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Eine Poetik der Weiterverarbeitung: Don Juan Donna Anna Faust
Eine Poetik der Weiterverarbeitung: Don Juan Donna Anna Faust
Eine Poetik der Weiterverarbeitung: Don Juan Donna Anna Faust
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Eine Poetik der Weiterverarbeitung: Don Juan Donna Anna Faust

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About this ebook

Das Zuendeführen eines Artefakts zum Kunstwerk ist eine koproduzierende Weiterverarbeitung für den Augenblick.

Eine „Weiterverarbeitungs-Lähmung“ hat ihren Ursprung in der Erziehung zum Glauben an Wesenhaftes und Substanzielles. Wer im Theater auf die Begegnung mit dem Vollkommenen, dem Perfekten und auf „Meisterschaft“ hofft, verrät das ereignishaft Artifizielle der Lebenskultur - sagen wir: - Er ist „gottesdienlich“ auf „König und Gehorsam“ hin sozialisiert.

Die Relata in textlichen Artefakten ringen konkurrierend um in Beziehung setzende Aufmerksamkeitszuwendung. Das Textieren ist sogar dem Autor selbst ein verwirrender und zufällig synthetisierender Umgang mit eigenen Les- und Schreibarten.

FAUST: In diesen Tränen, die ich weine, spür / Ich es: Es gab einst einen Gott, der ward / Zerschlagen - Wir sind seine Stücke - Sprache / Und Wehmut - Lieb und Religion und Schmerz / Sind Träume nur von ihm.
LanguageDeutsch
Release dateDec 11, 2014
ISBN9783738687323
Eine Poetik der Weiterverarbeitung: Don Juan Donna Anna Faust
Author

Fritz U. Krause

Dr. phil. Fritz U. Krause, Studiendirektor, Regisseur, lehrte zwanzig Jahre an der Universität Münster historische und systematische Linguistik. Als Präsident der Grabbe-Gesellschaft in Detmold hat er sich u. a. der Verwirklichung des Faust/DonJuan/Stoffes an deutschen Theatern angenommen. Seit fünfzehn Jahren ist er künstlerischer Leiter eines von ihm gegründeten kleinen Privattheaters in Bielefeld und Leopoldshöhe. Als Regisseur vertritt er Effekt-Enhancement-Theorien, die sich mit Weiterverarbeitung und Koproduktion von Artefakten in der Autor-Bühne-Zuschauer-Szene befassen.

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    Book preview

    Eine Poetik der Weiterverarbeitung - Fritz U. Krause

    Leopoldshöhe

    Einleitung

    Der hier vorgelegte Schauspieltext ist eine bühnenaktuelle Weiterverarbeitung der Tragödie „Don Juan und Faust" (1829) von Christian Dietrich Grabbe. Das Privattheater Niederbarkhausen in Leopoldshöhe¹ nimmt sich als räumlich und personell kleines Theater der radikalen Realisierungsphantasien Grabbes transmutierend an. Der Umgang mit Grabbes Werk² ist „in Verehrung und auf Distanz³ ein erweiterndes Spiel mit tradierten künstlerisch mentalen Zuständen. „Weiterverarbeitung ist demgemäß der Arbeitsgrundsatz. Die kommunikative Triade lautet: Das offene Artefakt des Autors (Artefakt 1) wird im koproduzierenden Akt der Weiterverarbeitung für den Bühnenaugenblick festgelegt (Artefakt 2) und vom zufälligen Zuschauer in eine allein für den Augenblick seiner Wahrnehmung geltende Wirklichkeit (Artefakt 3) gegeben. „Artefakt steht im Bereich der Kunst für den Wechsel von „Wirkung und Abwicklung.

    Die lokale Verbundenheit mit Grabbe ist uns (dem Theaterensemble) äußerer Spielanlass. Doch wir sind auch erstaunt, welche „Reinigung der Seele" von Grabbes libertinen Maßlosigkeiten und Bösartigkeiten ausgeht. Wir spüren, wie diese bei der ästhetischen Verarbeitung ihren destruktiven Charakter verlieren. Das Ästhetische entideologisiert die Moral. Im anarchischen, radikalaufklärerischen Umgang⁴ mit der „bösen Sache „DON JUAN DONNA ANNA FAUST entfalten sich überraschende, ordnende Kräfte und entsprechende ästhetische Ordnungsformen. Diese Ordnungsformen entziehen sich bürgerlichen Mustern.

