunden, die er in den vielen Jahren gemacht hatte, in Lebensalter umrechnete, musste er bald an die 85 Jahre alt sein. Und man sah es! Irgendwie hatte er es nie geschafft