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Das coole zweite Buch
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Ebook83 pages55 minutes

Das coole zweite Buch

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About this ebook

Und wieder sind im Schreibclub der SIS Zürich - Wollishofen viele neue Texte entstanden. Die SchülerInnen der 5. Klasse haben im Club der jungen AutorInnen (Leitung: Karin Rüdt) ihren eigenen Erfahrungen, Fantasien und Träumereien, je nach Persönlichkeit einfach oder versiert, ausführlich oder sehr knapp, aber immer ganz ehrlich und echt, Ausdruck verliehen.

Dabei herausgekommen sind besinnliche und lustige Gedichte, kurze und lange Geschichten. Sie handeln dieses Mal von Engeln und Wichteln, von Entführung und Bankraub, von Hunden und Katzen und, wie könnte es anders sein,vom Fussball...

Dieses Buch ist nicht nur für Teenager oder solche, die es werden wollen, sondern auch für Erwachsene ein Lesegenuss der besonderen Art.
LanguageDeutsch
Release dateMar 30, 2015
ISBN9783735703903
Das coole zweite Buch

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    Das coole zweite Buch - Books on Demand

    Rüdt

    Kreatives Schreiben

    für Leute, die kreative Ideen haben

    für Leute, die nicht viel sagen

    für Leute, die in ihrer eigenen Welt leben

    für Leute mit eigener Stirn, die nicht kleben

    für Leute mit einem offenen Gehirn

    für Kinder, die beim Vorlesen nicht vibrieren

    für Leute mit einer Fantasie im freien Fall

    deine Fantasie muss so rund sein wie ein Ball

    Ist das der Fall?

    Wünschst du all diese Dinge?

    Wenn ja, ist es klar:

    du musst ins Kreative Schreiben.

    Marit Ruof

    Weihnachtsdurcheinander

    Am Morgen des 24. Dezember wachte Linchen, das kleine Engelchen, erst auf, als die Hirten lauthals zu singen anfingen, während sie ihre Schafe schoren.

    Linchen rieb sich müde die Augen und gähnte dabei so laut, dass alle Engel aus der Engelwerkstatt sich nach ihr umdrehten. Linchen sah verlegen auf ihre Füsse, und dann geschah das, was nicht hätte geschehen sollen…

    Alle Engel der Engelwerkstatt krümmten sich so sehr vor Lachen, dass der Engel Leckermaul, der Chef der Engelbäcker, herüber kam, um nachzusehen, was passiert war.

    Als er diese Horde lachender Engel sah, musste auch er lachen. Darum kamen alle Engelbäcker herbei gelaufen und dazu die kugelrunden Nachtengel.

    Zum Schluss waren alle Engel in einer riesengrossen Schar bei Linchen versammelt und lachten sich halbtot. In der Zwischenzeit brannten die Weihnachtskerzen einfach so vor sich hin, und auch in der Weihnachtsbäckerei begannen die Plätzchen langsam aber sicher anzubrennen.

    Die Engel lachten den ganzen Tag lang und kamen erst am Abend langsam wieder zu sich. Sie merkten nicht, dass es schon fast Zeit war, die Geschenke zu verteilen. Nur Linchen merkte, dass die Wolken sich bereits auf ihr Weihnachtsglitzern vorbereiteten.

    Linchen meldete das den Engeln der Engelszentrale, welche schockiert auf die riesengrosse Engelsleuchtuhr schauten, die genau siebzehn Uhr zeigte.

    Ojemine, wie sollen wir jetzt alle Geschenke an die Kinder verteilen?, fragten sich die vier Engel…

    Da kam Linchen die rettende Idee! Wir können doch alle Engel fragen, ob sie uns helfen, die Geschenke zu verteilen! Doch war das wirklich eine so gute Idee? Denn alle Engel ausser den Geschenkengeln waren im Geschenkeverteilen eher unbegabt. Aber es gab keine andere Möglichkeit, und deshalb riefen Linchen und die Engel der Engelszentrale alle Weihnachtsengel zusammen. Linchen erklärte ihnen das Problem, und alle versprachen, besonders gut aufzupassen und die Päckchen ja nicht an die falsche Adresse zu liefern! Fast alles lief genau nach Plan, es gab nur einige kleine Zwischenfälle, die aber zum Glück rechtzeitig bemerkt wurden.

    Als endlich alle Geschenke verteilt waren, liessen sich die Engel erschöpft, aber glücklich auf die Wolken plumpsen. Man sah von oben, wie die Menschen sangen und ihre Geschenke auspackten. Es war ja zum Glück nochmal alles gut gegangen!

    Raya Giger

    Fast geschafft

    Es war Abend, und wie immer waren Räuber am Werk. Es war sehr dunkel und kalt. Die Räuber kamen unbemerkt in die Bank hinein, ohne dass ein Alarm losging. Ja, die drei Räuber waren wirklich Experten.

    Der ganz vorne war der beste. Er war klein und fett. Der Dieb nebenan war gross und schlank und trug eine grosse Brille. Und der auf der anderen Seite hatte viele Haare, die in Form einer Pyramide frisiert waren. Sie wussten sogar den Code, den man brauchte, um den Raum zu öffnen, in dem das ganze Geld versteckt war.

    Sie öffneten ihn und sahen vor sich ungefähr 500 Säcke voller Geld. Bevor sie hinein gingen, stoppten der erste und der zweite Räuber, um zu schauen, ob es einen Alarm gäbe, aber der dritte Räuber sagte: Das ist mein Geld, und ihr könnt nichts dagegen machen. Er holte eine Pistole raus.

    Er lief zum Geld hin und plötzlich hörte man: Bip bip bip bip bip bip bip bip bip bip bip bip biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiip… Sie wussten nicht, was sie jetzt machen sollten, aber der erste mit seinem Supergehirn liess sich sofort etwas einfallen. Er hatte eine geniale Idee. Er sagte sie dem zweiten, aber nicht dem dritten Räuber - denn der dritte hätte sie nur benutzt, um ans Geld zu kommen und es dann alles für sich behalten.

    Der erste hatte vor dem Überfall die ganze Bank angeschaut und wusste, dass ein paar Meter weiter ein geheimer Ausgang war.

    Als die Polizei bei der Bank angekommen war, rannten die beiden Räuber zum Geheimweg und liessen den dritten Räuber allein. Der dritte wusste nicht, was er machen sollte, und versuchte ihnen zu folgen.

    Die Polizei stürmte in die Bank hinein. Die Polizisten rannten zum Goldlager und sahen einen Schatten, der sich vom Geheimweg entfernte. Die anderen beiden Diebe sah die Polizei nicht.

    Die beiden nahmen das Auto, ohne auf den dritten Dieb zu warten. Der dritte wusste, er hatte keine Chance mehr und blieb stehen.

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