Do it yourself rund ums Wohnmobil: Anregungen, Tipps und Fehlersuche
Von Andreas Weingand
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Über dieses E-Book
Aber wie ist das mit der Sitzbank, kann der Kastendeckel nicht oben bleiben, wenn man ein Handtuch holen will? Und warum ist im Kleiderschrank keine Beleuchtung?
Vielleicht funktioniert auch der Kühlschrank nicht richtig. Werkzeug haben Sie ja dabei, aber wo fangen Sie mit der Fehlersuche an? Und wie geht man mit einem Vielfachmessgerät um?
Kann ich selbst die Solaranlage auf das Dach bauen, wie repariert man einen Riss in der Stossstange und wie kann man eventuelle Feuchtigkeit in den Wänden feststellen?
Oft möchte man gerne selbst Hand anlegen, aber am teuren Wohnmobil herumbauen? Da ist doch eine gewisse Scheu vorhanden, man will ja nichts kaputt machen.
Hat man Unterlagen zur Hand, in denen so einiges zumindest in den Grundzügen beschrieben ist, fühlt man sich schon sicherer und wenn es vielleicht sogar eine Anleitung dazu gibt, ist der erste Schritt nur noch eine kleine Überwindung.
Also kurz und knapp: das Buch enthält Anleitungen zum Dichten, Kleben, Bohren, Sägen, zur Feuchtemessung sowie Anleitungen zur Fehlersuche an Elektrik, Gas, Wasser- und Heizungssystemen. Auch Tipps zu Reparaturen und Vorschläge für Verbesserungen sind Teil des Inhaltes.
Wenn Sie mit Hilfe dieses Buches ein paar Kleinigkeiten besser machen oder Reparaturkosten sparen können, würde es mich freuen.
In der Reihe rund ums Wohnmobil sind außerdem noch vier weitere Bücher erschienen. Das Buch ABC rund ums Wohnmobil, das Buch Fahrzeugauswahl, Miete, Kauf und Reisevorbereitungen, das Buch Strom und Spannung im Wohnmobil und zuletzt das Buch Kastenwagen als Reisemobil zum Thema Auswahl, Ausbau und Ausstattung.
Viel Erfolg und Spaß beim Lesen
Andreas Weingand
Der Autor, Jahrgang 1950, hat eine handwerkliche und technische Ausbildung als Radio und und Fernsehtechniker, der Elektrotechnik sowie der Digitaltechnik. Er hat als Servicespezialist in den Bereichen TV, Halbleiter- und Solarproduktion und Computertechnik gearbeitet. Er hat Konzepte für Rechenzentren, deren Infrastruktur und Notstromversorgungen erstellt und war bis zum Renteneintritt als Projektleiter und Manager im IT Servicebereich tätig. Sein Hobby Wohnmobil hat er heute zu seiner Hauptbeschäftigung gemacht. Seit über vierzig Jahren fährt er Wohnmobile verschiedenster Bauart und Hersteller und verbindet damit Urlaub und Hobbys wie Surfen, Schwimmen, Ski- und Radfahren mit dem Thema Wohnmobilberatung. Seine Kenntnisse und praktischen Erfahrungen in der Wohnmobiltechnik hat er in einer Buchreihe rund ums Wohnmobil zusammengefasst. In seinem ersten Buch mit dem Titel ABC rund ums Wohnmobil, erklärt er alle Begriffe und Komponenten eines Wohnmobiles. Sein zweites Buch, Fahrzeugwahl, Miete, Kauf, ist weniger technisch orientiert. Es befasst sich intensiv mit der Fahrzeugauswahl, Anmietung, Kauf, Urlaubsplanung, Beladung, Reiseplanung, der Auswahl von Standplätzen und dem Thema Winterruhe und ist für Einsteiger in den Wohnmobilurlaub gedacht. Das dritte Buch, Do it yourself rund ums Wohnmobil, ist eine Anleitung zum Selbermachen, gibt handwerkliche Tipps, praxisorientierte Anleitungen zur Fehlersuche an Elektrik, Heizung, Kühlschrank, Herd und Beispiele zu vielen Einbauten und Optimierungen. Ein viertes Buch, Strom und Spannung im Wohnmobil, beschäftigt sich mit den Themen Energiebedarf, Energieerzeugung durch Lichtmaschine und Solar und Batteriespeicher. Auch das Thema busgesteuerte Stromverteilung und Steuerung per Smartphone wird darin beschrieben. Das fünfte Buch befasst sich mit der immer größer werdenden Beliebtheit von Kastenwagen als Reisemobile und soll bei der Wahl eines Neu- oder Gebrauchtfahrzeuges helfen und dem Ausbauer bei allen wichtigen Ausbauschritten mit Vorschlägen und Bezugsadressen zur Seite stehen. Das sechste Buch, Wir rüsten auf mit einer Lithiumbatterie, soll die Wohnmobilfahrer in die neuen Lithiumtechnologie einführen und in der Auswahl oder beim Selbstbau helfen.
