Luis und der Zaubergroschen: Geldgeschichten, die reich machen, für Kinder und Erwachsene.
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Diese Geschichten zeigen Wege auf, wie ein anderer Umgang mit dem Geldumlauf unser Leben verändern könnte, ja - die reich machen könnten.
Günter Woltmann-Zeitler
Günter Woltmann-Zeitler, Wirtschafts- und Währungswissenschaftler, veröffentlicht u.a. allgemeinverständliche Sachbücher zu Wirtschaftsthemen und publiziert entsprechend in Printmedien und einem eigenen Informationsdienst.
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Book preview
Luis und der Zaubergroschen - Günter Woltmann-Zeitler
Inhalt
Geschichte I
Wie ein Buchdrucker für sich und seine Nachbarn eigene Geldscheine druckt oder Der Zaubergroschen
Geschichte II
Papa, erklär mir das Geld! Eine Geschichte mit Luis
Geschichte III
Wie Maxl, des Fischers Sohn, das Geld erfand
Geschichte IV
Das Wunder von Heimathausen
Geschichte V
Die Gebrüder Blaustein
Personen,
die in den fünf Geschichten vorkommen:
Geschichte I
Geschichte II
Geschichte III
Geschichte IV
Geschichte V
Immer wieder wurde später von dem Buchdrucker Josef Gutental erzählt. – Hier die Geschichte, die ihn berühmt gemacht hat:
Geschichte I
Wie ein Buchdrucker für sich und seine Nachbarn eigene Geldscheine druckt, die ihm und anderen Menschen wirklichen Nutzen bringen oderDer Zaubergroschen
Damals gab es zu wenig bezahlte Arbeit im Ort und nicht wenige Menschen waren deshalb sehr arm …
... wie auch der Buchdrucker Josef Gutental, genannt der Schwarzfinger-Sepp, weil ihm die Druckerfarben immer schwarze Finger machten.
Gutental war Witwer und konnte schließlich die Haushälterin, die Acher-Gretl, die immer seine Kinder gut und lieb versorgt hatte, nur noch für wenige Stunden die Woche bezahlen. In letzter Zeit hatten die Leute immer seltener bei ihm Grußkarten bestellt oder Werbeblätter anfertigen lassen.
Also hatte die, nun arbeitslose Haushälterin nun weniger Geld und konnte deshalb nur noch selten frisches und gesundes Gemüse beim Bauern einkaufen.
Und danach, seit dem er weniger Gemüse verkaufte, fehlte es dem Bauern Hinterbacher am Geld für seine Einkäufe beim Bäcker.
Schließlich reichte dem Brezen-Franz, dem Bäcker, das Geld nicht mehr, beim Drucker wie früher bedruckte Tüten zu bestellen, mit denen er immer für seine Waren geworben hatte.
Allen fehlte das Geld. –
Da kam dem Drucker die Idee, für sich und seine Nachbarn selbst zusätzliche, eigene Geldscheine zu drucken, die er Zaubergroschen
nannte. Groschen, so hieß damals das Geld.
Gutental schnitt kleine Zettelchen zurecht, so groß wie kleine Schokoladentäfelchen und druckte darauf: Für dieses Papier bekommt man überall im Ort so viel wie für einen Groschen des Geldes, das wir hier schon immer haben.
Daraufhin stellte Gutental die Acher Gretl wieder ein, was die Kinder sehr freute. Er vereinbarte mit ihr, sie mit den Zaubergroschen zu entlohnen.
Und auch der Hinterbacher-Bauer erklärte sich sofort bereit, ihr sein Gemüse zukünftig gegen die Zettelchen zu verkaufen.
Ebenso tat der Bauer mit dem Brezen-Bäcker und der Bäcker wiederum mit dem Buchdrucker. Der Buchdrucker lieferte dem Bäcker tatsächlich bedruckte Tüten nun auch gegen die Zaubergroschen. So kam das Zaubergeld nach einem Kreislauf wieder bei seinem Erfinder an.
Und so ging es danach weiter: Anschließend bezahlte der Drucker erneut seine Haushälterin und die Haushälterin den Bauern. Mit dem Zaubergel. Oder die Gretl kaufte mit dem Wundergeld beim Bäcker und der Bäcker mit den Zettelchen beim Bauern. Reihum oder kreuz und quer. So ging es immer weiter, immer und immer wieder. - Und immerzu mit dem Zaubergroschen.
Die Nachbarschaft half sich auf diese Weise mit dem vom Buchdrucker erfundenen eigenen Geld.
Und da man auch noch, wenn auch zu wenige, Einnahmen mit dem bisher gewohnten Geld hatte, kamen jetzt alle insgesamt besser über die Runden als zuvor. Mit dem Wundergeld kauften die Nachbarn untereinander. Das alte Geld stand ihnen dann für andere Einkäufe woanders zur Verfügung.
Da seufzte die Gretl, die Haushälterin