    Der Text Grabbes wird der historisch-kritschen Ausgabe von Alfred Bergmann⁵ entnommen und nach unserem Erfahrungsvermögen neu gestaltet.⁶ Dabei ergeben sich für einen Grabbe-Puristen⁷ völlig „unentschuldbare Veränderungen des Originals. Mit frecher und zugleich ehrfürchtiger Aneignung übernehmen wir von Grabbe, was in unserer Theatersituation verwendbar scheint. Es ergibt sich aus der Arbeit heraus, dass die Übernahme mit koproduzierenden Innovationen verbunden ist. Bei aller Neuerung bleibt jedoch das Gefühl, Grabbe „auf unserer Seite zu haben und seine gewollte Psychopathognomik in eine ästhetisiert unverschämte Selbstverständlichkeit zu rücken.

    Die im folgenden Text gekennzeichneten Sinnabschnitte, d. s. die Groß- und Kleintableaus (I. 01 bis XII. 08), werden als geschlossene Aufführungseinheiten verstanden. Ihre darstellerische Gestaltung steht im Besonderen im Dienst der Sprachgestaltung.


    1 Bis 2012 Theater an der Süsterkiche in Bielefeld. Die Neuentstehung des Theaters ergab sich aus einem erforderlichen Umzug von Bielefeld nach Leopoldshöhe. Der Eigentümer des Gutes Niederbarkhausen, die Familie Hubertus von Daniels, stellt uns für unsere Theaterarbeit ein ehemaliges Stellwerkerhäuschen zur Verfügung. Die Zukunft wird in einer umgebauten Remise weitere Möglichkeiten eröffnen.

    2 Der Leiter des Theaters war von 1994 bis 2002 in der Präsidentschaft der Grabbe-Gesellschaft in Detmold und mit Dr. Werner Broer († 2014) Herausgeber des Grabbe-Jahrbuches.

    3 Motto der Grabbe-Feiern 2001.

    4 Grundzug anarchischen Verhaltens ist, über die Sache an die Menschen heranzukommen, nicht aber über die Menschen an die Sache. Die Sache hat humanisierende Qualität oder sie hat sie nicht.

    Günter Seubold (Hg.2003): Das Barbarische der Kultur. Bonn (DenkMal).

    5 Christian Dietrich Grabbe (1966): Werke und Briefe. Emsdetten (Lechte).

    6 Dieser Umgang mit dem Werk Grabbes wird in dieser Abhandlung ausführlich behandelt.

    7 Die (puristische) Relata-Eindeutigkeit, von der der sprachnaive Betrachter immer ausgeht, wird von uns durch die linguistisch begründete Relata-Ambiguität ersetzt. Dieser Standpunkt rechtfertigt die „Weiterverarbeitung" von Text-Vorlagen. Fiktionale Texte kennen keine Eindeutigkeit. Hier muss der Rezipient das Artefakt für sich immer wieder neu festlegen. In der Ungenauigkeit der Sprache liegt ihre bedeutunggebende Kraft.

    DON JUAN DONNA ANNA FAUST

    PERSONEN

    GOUVERNEUR

    DONNA ANNA, seine Tochter

    DON OCTAVIO

    DON JUAN, spanischer Grande

    DOKTOR FAUST

    RITTER

    LEOPORELLO, Diener

    GRABBE

    Ort der Handlung: Rom und der Montblanc

    Vorbemerkung, auf der Bühne zu sprechen

    Einleitende Vorbemerkung in Stichsätzen

    Auf der Bühne gesprochen

    Vom jeweiligen SPRECHER in Eigengestaltung in einen persönlichen Text zu verwandeln

    SPRECHER:

    DON JUAN DONNA ANNA FAUST.

    Die Hässlichkeit der „Abendländischen Kultur" wollen wir zeigen!

    Mentale Zustände des 15. / 16. Jahrhunderts.

    Moderate aufklärerische weltliche und geistliche Reformatoren sind am Werk.

    Es gibt zudem ferne Erinnerung an die hellenistisch „reine Philosophie und theologische Ursprünglichkeit, den Traum von der „Mittelmeerischen Kultur der „Erkenntnis und der Schönheit".

    Doch:

    „Von den Küsten Afrikas aus [...] sieht man das Gesicht Europas besser. Und man weiß, daß es nicht schön ist." (Albert Camus)

    Die abendländische Kultur preist sich als Genealogie der Vernunft.

    Die „Vernunft" ist das Vermögen des lauschenden Vernehmens (des metaphysisches Ahnens, des rationales Ordnens und der liebend erkennenden Zuwendung). Sie soll alle Kulturbereiche reinigend aufklären.

    DOCH der Traum der Vernunft produziert Monstren.

    Skrupellosigkeit, Lüge, Großmannssucht, Anmaßung, Gier, Korruption und Hässlichkeit – DON JUAN DONNA ANNA FAUST.

    Die flüchtende Vernunft wird akademisiert, instrumentalisiert, als Schrei der Materie ist sie den Kreationisten Teufelswerk.

    In Hässlichkeit endet die idealisierend sich versündigende abendländische Kultur.