Ähnlich wie Do it yourself rund ums Wohnmobil
Titel in dieser Serie (2)
Fahrzeugwahl, Miete, Kauf, Reisevorbereitung und vieles mehr: von der Auswahl über die Beladung bis zum Winterurlaub, Wohnmobilthemen für Einsteiger Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDo it yourself rund ums Wohnmobil: Anregungen, Tipps und Fehlersuche Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
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Buchvorschau
Do it yourself rund ums Wohnmobil - Andreas Weingand
Vorwort
Zuerst möchte ich mich bei Ihnen bedanken, dass Sie dieses Buch erworben haben.
Ich bin sicher, dass Sie mit diesem Buch viele Anregungen und Tipps erhalten, wie Sie Ihre Gedanken zu Verbesserungen umsetzen oder eine eventuell notwendige Fehlersuche hoffentlich stressfreier durchführen können.
Über fast vierzig Jahre Urlaub im Wohnmobil in Europa, im Sommer zum Surfen, im Winter zum Skifahren, zu zweit oder mit Kindern, in den unterschiedlichsten Wohnmobilen, bei 40°C in der Sonne oder im Schneesturm, da lernt man die Stärken und Schwächen seines mobilen Heimes kennen.
Wenn man dann so im Urlaub entspannt, fällt einem selbst oder dem Partner immer irgendetwas auf, das Mann oder Frau am Wohnmobil verbessern könnte. Jedenfalls mir geht es so.
Aber am teuren Wohnmobil herumbauen, da ist doch eine gewisse Scheu vorhanden, man will ja nichts kaputt machen. Auch mit den kleinen Reparaturen ist das so eine Sache, wo fängt man am besten an, und wo bekommt man Ersatzteile?
Hat man Unterlagen zur Hand, in denen so einiges zumindest in den Grundzügen beschrieben ist, fühlt man sich schon sicherer, und wenn es vielleicht sogar eine Anleitung gibt, ist der erste Schritt nur noch eine kleine Überwindung.
Eine kleine Anmerkung noch zu dem Thema Fehlersuche:
Jedes Wohnmobil ist anders aufgebaut oder ausgestattet und jeder Mensch denkt in anderen Bahnen. Ich möchte nicht behaupten, dass meine Art zu suchen die richtige ist, aber meine Erfolgsquote ist beachtlich. Und wenn auch Sie auf diesem Wege Reparaturkosten sparen könnten, würde es mich freuen.
Andreas Weingand
Inhaltsverzeichnis
Ein bisschen was zur Historie
Ein bisschen was zum (notwendigen) Werkzeug
Ein bisschen was zum Löten:
Ein bisschen was zu Kabel, Steckern und Ringösen:
Ein bisschen was zum Ersatzteilvorrat:
Ein bisschen was zu Relais:
Ein bisschen was zu Bohren, Sägen und Schrauben:
Ein bisschen was zu Dichten und Kleben:
Ein bisschen was zu GfK-Reparaturen:
Ein bisschen was zur Behebung von Wasserschäden:
Ein bisschen was zur Feuchtigkeitsmessung:
Ein bisschen was zu Strom- und Spannungsmessung:
Zur Beachtung bei eigenen Arbeiten:
Anleitungen zu Einbau, Umbau und ein paar Kniffe:
Kabeleinzug bei nachträglicher Verlegung
Einbau eines Wechselrichters (WR)
Einbau eines Batterie zu Batterie Laders (B2B)
Austausch einer Batterie
Umbau Bleibatterie auf Lithium Akku
Welche Leistung hat mein Solarpanel?
