Vernunft und Freiheit: bei Thomas von Aquin
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Über dieses E-Book
Gewiss dagegen ist jedoch, dass wir in den letzten Jahrzehnten bereitwillig das philosophische Wissen von Jahrtausenden leichtfertig über Bord geworfen haben.
Für „Glasperlen und Wolldecken“ haben wir unsere Kulturgüter weggeschmissen.
Es wäre gut, sich wieder auf diese Güter zu besinnen.
Auf Vernunft und Freiheit als Tätigkeitsvermögen.
Bernhard Johannes Schmidt
Bernhard Schmidt, geboren 1962 in Dortmund, Studium der Philosophie, Psychologie und Neurophysiologie an der Ruhr-Universität Bochum, seit 1994 selbständiger Kaufmann in Bad Reichenhall
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Buchvorschau
Vernunft und Freiheit - Bernhard Johannes Schmidt
Literaturverzeichnis
1. VORWORT
Der nachfolgende Text stammt aus dem Jahr 1990.
Damals studierte ich an der Ruhr-Universität Bochum Philosophie, Psychologie und Neurophysiologie. Der Text war eine Hausarbeit im Seminar „Philosophische Deutungen des Menschen in Vergangenheit und Gegenwart".
Nun, ein viertel Jahrhundert später, erscheint mir der Text immer noch aktuell und wichtig.
Die „Unabhängigkeitserklärung der US-Amerikaner war und ist ja auch und vor allem eine Unabhängigkeitserklärung von den kulturellen und philosophischen Wurzeln Europas gewesen. Die Auswirkungen davon kann man in den USA bis heute überall spüren und beobachten. Knapp 240 Jahre „Historie
können eben kein Ersatz sein für die Jahrtausende europäischer Kultur. Doch auch bei uns sind die kulturellen Wurzeln, u.a. durch eine fortwährende Amerikanisierung, weitgehend verloren gegangen. Nicht durch eine Unabhängigkeitserklärung, sondern durch täglichen Konsum von Junk-Food und Trash-TV.
Kultur-Anthropologen übersehen zu gerne, dass die Esskultur nicht nur ein wesentlicher Bestandteil sondern auch ein Spiegel der Kultur überhaupt ist.
Noch schlimmer jedoch wird der Verlust spürbar, wenn ein Elektronikhändler mit dem Spruch „Geiz ist geil" werben kann, ohne dass sich Widerstand regt.
Von keiner Kanzel, in keiner Schule, in keiner Zeitung.
Für Thomas von Aquin jedoch war noch klar, dass Geiz der Klugheit widerspricht.
Und wenn mittlerweile selbst in Bildungsstätten von Klöstern, wohl mit rein kommerziellen Zielen, „Heilfasten" angeboten wird, dann zeigt dies den vollkommenen Verlust unserer geistigen Wurzeln.
Fasten war ein Mittel für den Geist, nicht für den Körper. Und die Idee des „Heilfasten"