Fersenschmerzen
Von Patrick Hofer
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Über dieses E-Book
In seiner langjährigen Tätigkeit als Orthopädietechniker ist Patrick Hofer mit Hunderten verschiedener Fersensymptomatiken konfrontiert worden und konnte in dieser Zeit die Behandlungsmethoden laufend verfeinern.
In diesem Buch erklärt er die Entstehung von Fersenschmerzen und fasst, aufgrund seiner Erfahrungen, die wirkungsvollsten Therapieformen zusammen. Mit vielen einfach verständlichen Tipps eröffnet er dem Betroffenen einen praktischen Weg aus der verzwickten Situation. Damit bringt er Ordnung in die verworrene Vielzahl von unterschiedlichen und teils widersprüchlichen Empfehlungen und Ratschläge.
Patrick Hofer
Patrick Hofer 1966 ist in einem kleinen Dorf in der Schweiz aufgewachsen und verbrachte seine Freizeit am liebsten auf Entdeckungsreisen im Wald. In der Schule wurde er als hoffnungsloser Träumer abgestempelt, wenn er wieder einmal lieber seiner Fantasie nachging, als dem Unterricht zu folgen. Wenn man heute seine herzergreifenden Geschichten liest, kann man die schlechten Schulnoten in Deutsch von damals kaum glauben. Er schafft es mit einfachen Geschichten, Kindern und Jugendlichen bis ins hohe Alter, tief greifende Lebenserfahrungen zu vermitteln. Lebenserfahrungen die vor Leid schützen und für Mitgefühl und Glück sorgen.
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Buchvorschau
Fersenschmerzen - Patrick Hofer
Gruppenpraxis.
Einführung
"Als ich eines Morgens, vor etwa drei Monaten aufgestanden bin, wurde ich von einem unvermittelt stechendem Schmerz unterhalb der rechten Ferse überrascht. Zunächst habe ich das Problem nicht ernst genommen und an ein Aufstehen mit dem falschen Fuss
gedacht, zumal sich der Schmerz nach wenigen Schritten abgeflacht hatte. Bis zum Mittag vergass ich den Vorfall vom Morgen, doch als ich nach dem Mittagessen wieder aufstehen wollte, wurden ich aufs Neue unversehens daran erinnert. Der Schmerz war abermals bei jedem Schritt da und ich begann, mir Sorgen zu machen."
Dies ist ein Szenario, wie es oft beschrieben wird und ich selber schon erlebt habe. Mit der Zeit gewöhnt man sich an dieses Auf und Ab von Anlaufschmerzen und Abklingen und es gibt auch Tage, an denen man kaum etwas verspürt und von einer raschen, spontanen Heilung ausgeht. Sport, Wanderungen oder dauerhafte stehende Tätigkeiten können aber die Situation neuerlich verschlechtern und die Hoffnung auf Besserung wieder nehmen.
Was nun? Mit Tipps von Freunden und aus dem Internet kommt man nur beschränkt weiter, zumal sich diese des Öfteren widersprechen. Das Beunruhigendste ist der Sachverhalt, nicht recht zu wissen, woran man leidet und woher es kommt. Fersenschmerzen gehören zu den häufigsten Fussbeschwerden überhaupt, man ist also damit keine Ausnahme.
Ich möchte Ihnen mit dem vorliegenden Buch eine Möglichkeit bieten, Fersenschmerzen besser zu verstehen und selber etwas dagegen bewirken zu können. All die Fragen, die sich in Zusammenhang mit Schmerzen unter und hinter der Ferse stellen, werden in diesem Buch auf verständliche und zugleich ausführliche Art beantwortet. Praktische Tipps werden gründlich erklärt und bieten Ihnen die Möglichkeit, das Problem wirkungsvoll aus verschiedenen Richtungen zu behandeln. Ihnen wird aufgezeigt, was zumeist die Ursachen für Fersenschmerzen sind und wann Sie zum Arzt gehen sollten. Es wird veranschaulicht, was Sie selber dagegen tun können, Übungen werden aufgezeigt, alternative Heilmittel werden vorgestellt, Sie lernen, wie man selber eine einfache Salbe zubereitet und wie Sie sich am geeignetsten verhalten, wenn sie unter Fersenschmerzen leiden.
Wichtig: Der Inhalt des vorliegenden Buches beruht auf meinen jahrelangen, eigenen Erfahrungen und dient ausschliesslich Ihrer Information. Es ist weder wissenschaftlich fundiert noch ersetzt es die Diagnose oder Behandlung durch einen Arzt. Verlässliche Entscheidungsgrundlage für die Anwendung von Hilfsmitteln oder Therapien kann nur die entsprechende Diagnose durch einen Arzt sein. Trotz sorgfältiger Recherchen, kann ich keine Gewährleistung für die Vollständigkeit, Richtigkeit, Genauigkeit und Aktualität sämtlicher Informationen in diesem Buch geben. Die Anwendung der vorgestellten Massnahmen erfolgt prinzipiell auf eigene Gefahr. Haftungsansprüche in jeglicher Form und Weise, die sich durch die Anwendung und Umsetzung von Informationen aus diesem Buch ergeben könnten, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Über Risiken und Nebenwirkungen der angegebenen Heilmittel und der Verträglichkeit in Ihrem persönlichen Fall, befragen sie bitte Ihren Art oder Apotheker. Ich freue mich über die Zusendung Ihrer eigenen Erfahrungen und Anregungen.