Einbau oder Erweiterung einer Solaranlage
Kühlschrankbetrieb mit überschüssigem Solarstrom
AES-Kühlschrank während der Fahrt auf Gasbetrieb:
Erhaltungsladung beider Ford-Batterien durch Solar oder EBL
Umbau Dauer-Plus (Kl30) auf Chassis-Zigarettenanzünder
Umbau von D+ aktiv Ground auf D+ 12V originär, Fiat/Ford
Einbau einer / mehrerer USB-Steckdosen
Umbau der Heizungsregelung (Truma Combi) auf CP-Plus
Installation einer Heckkamera
Marderabwehr, aber auch Katzen und Hunde
Radio, Mediacenter, Navi an Start- oder Aufbaubatterie??
Austausch/Einbau Autoradio, Media Center, ISO-Anschluss
Radio Dauerbetrieb, wenn Zündung aus
Sound/Klangverbesserung im Ducato
Lenkradfernbedienung Fiat
Installation einer UKW/FM, DAB+ oder einer DVB-T Antenne
Montage von TV- und Sat Steckern (F-Stecker)
Fiat Ducato, Tablett, Navi, etc am Klemmbretthalter
Fiat Ducato, Signalhorn/Hupe im Stand desaktivieren
Adapterkabel CEE auf Schokostecker und Kupplungen
Einbau einer Alarmanlage
Panikalarmmelder bzw. Alarmanlage im Selbstbau
Gasmelder / Rauchmelder montieren
Beleuchtung Kleiderschrank oder Stauraum
Einbau einer Wechselschaltung für die Wohnraumbeleuchtung
Austausch von Glüh-/Halogenlampen gegen LED Leuchtkörper
Umbau oder Ausbau von (defekten) Halogenspots
Umbau Kühlschrank (30 mbar) an ältere Gasanlage (50 mbar)
Umbau Kühlschrank, Thermik optimieren
Einbau eines Lüfters für den Absorberkühlschrank
Einbau Multivent Gebläses für Alkoven/Fahrerraum Beheizung
Einbau eines Haltegriffes für den Beifahrer
Einbau Skischuhtrocknung / verbesserte Stauraumheizung
Einbau eines Handlaufs, Einstieghilfe
Einbau Fliegenvorhang
Sicht-, Wind- oder Sonnenschutz
Küchenhandtuchrolle, Abrollverhinderung während der Fahrt
Einbau einer Außensteckdose für Dusche bzw. Wasserhahn
Einbau, Montage einer Abwasserrohrverlängerung
Einbau einer federnden Matratzenunterlage im Alkoven
Frostschutz für den Abwassertank
Halterung für den geöffneten Staukastendeckel
Gepäcksicherung im Stauraum
Einbau einer Alu LPG Tankflasche (obsolet)
Einbau einer LPG-Tankflaschenheizung (obsolet)
Renovierung und Pflegetipps
Mit Folien modernisieren
Renovierung durch Neulackierung innen
Alte Aufkleber oder Folien entfernen
Möbelschäden, Schrammen oder Macken ausbessern
Polster reinigen bzw. abziehen
Rutschfestes Dach
Rutschfeste Kleiderstange
Dichtungen und Gummiteile pflegen
Toiletten sanieren
Regenstreifen entfernen
Harzflecken, Teerflecken entfernen
Wandbefestigungen im Innenraum
Reparaturen
Tipps für provisorische Reparaturen im Urlaub
Deckel des CEE Außenanschlusses bleibt nicht zu
Auswechseln von Kunststoffblenden, Verkleidungsteilen
Schlauch zum Ausblasen der Wasserleitungen
Arbeiten mit Doppelklebeband
Leistenfüllerband springt heraus, Fillerband neu einziehen
Arbeiten an Umlauf- und Kederleisten
Umleimerleisten wieder ankleben
Verschlussdeckel Revisionsöffnung sitzt fest, ist undicht
Risse in Kunststoffteilen behandeln
Geklebte Teile (Sat, Solarpanel, Fensterrahmen) entfernen
Ausgefranste Schraubenlöcher
Schraubenköpfe in Möbeln verdecken
Lockere, herausstehende Schrauben
Lösen festsitzender Schrauben, Muttern oder Scharnieren
Mauselöcher bzw. Zugangsöffnungen verschließen
Löcher oder Beschädigungen im Armaturenbrett ausbessern
Schlüssel abgebrochen?
