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Sammelband Taijiquan Sawah Kuen: Meditation in Bewegung
Sammelband Taijiquan Sawah Kuen: Meditation in Bewegung
Sammelband Taijiquan Sawah Kuen: Meditation in Bewegung
Ebook440 pages48 minutes

Sammelband Taijiquan Sawah Kuen: Meditation in Bewegung

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About this ebook

Dieser Sammelband ist ein offizielles Lehrbuch der Sawah Qigong und Taijiquan Gesellschaft. Das Taijiquan im Sawah Stil wird mit über 350 Fotos im Detail dargestellt. Jeder kleine Zwischenschritt ist erkennbar und insbesondere für Anfänger nachvollziehbar. Ergänzt wird das Ganze durch ausführlich erklärende Texte.

Weitere Infos unter: www.sw-sportbuch.de und www.sawah-qigong.de

Der studierte Diplom-Sozialökonom und Diplom-Sozialwirt Stefan Wahle ist seit 30 Jahren im Trainergeschäft tätig. Er betreibt seit 1985 Kampfkünste, ist Lehrer für Qigong (BVTQ und DDQT) sowie lizenzierter Fitnesstrainer.
Stefan Wahle hat bereits diverse Sportratgeber veröffentlicht und ist Mitglied in der Bundesvereinigung für Taijiquan und Qigong e.V.. Seine Qigong-Kurse sind von den gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen der Prävention anerkannt.
LanguageDeutsch
Release dateJan 26, 2015
ISBN9783738673678
Sammelband Taijiquan Sawah Kuen: Meditation in Bewegung
Author

Stefan Wahle

Der Diplom-Sozialökonom und Diplom-Sozialwirt Stefan Wahle ist seit über 30 Jahren als Verleger und Autor im Buchgeschäft tätig. Er hat an der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg BWL, VWL, Rechtswissenschaften und Soziologie studiert. Er betreibt seit 1985 Kampfkünste, ist Lehrer für Qigong (BVTQ und DDQT) sowie lizenzierter Fitnesstrainer. Stefan Wahle hat bereits diverse Sportratgeber und Reiseführer veröffentlicht und ist Mitglied in der Bundesvereinigung für Taijiquan und Qigong e.V.. Seine Qigong-Kurse sind von den gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen der Prävention anerkannt.

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    Book preview

    Sammelband Taijiquan Sawah Kuen - Stefan Wahle

    Offizielles Lehrbuch

    der

    Sawah® Qigong und Taijiquan Gesellschaft

    ®

    www.sawah-qigong.de

    www.facebook.com/SawahQigong

    Sport Awards 2011 der Martial Arts Association

    Aufnahme in die Hall of Fame und Verleihung der Dragon Medal

    Inhaltsverzeichnis

    1. Vorwort

    2. Teil 1: Kurze Form Sawah Kuen

    3. Teil 2: 24er Pekingform

    Buchempfehlungen

    Über den Autor

    Vorstellung der Gesellschaft

    1. Vorwort

    Taijiquan könnte man mit den Worten „Kampfkunst nach den Prinzipien von Yin und Yang" übersetzen, wobei bei uns im Westen der Kampfkunstaspekt (Quan = Faust) hinter dem Gesundheitsaspekt weit zurücktritt. Bei uns wird Taiji eher als Gymnastik zur Förderung der Gesundheit gesehen und entsprechend praktiziert. Interessant ist, dass der Begriff Taijiquan erst seit dem 20. Jahrhundert gebräuchlich ist. Vorher wurden andere Bezeichnungen für die chinesischen Kampfkünste dieser Art verwendet. Die Ursprünge werden vielfach auf das 15. Jahrhundert n. Chr. oder früher datiert, sind aber unbewiesen. Im chinesischen Kaiserreich war es nicht unüblich, sich im Rahmen einer Mythenbildung als Nachfolger auf irgendwelche Vorfahren oder gar Sagengestalten zu berufen. Erschwert wird die geschichtliche Überprüfbarkeit dadurch, dass diese Künste lange Zeit in geschlossen Kreisen von Klöstern und Familien praktiziert wurden und sich so der Öffentlichkeit entzogen.

    Der erste historische Beleg ergab sich in der Mitte des 16. Jahrhunderts aus dem Buch „Die verschiedenen Formen des Boxkampfes" (Quanjing) von General Qi Jiguang, in dem einige Techniken und deren Bezeichnungen auftauchten, die heute noch im Taijiquan gebräuchlich sind. Ab dem 17. Jahrhundert entwickelte sich der Chen Stil, der als Vater aller Taiji-Stile gesehen wird. Nachfolgend entwickelten sich aus diesem Stil weitere Hauptstile (Yang, Wu/Hao, Wu und Sun), deren Bezeichnungen sich aus den Namen der jeweiligen Familien ergaben. Die beiden Wu Stile entstammen unterschiedlichen Familien, die nichts miteinander zu tun hatten. Aus diesen 5 Familienstilen wiederum leiteten sich viele Variationen ab.

    Der Untertitel dieses Buches lautet „Meditation in Bewegung" und beschreibt einen angenehmen Nebenaspekt des Ganzen. Bei der Praktizierung der Form wird die ganze Konzentration auf die Bewegungsausführung gelenkt. Dies macht den Geist frei und führt uns in einen meditativen, beruhigenden Zustand, der sich positiv auf Körper und Geist auswirkt.