    Wahnsinn > gebiert die < Vernunft.

    Francisco de Goya: Der Traum der Vernunft produziert Monstren.

    I. Plateau

    LEPORELLO / DON JUAN / GOUVERNEUR / DON OCTAVIO

    I. 01

    JUAN schwadronierend,

    neben ihm LEPORELLO, sich nähernd,

    ausweichend, devot.

    Sprecher

    Still sind die Plätze und die Straßen,

    Ermüdet von der Bürde ihres Ruhms,

    Die ewge Roma schläft,...

    OFF-Ende

    JUAN

    den Text aufnehmend

    Die arme Herrscherin der Welt.

    Jahrtausendlanger Schlachtenkampf,

    Die LIEBE hat Rom nie gekannt.

    Der Äther, der Caesar einst umwehte, ists

    In welchem heute die Geliebte atmet.

    LEPORELLO

    Der Äther ists? – Herr, erlaubt:

    Der Dampf von GRABBEs Garküch ists,

    Der euch in die Nase sticht.

    Kohl und Zwiebeln.

    baut sich vor ihm auf,

    recht vertraulich werdend

    Nun: das Mädchen, das ihr sucht,

    Ist eine Perle, gut genug, dem Kranz

    Der Weiber anzureihn, den ihr schon tragt.

    JUAN

    DONNA ANNA! Herrlichste der Frauen!

    Rede, schnell!

    Der Gang und die Gestalt, das Auge?

    LEPORELLO

    Sie ist – mal wieder –

    Ein fester Nordstern, der

    Fortan einzig eurem Leben leuchten soll.

    JUAN

    begeistert, zugleich ironisch

    Solch eine LIEBE hab ich nie empfunden!

    LEPORELLO

    Bei wieviel Hunderten habt ihr das gesagt!

    JUAN

    Ihr Vater?

    LEPORELLO

    Einst Gouverneur Sevillas,

    Spanischer Gesandter hier in Rom,

    Ein alter Mann und streng.

    JUAN

    Ein alter Mann mit einer goldnen Frucht.

    LEPORELLO

    Die Frucht hängt hoch.

    JUAN

    Was reif ist, fällt.

    Am nächsten Abend werd ich sie besitzen.

    LEPORELLO

    Da müsst ihr erst den Bräutigam beseitigen.

    JUAN

    Er ist ein Hahnrei, eh ers ahnt.

    LEPORELLO

    Heißt DON OCTAVIO,

    Ein Herr von Bildung, feinem Äußeren...

    JUAN

    belustigt, herabsetzend

    Lebt mäßig, gibt nicht Anstoß,

    Reitet französisch.

    Schreibt vielleicht auch orthographisch.

    Solchen Schuften in den Weg zu treten

    Ist höchste Seligkeit.

    Mich brennt die Ungeduld.

    I. 02

    zieht den Säbel

    LEPORELLO

    zur Seite springend

    Mit dem Schwert

    Versteht er keinen Spaß.

    JUAN durchsticht LEPORELLOs Gewand

    laut schreiend.

    Herr! Was solls!

    Mit Gut und Leben steh ich euch zu Diensten.

    Leporello befreit sich schreiend vom Säbel,

    umständlich.

    LEPORELLO ab.

    Am Fenster erscheint ANNA,

    hell ausgeleuchtet, sonst alles dunkel.

    JUAN

    hinaufblickend

    Wie der Goldadler reißt der Blitz sich los.

    Der Eichwald flammt dabei empor,

    In seliger Vernichtung.

    So sink ich hin zu deinen Füßen, Weib!

    Und jauchze dennoch laut,

    Dass ich dich liebe.

    ANNA wird ganz hell ausgeleuchtet.

    Sie steht eine Zeit,

    dann wirft sie das Fenster zu.

    I. 03

    DON OCTAVIO und DON OCTAVIO treten hervor.

    GOUVERNEUR

    Licht, Waffen, DON OCTAVIO!

    Lärm unter meiner Tochter Fenstern,

    Strafe dem, der sich des vermaß.

    Er sieht JUAN, zieht den Säbel.

    OCTAVIO stellt sich hinter den GOUVERNEUR,

    ANNA stellt sich hinter Octavio.

    JUAN

    Bleibt ruhig! Ich bin span`scher Grande,

    Mit Namen DON JUAN.

    GOUVERNEUR

    DON JUAN? der für den König

    Siegsgewaltig focht?

    JUAN

    Der steht vor euch.

    Gouverneur beruhigt.

    beiseite

    Den gewinn ich mit patriotschen Phrasen!

    laut

    König und Ruhm.

    Seid gegrüßt in dieser Fremde.

    Seh ich euch,

    So atm ich freier.

    Vaterland und Ehre.