Schlosszylinder wechseln
Türschlossfeder defekt (Knaus etc)
Lösen oder Aufstecken von Schläuchen auf Anschlussstutzen
Abfluss lösen an Bad oder Duschwanne
Duschtassen reparieren oder auswechseln
Heki oder Fensterabdeckungen im Sommer
Heki Kurbelantrieb reparieren
Durch Heki dringt Wasser ein
Fensterscheiben auswechseln und Rollos spannen
Rollos von oben nach unten tauschen
Führungsseil von Plisseerollos wechseln
Remis Streamline Dachhaube, Fliegengitter wechseln
Klappern, Knarzen, Knacken, Quietschen und Pfeifen
Reparatur eines Markisentuches
Thule Omnistep Trittstufen V02/V10/V15 und Double Step
Trittstufe Projekt 2000 fährt nicht aus
ProBed Lifting, Hubbett Programmierung, Projekt 2000
Hubstützen ausgefahren, Notentriegelung
Kalte Zugluft im Fahrerhaus
Abdichtung Wasser im Motorraum Fiat Ducato X250/X290
Abdichtung Wasser im Motorraum Ford Transit ab Bj 2014
Moppel, Notstromaggregat springt nicht an
Fehlersuche, ein mögliches Vorgehen!
Das Bordnetz, ganz einfach erklärt
Generelle Tipps zur Fehlersuche im Bordnetz:
Das Bedienpanel (CP) geht nicht oder bleibt dunkel
Aufbau ohne Strom! keine Spannung lt. Control Panel
Begrenzungsleuchte(n) bleibt dunkel
Wird die Startbatterie mitgeladen, wenn das Wohnmobil an das 230V-Netz angeschlossen ist?
Warum wird die Aufbaubatterie nicht durch die Lichtmaschine geladen? Ein Test des Trennrelais
Warum lädt das 230V Ladegerät nicht, keine 12V Versorgung
Warum hat die Aufbaubatterie nach Fahrt weniger Ladung?
Warum geht das Licht plötzlich aus und eine rote LED blinkt?
Warum ist die Batterie nach einiger Zeit leer? Batterietest
Suche nach stillen bzw. versteckten Verbrauchern
Warum fährt die Sat-Antenne bzw. die Treppe nicht ein / aus?
Warum piept/summt es, wenn ich den Motor starte?
Warum lädt die Solaranlage nicht?
Begrenzungs- oder Seitenleuchten brennen nicht!
Warum riecht es schwefelig nach Batteriesäure?
Gerät / Licht geht aus, ist nach 20 Min wieder OK
Warum geht eine Gerätegruppe oder 12V-Steckdosen nicht?
CAN, LIN, CI, STD, VBS2 und TNI-Bus im Wohnmobil
Elektrische Aussetzer, Wackelkontakte auf Elektronikplatinen
Schlechte Steckkontakte
Das Sat TV System, ganz einfach erklärt
Kein Sat Sender gefunden oder Sender fehlen
UKW/DAB-Autoradio, ganz einfach erklärt
Autoradio, Sender gehen weg, Empfang schwach
Störungen in Radio oder TV
Das Wassersystem, ganz einfach erklärt
Warum kommt kein Wasser nach der Winterpause?
Warum kommt kein Wasser aus dem Hahn?
Warum ist der Wasserdruck bei einer Saugpumpe so gering?
Warum fördert die Membran/Druckpumpe kein Wasser?
Warum springt die Membran/Druckpumpe dauernd an?
Warum spuckt bzw. spritzt der Wasserhahn?
Warum tropft der Wasserhahn?
Druckausgleichsbehälter ist voll Wasser
Warum zeigt der Wassertank „voll", obwohl er leer ist?
Warum wird der Tank nicht voll oder leert sich beim Befüllen?
Der Frischwassertank entleert sich selbst
Das Frost-Control löst aus, obwohl es im Womo warm ist
Warum läuft das Abwasser nicht (oder nicht rasch) ab?
Das Toilettensystem, ganz einfach erklärt
Warum zeigt die Toiletten-Füllstandsanzeige nichts od. voll an?
Warum spült die Toilette nicht, bzw. dauernd rinnt Wasser?
Toilettenschieber öffnet nicht vollständig
Schieber der Kassette ist schwergängig oder undicht
Dometic C3000, Kassette klemmt im Servicefach
Warum riecht es auf der Fahrt nach Toilette oder Abfluss?