Trauen Sie niemandem der behauptet alles zu wissen, seien Sie kritisch und vertrauen Sie Ihrer Intuition.
Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen!
Wie kommt es zu Schmerzen
Wie ich in meinem ersten Buch Füsse, Fussprobleme erkennen und behandeln
schon ausführlich beschrieben habe, entstehen körperliche Beschwerden dann, wenn unser Organismus Mängel oder Defizite nicht mehr ausreichend selber kompensieren kann. In der Medizin spricht man hier von Dekompensation
. Ungünstige Voraussetzungen, wie zum Beispiel ein Überbein oder übermässige Hohlfüsse können über Jahre unbemerkt bleiben, weil sie keinerlei Beschwerden verursachen. Der Körper gleicht solche Mängel laufend aus, und erst wenn dies nicht mehr ausreichend gelingt, etwa wenn wir älter werden, meldet sich die betroffene Stelle in Form eines Schmerzreizes und macht unser Bewusstsein darauf aufmerksam. Eine derartige Dekompensation äussert sich meistens durch eine Überbelastung von einzelnen Strukturen wie Sehnen oder Knochenhaut, die mit der Kompensierung überfordert sind. Eine solche Überbelastung resultiert aus einem Ungleichgewicht zwischen Belastung und Belastbarkeit. Heftige Gewalteinwirkungen im Rahmen einer Verunfallung können Prellungen und Zerrungen verursachen, die der Körper natürlich auch nicht sofort kompensieren kann. Die darauf folgenden Schmerzen erwachsen aus einer Entzündung, mit welcher der Körper auf die Reizung reagiert.
„Im Prinzip sind Entzündungen ein Frühwarnsystem des Körpers".
Unter einer Entzündung versteht man die lokale Reaktion des Körpers auf einen inneren oder äusseren Reiz, der die physiologischen Abläufe gefährdet. Das Ziel der Entzündung ist es, den schädigenden Reiz zu beseitigen und die Voraussetzungen für Reparaturvorgänge (Heilung) zu schaffen. Die Entzündung ist damit ein Ausdruck der Immunreaktion des Organismus.
Wussten Sie, dass Sehnenerkrankungen, so genannte Tendopathien, zu den häufigsten Ursachen für Beschwerden am Bewegungsapparat zählen?
Verschiedene Faktoren begünstigen Entzündungsreaktionen und führen, leider immer häufiger, zu besorgniserregenden chronischen Entzündungen, bei denen sich der Körper nicht gegen das Dauerfeuer von Entzündungsstoffen auf Organe und Gewebe wehren kann.
Statistiken belegen, dass die Anzahl chronisch-entzündlicher Erkrankungen in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen hat und die Tendenz weiter steigend ist. Auffällig ist dieser Trend vor allem in Industrieländern, sodass chronische Entzündungen von Experten mittlerweile sogar als Zivilisationsphänomen bezeichnet werden. Erklären lässt sich dies, meiner Meinung nach, anhand des modernen Lebensstils, der geprägt durch ein ungesundes Ess- und Bewegungsverhalten sowie Stressfaktoren den entzündlichen Prozessen im Körper Vorschub leistet.
Wenn diese Abwehrleistung des Organismus zu einem Dauerzustand wird, also chronisch, dann schädigen Entzündungen gesunde Organe und werden zum Nährboden für zum Teil schwere Folgeerkrankungen im gesamten Körper. Inzwischen bestätigt sich der Verdacht, dass die chronische Entzündung für Krankheiten wie Alzheimer, Arteriosklerose, Arthritis, Asthma, Demenz, Diabetes, Herzinfarkt, Krebs, Morbus Crohn, Multiple Sklerose, Neurodermitis, Parkinson, Schlaganfall und Schuppenflechte mitverantwortlich sein kann. Denn mit der Entzündung mobilisiert das Immunsystem Botenstoffe, die nicht nur Nützliches bewirken, sondern immer häufiger auch gesundes Gewebe angreifen. Zudem sind immunologische Signalstrukturen für die Alterungsprozesse bedeutsam, sodass Alterskrankheiten, aber auch das vorzeitige Altern selbst, von Wissenschaftlern oft als Entzündungsgeschehen
interpretiert werden.
Wenn wir nicht angemessen auf Schmerzen reagieren, ist der Körper gezwungen, die entzündliche Reaktion und damit die Schmerzen zu verstärken, um uns unmissverständlich davon abzuhalten, die überbelasteten Stellen weiter zu beanspruchen. Durch dieses