    Des Weiteren können durch die Bewegungen die Meridiane (Energieleitbahnen) durchlässig gemacht und von Blockaden befreit werden, um den freien Fluss des Qi (der Lebensenergie) zu verbessern. Dies wirkt auf den Organismus kräftigend und beugt Krankheiten vor. Insbesondere hat Taiji also eine präventive Wirkungsweise auf die Gesundheit.

    Bezüglich der Atmung sollte sich der Anfänger zunächst ausschließlich auf das Erlernen der korrekten Bewegungsausführung konzentrieren und der Atmung ihren natürlichen Lauf lassen, ohne ihr weitere Beachtung zu schenken. Der Körper nimmt sich diesbezüglich, was er braucht. Wird die Form ablauftechnisch beherrscht, kann zur tieferen Bauchatmung übergegangen werden. Dabei sind folgende Grundsätze zu beachten:

    beim Zurückziehen, Anwinkeln der Arme: einatmen

    beim Vorgehen, Schritte setzen: ausatmen

    beim Hochgehen, Anheben der Beine: einatmen

    beim Tiefgehen, Ausstrecken der Arme/Beine: ausatmen.

    Im Gegensatz zum Qigong, wo der Fluss der Lebensenergie durch Atmung, geistige Steuerung und Bewegung quasi als Hauptaufgabe beeinflusst werden soll, ist die Steuerung des Qi bei Taijiquan nur ein Nebenaspekt. Taijiquan hat seinen Ursprung in den Kampfkünsten und der Sawah Stil trägt diesem Umstand Rechnung, indem seine Figuren einen nachvollziehbaren Bezug zu Selbstverteidigungstechniken haben. Ich werde in diesem Buch bei der Darstellung der einzelnen Bewegungsbilder darauf gesondert eingehen, indem ich die praktische Anwendung der jeweiligen Technik gegen einen Angreifer aufzeige.

    Ich wünsche viel Spaß und Erfolg beim Üben!

    Stefan Wahle

    Teil 1

    Kurze Form Sawah Kuen

    Inhaltsverzeichnis

    1. Einführung

    2. Grundstellungen

    2.1. Ausgangsstellung

    2.2. Neutralstellung

    2.3. Bogenstellung

    2.4. Reiterstellung

    2.5. Leere-Schritt-Stellung

    3. Schritte

    3.1. Seitwärtsschritt

    3.2. Bogenschritt vorwärts

    3.3. Bogenschritt rückwärts

    4. Handhaltungen

    4.1. Weidenblatt

    4.2. Faust

    4.3. Schwertfinger

    5. Taijiquan Sawah Kuen Kurzform mit 12 Figuren

    5.1. Das Qi wecken

    5.2. Grifflösen

    5.3. Fußstoß vorwärts rechts, offene Hände

    5.4. Fußstoß vorwärts links, Fäuste an Hüfte

    5.5. Fauststöße in Reiterhaltung jeweils 3 x

    5.6. Doppelte Schwertfinger rückwärts jeweils 3 x

    5.7. Doppelter Handflächenstoß 3 x

    5.8. Tiefblock nach außen und Schwertfinger abwärts

    5.9. Unterarmblock nach außen (4 x Rückwärtsgehen)

    5.10. Faustrückenschlag vorwärts mit 180°-Wendung

    5.11. Hände kreuzen

    5.12. Das Qi zum Ursprung zurückführen

    6. Kurzübersicht Sawah Kuen Kurzform

    1. Einführung

    Die „Taijiquan Sawah Kuen 12er Kurzform ist eine Ansammlung von aneinandergereihten Körperübungen aus dem Bereich Taijiquan/Tai Chi Chuan, die aus zwölf „Figuren bzw. „Bewegungsbildern zusammengesetzt ist. Der Bewegungsablauf erfolgt langsam fließend und ist vergleichbar mit einer Kata aus den japanischen Kampfkünsten. Taijiquan ist teilweise auch unter dem Begriff „Schattenboxen bekannt geworden.

    Wir beginnen mit den Grundstellungen, also den verschiedenen Stellungen von Füßen und Beinen, beschäftigen uns dann mit der richtigen Schritt-Technik und den verschiedenen Handhaltungen in der dann folgenden Form. Unter Gliederungspunkt 6. wird dann zum Abschluss die Form in der Kurzübersicht dargestellt.

    2. Grundstellungen

    2.1. Ausgangsstellung

    1

    Bei der Ausgangsstellung stehen beide Füße zusammen und zeigen nach vorne. Die Knie sind durchgestreckt. Die Arme hängen rechts und links am Körper anliegend herab. Das Körpergewicht ist gleichmäßig auf beide Beine verteilt. Der Blick ist nach vorne gerichtet.

    2.2. Neutralstellung

    2

    In der Neutralstellung stehen die Füße etwa schulterbreit auseinander und zeigen nach vorne. Die Knie sind leicht gebeugt. Das Körpergewicht ist gleichmäßig auf beide Beine verteilt.

    2.3. Bogenstellung

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