SOG läuft dauernd, obwohl der Schieber geschlossen ist
Das Gassystem, ganz einfach erklärt
Warum gehen die Gasgeräte nicht in Betrieb?
Die Duomatik/ DuoComfort/ DuoControl schaltet nicht um
Warum brennt die Herdflamme nicht, bzw. bleibt nicht an?
Warum wird der Kühlschrank nicht kalt?
Lautes Geräusch wenn Gaskühlschrank einschaltet
Blech/Gitter über Kühlschrankkamin wird schwarz/braun
Der Kühlschrank zündet und zündet
Der Kühlschrank schaltet nicht ab
Die Kühlschranktür geht nicht auf
Kühlschrankverriegelung defekt
Der Kühlschrank piept, Innenbeleuchtung geht nicht aus
Bedienpanel spinnt, schaltet nicht, piepst
Kühlschrank Gurgelgeräusche oder Wasser läuft aus
Thetford N3000/N3142/N3170 kühlt nicht richtig,
Thetford Fehlercodes
Das Heizungs- und Warmwassersystem, ganz einfach erklärt
Warum wird die Heizung bzw. das Wasser nicht warm?
Funktion und Fehlersuche Truma Combi 2/4/6€
Truma CP Plus reagiert nicht, Symbol Heizung fehlt
Truma CP Plus Fehlercode, konstant oder blinkend?
Funktion und Fehlersuche Truma C6002 und 3402
Funktion und Fehlersuche Truma S3002K und 5002
Funktion und Fehlersuche Truma Boiler B10/14
Funktion und Fehlersuche WW Heizung Alde 3000, 3010
Stecker, Anschlussbelegungen, Klemmenbezeichnungen
Anhang 1, Adressen und Links zu verschiedenen Lieferanten.
Kurz, aber wichtig!
Jeder ist für sein Tun selbst verantwortlich.
Bitte lesen Sie sich das Kapitel „Zur Beachtung bei eigenen Arbeiten" sorgfältig durch.
Alle Vorschläge und Angaben sind zwar nach bestem Wissen gemacht, Haftungsansprüche muss ich aber ablehnen. Technische Laien sollten unbedingt einem Fachmann (z.B. Kfz-Werkstatt, Bosch-Dienst, Elektriker) die Arbeit überlassen. Das gilt ganz besonders für die 230V Anlage und die Gasanlage mit ihren Einzelgeräten.
Ein bisschen was zur Historie
Unser erstes eigenes Wohnmobil war ein Hymer Camp aus dem Jahr 1980 – ein Alkovenmodell auf Ford-Transit-Chassis.
Dieses Konzept war für die Bedürfnisse unserer dreiköpfigen Familie sowohl im Sommer zum Surfen als auch im Winter zum Skifahren fast optimal. Aber der Hymer hatte keine Dachreling für die Surfbretter. Also benötigte ich eine Dachreling und eine Heckleiter. Der Händler wollte dafür ca. 1.200 DM. Das war mir für die vorgeschlagene Lösung zu viel Geld. Ich besorgte mir beim Autohändler also zwei Dachträgerstangen mit Überlänge und beim Bootsbauer die passenden Trägeraufnahmen aus dem Bootsanhängerbau. Aber zuerst benötigte ich eine Heckleiter. Ich fertigte mir eine Zeichnung, die Sprossen breit genug für zwei Männerfüße, oben eine Befestigungsleiste auf dem Dach und zwei an der Heckwand.
Mit einem Freund sägte ich die 1" Gasrohre für Holme. Die Biegung des Handlaufes oben erfolgte an einem Laternenpfahl, er hatte die richtige Rundung. Dann wurden die Befestigungsauflagen und die Sprossen gesägt und alles an und zwischen die Holme geschweißt. Das Ganze brachte ich dann in eine Verzinkerei.
Die Bemaßung für die Holzleisten in Dach und Heckwand fand ich durch Klopfen und Logik. Der Hersteller konnte oder wollte mir übrigens keine Bemaßung liefern!
Nach zwei Zigaretten und dreimal Durchatmen habe ich dann durch die Aluhaut gebohrt und die Leiter in den Querhölzern befestigt. Natürlich wurden die Schraubenlöcher vorher mit Dekaseal gefüllt, und unter die Befestigungsleisten kam ein Abdichtband vom Karosseriebauer. Die Heckleiter hing, ich konnte aufs Dach.
