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Trailrunning durch die Alpen: Mit Laufschuhen von Bayern in den Friaul
Trailrunning durch die Alpen: Mit Laufschuhen von Bayern in den Friaul
Trailrunning durch die Alpen: Mit Laufschuhen von Bayern in den Friaul
Ebook78 pages44 minutes

Trailrunning durch die Alpen: Mit Laufschuhen von Bayern in den Friaul

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About this ebook

Eine Alpenquerung wird niemals Routine. Trotz des gut ausgebauten, recht dichten Netzes von Wegen, Schutzhütten und Gasthäusern gestalten Natur und Mensch jeden Tag auf seine Weise spannend.
In diesem Bericht erzählt ein Langstreckenläufer, der schon öfters über die Alpen gewandert ist, wie er auf einer zehntägigen Lauf-Wanderung vom nördlichen zum südlichen Alpenrand seine Hobbys verbindet, Dabei spielt das Tempo höchstens zum Erreichen der nächsten Unterkunftsmöglichkeit eine Rolle.
Ansonsten stehen die Ablenkungen und Pannen im Rampenlicht.
LanguageDeutsch
PublisherBoD E-Short
Release dateNov 11, 2014
ISBN9783734725814
Trailrunning durch die Alpen: Mit Laufschuhen von Bayern in den Friaul
Author

Martin Schrank

Der Diplomgeograph Martin Schrank wurde 1968 im bayrischen Penzberg geboren. Zu Schul- und Studienzeiten waren Fahrradtouren sein liebstes Hobby. Dabei ist er immerhin einmal in Marokko gelandet. Seitdem macht er solche Reisen nur noch sporadisch, so zum Beispiel 2004 zum Nordkap. Der Startpunkt liegt dabei grundsätzlich in Bayern. Nebenbei hat er die Auffaltung der Alpen empirisch nachgewiesen: Die Großglockner Hochalpenstraße war 2013 deutlich spürbar höher und steiler als 25 Jahre zuvor! Mit 40 hat er den Langstreckenlauf für sich entdeckt. Den betreibt er mal als Wettkampf, mal als Fortbewegung bei einer Urlaubsreise durch die Alpen. Als Buch erschienen sind bisher zwei Reise-Erlebnisberichte, jeweils mit Jahren Abstand zum beschriebenen Ereignis, nach der Überlegung: Interessant ist, woran man sich noch nach Jahren erinnert.

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    Book preview

    Trailrunning durch die Alpen - Martin Schrank

    Inhaltsverzeichnis

    Trailrunning durch die Alpen

    Die Idee

    Die Vorbereitung

    Warten

    Anlauf

    Aus der Karte gelaufen und kein Schulbus

    Rush Hour im Märchenland

    Tauernpass, Nasenbluten, Vorfreude mit Gletscherblick

    Gletscher, Sturzbäche, Edelweiß

    Ruhetag mit Knalleffekt und Schwefel

    Mit allen Mitteln nach Italien, auch zu Fuß

    Verlaufen, versumpft, traumhafte Szenerien

    Sonne, Siesta und ein geduldiger Steinbock

    Heiße Traumetappe auf bekannten Wegen

    Auf Rommels Spuren durch Dinoland und durch Tunnels auf die Zielgerade

    Zugabe: Durch das Land von Franz dem Bären

    Ein Zuckerl zum Abschluss

    Weitere Bücher von Martin Schrank

    Impressum

    Trailrunning durch die Alpen

    Mit Laufschuhen von Bayern in den Friaul 

    Autor: Martin Schrank

    Die Idee

    Urlaub. Der Zugspitzultra ist seit gut fünf Wochen überstanden, und mich zieht es wieder mit Macht in die Berge. Und es ist August, einer der besten Monate für eine Alpenüberquerung. Mir spukt die Idee eines Kollegen durch den Kopf, mit minimalem Gepäck einfach mehrere Tage zu laufen. Der hat dabei zwar nicht an die Alpen gedacht, aber schließlich hab ich vor 5 Wochen in meinem 10-Literrucksack immerhin Pullover, Regenjacke, Regenhose Handschuhe, Mütze, Rettungsdecke, Wassertank, Roadbook, Handy, Landkarte und Verbandszeug untergebracht. Und ich habe einen sehr bequemen Rucksack, der dreimal so groß ist, und auch praktisch nicht wackelt. Das müsste gehen, da passen noch eine zusätzliche lange Garnitur für einen plötzlichen Wintereinbruch, mein seidener Hüttenschlafsack, ein paar Landkarten und etwas Proviant hinein. Und wenn es sich herausstellt, dass der Termin für meine von drei Ultramarathons in zwölf Wochen strapazierten Beine doch zu früh ist: Ich muss ja nicht die ganze Strecke rennen.

    Das Ziel? Nachdem ich den Langstreckenlauf durch die Berge für mich entdeckt habe, habe ich den Magredi Mountain Trail auf meiner Wunschliste, der in zwei Monaten gestartet wird, und dessen Strecke ich schon bei zwei Alpenquerungen gekreuzt habe. Die Gegend fasziniert mich, auch wenn mir die Einsamkeit in den Bergen dort jedes Mal unheimlich war. Ich habe das Roadbook für den Lauf schon ausgedruckt, und von früheren Wanderungen die beiden Tabacco-Karten für die Strecke. Die Gegend auszukundschaften wäre ein nettes Ziel.

    Die Route? Ich habe schon Dutzende Male auf der Landkarte die Alpen gequert, und gelegentlich aus Wettergründen Touren nicht durchgeführt. Da steht schon das Gerüst für eine Wunschroute.

    Eine Alpenquerung ist kein Kinderspiel? Ich weiß, und mit dem Wissen habe ich die letzten 5 Male auch heil überstanden. 

    Die Vorbereitung

    Eigentlich habe ich alles, was ich brauche – fast alles. Neue Stöcke hab ich vor kurzem gekauft, das ist nach 20 Jahren kein Luxus, die neuen Geländelaufschuhe mit den bissigen Stollen sind schon eingelaufen und als gut befunden. Kondition und Technik müssten nach der heurigen Wettkampfvorbereitung und einer Regenerationsphase so gut sein wie nie zuvor.

    Nur bei den Landkarten gibt es noch Lücken. Eine betrifft nur einen Talhatscher, der auch mit Karte nicht spannender würde, nur schwerer. Spannend wird es in einer Ecke in Italien, wo ich auf der Übersichtskarte nur sehe, dass da ein Berg dazwischen ist. Der geniale Kartenladen in München hat alle Tabacco-Karten vorrätig, bis auf eine. Murphy’s Law. Ich beschließe, die fehlende Karte vor Ort zu kaufen. Das hab ich schon einmal gemacht – was damals die Tour in eine andere Richtung gelenkt hat, weil ich für meine Wunschstrecke keine Landkarte bekommen habe. Dieses Risiko kann ich vertreten.

    Warten

    Dienstag, 9. August 2011

    In München regnet es und in den Bergen sind Gewitter angesagt. Ich verschiebe den Aufbruch. 

    Anlauf

    Bayrischzell - Wörgl

    Mittwoch, 10. August 2011

    Ich steige gegen Mittag in den Zug nach Bayrischzell. Von dort bin ich noch nie aufgebrochen. Ich erwarte eine lockere Etappe ins Inntal ohne größere Steigungen. Etappenziel ist Wörgl.

    Vom Bayrischzeller Bahnhof aus laufe ich kurz durch die hübsche Ortschaft nach Süden zur Landstraße, wo eine Brücke über den Bach anzusteuern ist. Dann bin ich auf einem gepflegt gekiesten schattigen

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