Standortbilanz Lesebogen 38 Stellschrauben und Vernetzung: Geschehen und Zusammenhang
Von Jörg Becker
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Wenn also ein Unternehmen vor der Frage steht, ob es an einen bestimmten Standort zieht, stellt sich ihm immer auch die Frage, was sich an Informationen anbietet, um einen Standort angemessen beurteilen zu können. Zwischen Informationsproduzenten und -konsumenten werden neue Interaktionsformen realisiert, d.h. Standorte, die sich „informationalisieren“ können, werden besser dastehen als solche, die dies nicht können. Wenn sie darüber hinaus vorhandene Wissensbestände zu nutzen wissen, werden sie sogar noch stärker und erfolgreicher sein als die, die nur auf Informationen basieren. Im komplexen Geflecht eines Standortes wirken von Standortfaktor zu Standortfaktor zahlreiche Informationsaustauschbeziehungen mit mehr oder weniger starken Signalweiterleitungen. Daher muss es ein zentrales Anliegen sein, für das gesamte Geschehen immer den übergeordneten Zusammenhang, d.h. die dynamischen Wirkungsbeziehungen innerhalb der Standortfaktoren, im Blickfeld zu behalten. Es kommt darauf an zu erkennen, an welchen Stellen sich möglicherweise positive Hebeleffekte nutzen lassen und welche Position man einem Standortfaktor im Potentialbild des Gesamt-Standortes einräumt.
Jörg Becker
Diplomkaufmann Jörg Becker, Friedrichsdorf, hat Führungspositionen in der amerikanischen IT-Wirtschaft, bei internationalen Consultingfirmen und im Marketingmanagement bekleidet und ist Inhaber eines Denkstudio für strategisches Wissensmanagement zur Analyse mittelstandorientierter Businessoptionen auf Basis von Personal- und Standortbilanzen. Jörg Becker ist Autor zahlreicher Fachpublikationen und Bücher.
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Buchvorschau
Standortbilanz Lesebogen 38 Stellschrauben und Vernetzung - Jörg Becker
Inhaltsverzeichnis
1 Richtige Dinge richtig tun
2 Kommunikationsunterstützung für komplexe Zusammenhänge
3 Akquisitionsschiene der Wirtschaftsförderung
4 Bestandspflege mit Kundenbindung
5 Innovationsprozesse als Stellhebel
6 Gewerbesteuer kann standortentscheidend sein
7 Wie ein Standort seine DNA definiert
8 Heterogene Bevölkerung verlangt vieles
9 Standortressourcen und Wissensintensität
10 Gesundheitswirtschaft auf Wachstumskurs
11 Regionalentwicklung standortübergreifend
12 Bilanzierungsbereich Immobilienwirtschaft
13 Standortspezifische Positionsbestimmung
14 Standortfaktoren für ein Bilanzgerüst
15 Erschwinglichkeitsindex im Fokus von Immobilienpreisen und Kaufkraft
16 Umsetzung in Handlungsfelder
17 Im Spannungsfeld der Wirkungen
18 Standortmarketing - Größe und Relevanz
Impressum
1 Richtige Dinge richtig tun
Managementinformation als Holschuld -– Erfolg ist ein Ergebnis richtiger Entscheidungen – Information ist noch nicht Wissen – Vernetzter Manager - Gläsernes Unternehmen – Entscheidungswissen personenbezogen und situationsbedingt: der Faktor Information
als eine Holschuld. Manche verantwortliche Standortakteure arbeiten vielleicht mit Assistenten und greifen nur in Ausnahmefälle selbst auf die sogenannten Executive-Informationssysteme (EIS) zurück. Die Begründung, dass manche Verantwortliche den Faktor „Information" nach wie vor als Bring- und nicht als Holschuld einschätzen oder aber ihre Entscheidungskriterien und damit ihre Informationsbedürfnisse nicht offenlegen wollten, ist kaum zutreffend.
Mögliche Erklärung sind u.U. konzeptionelle Defizite, beispielsweise:
dass die Potentiale, die Informationsbedürfnisse der Standortakteure umfassend und flexibel abzudecken, viel zu hoch angesetzt werden
dass die Potentiale, Standortverantwortliche wirkungsvoll zu unterstützen, bessere Entscheidungen schneller zu treffen, viel zu hoch angesetzt werden
dass die Vorstellung vom „vernetzten Entscheidungsträger oder „gläsernen Standort
in der Realität als überzogen erscheint
dass in rein technikorientierten Ansätzen zu wenig berücksichtigt wird,
dass sich die Informationsbedürfnisse des Bürgermeisters einer kleineren Gemeinde und des Oberbürgermeisters einer Großkommune in wesentlichen Punkten unterscheiden und teilweise sogar widersprechen
dass die Einbindung externer -teilweise „weicher"- Umfelddaten zu wenig herausgestellt und auch