Jetzt ging es an die Dachträger. Mit 10 cm langen Holzschrauben wurden die Trägerbefestigungen von oben durch die Umlaufleiste senkrecht in die Abschlussleisten der Seitenwand geschraubt.
Viel Dekalin in die Löcher und unter die Befestigungen, und das Ganze war dicht. Elf Jahre bin ich damit durch Europa gefahren, und kein Tropfen Wasser kam ins Dach oder die Heckwand. Wenn man es richtig macht und sauber arbeitet, ist das alles kein Hexenwerk. Die Materialkosten lagen übrigens bei nicht einmal 300 DM, die Arbeitszeit allerdings bei ca. 30 Stunden.
Ich baute noch einen zusätzlichen Stauraum mit Klappe für nasse Surfkleidung hinter der unteren Seitenverkleidung ein sowie eine Alarmanlage mit Wegfahrsperre und angeschlossenem CB-Funkgerät, weil wir immer frei standen.
Das zweite Wohnmobil war ein Fiat Ducato vom Typ 290 mit einem Alkovenaufbau von Knaus. Dachträger, Heckleiter und eine Solaranlage wurden hier gleich mitbestellt, aber die Alarmanlage inklusive Wegfahrsperre und das CB-Funkgerät mussten unbedingt wieder eingebaut werden. Zusätzlich koppelte ich die Alarmanlage mit dem Funkgerät, um auch über eine größere Distanz zu erfahren, ob sich jemand an meinem Wohnmobil zu schaffen machte. Dazu kam später noch ein Unterfahrschutz.
Des besseren „nach Hause Telefonierens" wegen wurde eines der ersten D-Netz-Telefone inklusive einer Dachantenne eingebaut.
Für ein entspanntes und angenehmes Fahren habe ich den Originalsitz gegen einen Recaro-Sportsitz getauscht, das Gaspedalgestänge modifiziert und im Fahrerhaus einen höheren Fußboden eingelegt.
Der Querträger der Solaranlage produzierte allerdings ab 80 km/h Pfeifgeräusche, die kaum zu ertragen waren. Aber fünf Raststättenstopp später war das Pfeifen behoben. Schuld war die Montagerinne für die Schlossschrauben, ich habe deshalb den Querträger mit einem Stück Wasserschlauch überzogen. Warum kann das kein Hersteller?
Die italienische Art der Umsetzung der Theorie in die Praxis erforderte so manche nachträglichen Eingriffe in die Fahrzeugelektrik. Saubere Masse- und Steckverbindungen sind nicht unbedingt die Glanzpunkte italienischer Autobauer. Auch gehörte die Platzierung des Anlassers und des Abgasturboladers nicht gerade zu den preiswürdigsten Konstruktionen. Und auch Zündschloss und Batterie waren Problempunkte. Hier lernte ich bei der Fehlersuche eine Menge über Kfz-Elektrik.
Zum Ende unseres Zusammenlebens, nach ungefähr zehn Jahren, durfte ich vor dem Weiterverkauf auch noch einen Wasserschaden am Boden beheben, die Ausfahrtreppe war aus dem morschen Holz herausgebrochen. Ich hatte mich zuvor schon gefragt, warum der Ausstieg so angenehm federt!
Der Nachfolger war wieder ein Fiat Ducato Chassis, Typ 244, wieder mit Alkovenaufbau, diesmal von Bürstner.
Die Qualität der Verarbeitung bei diesem Aufbau war auf jeden Fall verbesserungsfähig, und bei manchen Details musste man sich wirklich fragen, ob die Konstrukteure schon einmal in einem Wohnmobil unterwegs waren. Aufgrund der verschiedensten Geräusche beim Fahren wusste man auf jeden Fall eines sicher: Dieses Wohnmobil lebt!
Hier habe ich alle Kabelbäume im und unter dem Armaturenbrett nochmals mit Isolierschläuchen überzogen, um dem Fahrzeug die Quietsch- und Scheuergeräusche abzugewöhnen. Aufgrund der Qualität von Chassis und Aufbau war die Zeit unseres Zusammenseins kürzer, ich wollte nicht mehr.