    I. 04

    OCTAVIO

    sich stolz vor den GOUVERNEUR stellend

    ANNA jetzt hinter dem GOUVERNEUR

    Die Rede, DON JUAN,

    Stimmt nicht ganz mit euerm Handeln.

    Ihr kränzt euch häufiger

    Mit der Liebe Rosen

    Als mit dem Blatt der Eiche.

    Ein Wort vergaßt ihr; es heißt: Treue.

    JUAN

    Ritter bin ich, kein Sklav.

    Wie sollt ich Ketten tragen.

    Beide stehen kurz feindselig gegenüber.

    GOUVERNEUR zieht OCTAVIO zu sich.

    JUAN

    beiseite sprechend

    Wer eifersüchtig ist, liebt weder,

    Noch wird er geliebt.

    DON OCTAVIO,

    Du hast sie schon verlorn.

    I. 05

    laut

    Der Frevler, welcher hier den Lärm erhob,

    War jener große Magus, der, aus

    Norddeutschlands Eiswüsten gekommen,

    In Roma hauset und die Luft verpestet.

    Er schleicht umher im

    Schwarzen Mantel, bleichen Gesichts.

    Er wars, der

    Eure Tochter locken wollte auf den Balkon.

    JUAN bemüht sich, ANNA zu sehen,

    sie auf sich aufmerksam zu machen.

    GOUVERNEUR

    Ihr meint den Doktor FAUSTus.

    Armseliger Patron, der FAUST,

    Wie er mit ohnmächtgen Höllenkünsten

    Sich bemüht, das reine Herz

    Der DONNA ANNA zu gewinnen.

    Nicht des Himmels Zauber

    Würde ihr das Herz verblenden.

    DON JUAN und DONNA ANNA nach vorn,

    sich in die Augen blickend.

    Die Ehre DONNA ANNAs

    Wandelt einen eignen Pfad.

    ANNA ab

    JUAN beiseite sprechend

    Wie göttlich, über solch ein Weib

    Zu triumphieren.

    I. 06

    GOUVERNEUR

    zu OCTAVIO

    Es gilt, den Zaubrer FAUST zu fangen,

    Dem Scheiterhaufen ihn zu übergeben.

    DON JUAN, ich bitte euch zugleich

    OCTAVIOs Hochzeit mit DONNA ANNA

    Mit eurer Gegenwart zu zieren.

    JUAN

    Es ist so sicher, dass ich da erscheine!

    GOUVERNEUR

    Lebt wohl bis dahin.

    JUAN

    für sich

    Ich werde euch der Teufel sein, Ihr Narren!

    GOUVERNEUR und DON OCTAVIO ab

    I. 07

    JUAN allein

    DONNA ANNA,

    Allein, wo Küsse uns ersticken,

    Lebt sichs selig.

    Aufrauscht in mir die Leidenschaft.

    Und nun dem Renommisten der Melancholie,

    Dem FAUST,

    Die Toren auf den Leib gehetzt.

    Sein Zaubern mag an ihnen sich bewähren.

    Ich aber lobe mir die Wirklichkeit!

    Entzaubert ist sie und in Natürlichkeit.

    Der GOUVERNEUR, OCTAVIO sind fort,

    Der Sieg ist mein.

    zu LEPORELLO

    Dir sei die Dienstmagd DONNA ANNAs.

    ´Ne weiße Haut, ein zarter voller Arm

    Und eine nette Taille

    Sind ihr nicht abzusprechen.

    Eil an ihr Kammerfenster,

    Frag sie aus,

    Wo man die DONNA ANNA außer

    Dem Palaste morgen treffen kann.

    LEPORELLO

    Das soll ich mitten in der Nacht?

    JUAN

    Du, Liebhaber, weckst sie auf,

    Frech sie kosend –

    Was wäre süßer für ein Mädchen wohl als

    Aufzuwachen unter schmeichelnden Händen.

    LEPORELLO

    beginnt zu singen

    Ein Käfer auf dem Baume saß

    – Brumm, Brumm, Brumm.

    Die Fliege, die darunter saß

    – Summ, Summ, Summ.

    Fliege, willst du mich heiraten?

    – Brumm, Brumm, Brumm.

    Ich gebe dir einen Dukaten

    – Summ, Summ, Summ.

    JUAN

    Halt ein! Weg Poesie, gebrauch Vernunft.

    LEPORELLO

    Singsang vor Frauen bleibt

    Vernünftig unvernünftig.

    Doch ihr kennt die Praxis.

    JUAN

    Zeig ihr´nen Ehring,

    Und sie wird alles sagen.

    LEPORELLO

    DONNA ANNA wandelt – so weiß ich schon –

    Morgen in ihres Vaters Garten.

    I. 08

    JUAN

    Das ist mir schon genug.

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