Beim fünften Wohnmobil wollten wir unsere gewonnenen Erfahrungen schon in der Fahrzeugauswahl umsetzen. Aber was wir wollten, gab es nicht. Entweder das Fahrzeug hatte keine Hecksitzgruppe oder keinen Heckantrieb. Deshalb haben wir uns dann mit der Firma Hehn einen Hersteller gesucht, der Willens und in der Lage war, unsere Vorstellungen umzusetzen.
Es hat geklappt!
Wieder ein Ford Transit, jetzt der sechsten Generation, wieder Heckantrieb und zusätzlich Zwillingsreifen.
Hier haben wir, auch dem Alter und der Erfahrung geschuldet, mehr Wert auf Planung gelegt und weniger auf die Devise „das machen wir halt später selbst".
Ich bin überzeugt, dass die von mir beschriebenen Umbauten und Verbesserungen für Ihre eigenen Gedanken sehr förderlich sind und bestimmt manchen Aha-Effekt bewirken. Die Vorschläge können von jedem einigermaßen handwerklich begabten Menschen umgesetzt werden, und dabei wünsche ich Ihnen viel Erfolg.
An dieser Stelle möchte ich mich bei meiner Frau und meiner Tochter bedanken, die mich in der Anwendung der deutschen Rechtschreibung und der Interpunktion kräftig unterstützt haben.
Auch meinen früheren Ausbildern in Handwerk und Industrie möchte ich hier einen verspäteten Dank sagen. Ich habe es damals nicht geglaubt, aber eine fundierte handwerkliche Ausbildung und gutes Werkzeug ist die halbe Miete.
Ein bisschen was zum (notwendigen) Werkzeug
Als ich meine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker anfing, gab mir mein Meister eine neue, aber leere Werkzeugrolle. „Das Werkzeug musst du dir selber kaufen, war der Kommentar dazu. „Nur wer für sein Werkzeug bezahlt, passt auch darauf auf.
46 Jahre später habe ich die Werkzeugrolle und das meiste des damals gekauften Werkzeugs immer noch. Er hatte recht!
Ich habe mir damals gutes Werkzeug gekauft, von Bernstein, die Gabelschlüssel und die Rätsche von Hazet, nichts davon ging kaputt, nichts ist angerostet. Die Werkzeugrolle begleitet mich seitdem bei jeder Arbeit außer Haus und in jeden Wohnmobilurlaub.
Als Kunde bzw. Werkstattbesucher habe ich mir später manchmal beiläufig die Werkzeugkisten bzw. -koffer der Techniker angeschaut. Meine Devise „nur wer beim Werkzeug Ordnung hält, kann ordentlich damit arbeiten und dabei auch noch einen guten Eindruck machen" hat sich dabei immer wieder bestätigt, positiv wie negativ.
Aber genug der Charakterstudien, hier einfach ein paar praktische Ratschläge:
Ich weiß, einiges liest sich jetzt als „das ist doch selbstverständlich", aber ich habe schon einige Wohnmobilfahrer erlebt, die mit ungeeignetem Werkzeug erst die Schrauben ruiniert und dann zwei Tage Urlaub geopfert haben, um eine Werkstatt zu finden, die das wieder korrigiert. Und das alles, weil sie z.B. keinen Inbusschlüssel dabei hatten, um den Fahrersitz lösen zu können, um dort eine Sicherung bei den Aufbaubatterien auszuwechseln. Deshalb:
Muttern und Außensechskantschrauben schraubt man(n) (und Frau) mit einem Schraubenschlüssel oder einer „Nuss", aber niemals mit einer Kombizange auf oder zu.
Bei Schrauben gibt es Dutzende unterschiedlicher Köpfe: Schlitz, Kreuzschlitz, Pozidrive, Inbus oder Torx und alle in unterschiedlichen Größen. Hier ist es schwierig, immer den richtigen Schraubendreher zur Hand zu haben, aber eines sollte man sich immer vor Augen halten:
Ist der Schraubenkopf aufgrund eines falschen Schraubendrehers erst einmal vermurkst, benötigt man mehr Zeit, um die kaputte Schraube herauszudrehen oder gar herauszubohren als es gedauert hätte, das richtige Werkzeug zu holen. Im Baumarkt gibt es übrigens günstige Bit-Sets für alle Kopfformen.
Hier ein paar Bilder mit den (meiner Meinung nach) wichtigsten Werkzeugen
Ein weiteres, meiner Meinung nach unverzichtbares, Werkzeug ist ein elektrischer Lötkolben zwischen 30 und 60W. Er genügt, um Kabelquerschnitte von 2,5 mm² zu verzinnen bzw. zu verlöten und lässt sich auch noch an einem kleinen Wechselrichter betreiben. Dann noch eine kleine Rolle Lötzinn (mit hohem Silberanteil), und es kann losgehen!
Ein bisschen was zum Löten:
Lassen Sie den Lötkolben heiß werden. Testen Sie die Hitze, indem Sie das Lötzinn an die Spitze halten. Schmilzt es, ist die Temperatur o.k. Wischen Sie eventuelle Kolophoniumreste (schwarze Kruste) mit einem Baumwolltuch von der Lötspitze. Wenn Sie eine Kabellitze verzinnen, verdrillen Sie vorher die Enden, dann stehen später keine Einzeldrähtchen ab.
Erhitzen Sie das Kabel (oder eine andere Lötstelle) und führen Sie das Lötzinn zwischen Kabel (Lötstelle) und Lötspitze.
Warten Sie, bis das Lötzinn in die Litze (die Leiterbahn, den Anschlussstift) einfließt und ziehen Sie dann Zinn und Lötspitze weg. Lassen Sie die Lötstelle auskühlen und entfernen Sie die Kolophoniumreste (schwarze Kruste).
Eine gute Lötstelle ist silbern und glänzt, und es stehen keine Nasen ab!
Eine schlechte Lötstelle ist gräulich, matt und hat kleine Risse oder abstehende Zinnspitzen!
Sauberes Löten ist eine Zwei-Hand-Arbeit, fixieren Sie also das zu lötende Teil und stützen Sie ruhig Ihre Ellenbogen auf, Sie sind nicht beim Essen.
Wenn Sie auf einer Leiterbahn einer Elektronikkarte löten, entfernen Sie vorher den Schutz- und Isolierlack. Wenn Sie in der Leiterbahn eine Unterbrechung vermuten, löten Sie einen dünnen Draht direkt auf die Leiterbahn.
Löten Sie zwei Kabelenden zusammen, schieben Sie vorher den Schrumpfschlauch über das dickere Kabel. Und zwar genügend weit nach hinten, sodass er nicht schon beim Zusammenlöten schrumpft.
Ist die Verlötung o.k., schieben Sie den Schrumpfschlauch über die unisolierte Kabelverbindung. Jetzt nehmen Sie den heißen Lötkolben und reiben mit dem Heizelement (ca. 2 bis 3 cm hinter der Spitze) über alle Seiten des Schrumpfschlauches. Und siehe da, er schrumpft zusammen und isoliert und stabilisiert die Verbindung.
So, das war ein Schnellkurs im Löten – es ist ganz einfach. Wenn Sie es noch nie vorher gemacht haben, nehmen Sie sich einen Kabelrest, verzinnen Sie die Enden und löten diese zusammen. So lange bis es hält, glänzt und die restliche Isolierung nicht komplett verkohlt ist. So habe ich es auch gelernt.
Ein bisschen was zu Kabel, Steckern und Ringösen:
In einem Wohnmobil gibt es viele Kabel und noch mehr Stecker, Flachstecker, Hülsen und Klemmen. Jeder Übergang von einem Kabel in einen Stecker hat elektrisch gesehen einen Übergangswiderstand. Ideal sollte dieser bei Null Ohm liegen, tut er aber leider nie. Also achten Sie bei der Montage von Steckern und Hülsen auf eine feste und damit niederohmige Verbindung.
Dazu vielleicht ein paar Tipps:
Bei einer 230V-Installation muss das Litzenende mit Adernendhülsen versehen werden. Achten Sie auf den richtigen Durchmesser! Diese Adernendhülse wird mit einer Presszange auf das Litzenende gepresst und dann im Stecker festgeschraubt.
230V/12V Kabellitzen dürfen nicht verzinnt und dann verschraubt werden.
Bei 12V-Flachsteckern oder Flachsteckhülsen wird das Kabel mit dem Stecker verpresst. Hier können Sie allerdings nach der Crimpung an der Stecker- bzw. Ösenseite vorne Zinn einfließen lassen. Durch die Verlötung wird die Verbindung