Mit all meiner Macht

Mit all meiner Macht

by Gabriella van Rij

Copyright 2015 Gabriella van Rij

Smashwords Edition

Ich…

Traue mich zu leben

Traue mich zu lieben

Traue mich zu geben

Traue mich zu sein

Leidenschaftlich, mit allem,

was ich bin.

—Zitat Gabriella van Rij

Mit all meiner Macht

Copyright 2015 - Autorin: Gabriella van Rij

Verleger: We Open Doors Inc.

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Zustimmung der Autorin vervielfältigt oder in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln an Dritte übertragen werden.

ISBN: 978-0-9866533-8-4

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Originaltitel: With All My Might

Übersetzung: World Translation Center

Bild der ersten Umschlaggestaltung: Norman Thorton

Erste Umschlaggestaltung: Gabriel Monty

Zweite Umschlaggestaltung: Rajat Sharma

1. Ausgabe

Als Muslimin geboren, im katholischen Glauben erzogen…

Von einem Waisenhaus in eine Diplomatenfamilie…

Von bescheidenen Mahlzeiten zu Drei-Gänge-Menüs mit Silberbesteck…

In Pakistan geboren, in Europa großgezogen…

Täglich musste ich mich auf dem Schulhof rechtfertigen: „Ist diese blonde, grosse, wunderschön aussehende Frau, die dich abholt, wirklich deine Mutter?"

Von den Menschen, die uns am nächsten stehen, ist es uns allen mit der Muttermilch eingeflößt oder durch Druck beigebracht worden, uns anzupassen. Aus der Anpassung wird häufig unser Elend geboren. Du kannst beide überwinden, dich von Einschränkungen befreien und Stolz auf deine eigene Vielfältigkeit entwickeln.

Dieses Buch spricht über Anpassung, Elend und Verschiedenheit.

Bleibe dem treu, der du bist!

Sei DU und

BITTE entschuldige dich nicht dafür,

du zu sein!

Eine ganz besondere Widmung

Ich möchte mein erstes Buch meiner Tochter Alexandra widmen.

Seit dem Moment, in dem ich mit dir schwanger wurde, habe ich mich auf Dich gefreut. Ich habe jeden Moment des Schwangerseins mit Dir geliebt; es war eine überwältigende Reise.

Ich habe dich als Baby und Kind innig geliebt, aber ganz besonders bewundere und respektiere ich den erwachsenen Menschen, der du geworden bist.

Du bist loyal und sehr liebevoll, wenn du jemanden in deine Welt lässt, dann öffnen sich die Schleusen der Liebe und des Lachens, die in dir sind.

Ich betrachte dich als meine Freundin und meine Vertraute und ich danke dir dafür, dass du in meinem Leben bist; das ist für mich niemals selbstverständlich, nicht einen Moment!

Deine „Mama"

Eine weitere wichtige Widmung

Ich möchte dieses Buch sechs sehr besonderen Frauen widmen, ohne die weder mein Dasein noch die Entwicklung zu der Person, die ich jetzt bin, möglich gewesen wären. Diese sechs Frauen haben mich auf ihre Weise geformt und sie haben sich ganz besonders um mein Schicksal bemüht.

Für Reshan, meine leibliche Mutter, die mir an den ersten Lebenstagen Leben und Versorgung schenkte und die die Weitsicht hatte, mich in ein katholisches Waisenhaus zu geben. In gewisser Weise scheinen die ersten zehn Tage den entscheidenden Unterschied ausgemacht zu haben.

Für Helen, der genug an einem Waisenkind gelegen hat, um sich durch die typische überwältigende Bürokratie und die Papiere zu ackern und mich so aus dem Land und in die Arme wartende Adoptiveltern zu bringen. Es war ein weiter Weg, dir für die Fürsorge für dieses kleine Kind danken zu können, Helen. Ich musste viele Hindernisse überwinden, aber heute kann ich dir aufrichtig danken!

Für Maaike, meine Tante, die mit Ihrem Mann bis nach Pakistan reiste, um ihre zukünftige Nichte abzuholen. Das allein verdient schon einen Moment der Besinnung: 1966 war eine Reise um die Welt etwas sehr Beeindruckendes. Sie kann dies nicht mehr lesen; deshalb danke ich ihren zwei Töchtern, dass sie eine so wunderbare Mutter hatten, die bereit war, mich abzuholen, als ob ich nebenan wohnte!

Für Marijke, meine Adoptivmutter, ich danke dir, dass du einen Fremden in deine Familie aufnehmen wolltest. Du hast den ganzen Papierkrieg durchstanden und nie aufgegeben. In den letzten 40 Jahren habe ich mit Staunen deine unglaubliche Leidenschaft für gewisse Dinge beobachtet. Danke, dass du einem Waisenkind helfen wolltest, mir helfen wolltest…

Zuletzt sind wir aufeinander zu gewachsen; ich bin für jene letzten paar Jahre dankbar, in denen wir als liebende Menschen ein tiefes Verständnis für einander hatten. Danke, dass du mir ein Zuhause gegeben hast, Moeke¹.

Für Mans, meine Tante, die von ihrem ganzen Wesen her Humor, Lachen und Liebe ausstrahlt. Danke für die Liebe, die du mir als Kind gegeben hast. Du hast mir die reine Wahrheit gesagt und viele Male zwischen meiner Mutter und mir vermittelt, was sehr schwierig für dich gewesen sein muss, weil sie deine Schwester war. Danke, dass du dich all die Jahre um mich gekümmert und meine Existenz nie vergessen hast oder die Beziehung aus den Händen gegeben hast. Du wusstest immer, wann ich allein war und dringend ein freundliches Wort oder einen Schupser brauchte. Du wirst schmerzlich vermisst…

Für ihre vier Kinder, es gibt nicht genug Worte, um zu sagen, wieviel eure Mutter mir bedeutet hat. Sie war und wird für immer ein sehr helles Licht in meinem Leben sein.

Für Hans, meine Tante, die über die Jahre hinweg so freundlich und liebenswürdig zu mir war. Sie hatte bei sich zu Hause immer einen Platz für mich, obwohl sie selbst sechs Kinder hatte. Sie hatte immer Zeit zuzuhören und Ratschläge zu geben und ein aufmunterndes Wort zu schenken.

Es gibt viele Menschen, die auf meinen Reisen meinen Weg gekreuzt haben, und ich möchte einigen von ihnen gern persönlich danken, denn sie haben in meinem Leben etwas bewirkt, ob ich mit ihnen in Kontakt stehe oder nicht. Die Liste ist zu lang und deshalb stelle ich diese Widmungen und Danksagungen ans Ende des Buches.

Inhalt

Vorwort

Einleitung

November 1966

März 1988

November 2007

Trau dich zu leben

Gegenwart: Januar 2010

Das interview

Das Waisenhaus

Die Adoption

Ankunft in Amsterdam

Versagen

Februar 2010

Zweites Interviewmit Mark

Verschiedenheit

Rassismus

Angst

Das Erlebnis eines Tagesim Oval-Stadion

Drittes Interview mit Mark

Religion

Scheidung

Eine weitere schmerzliche Erfahrung

Eröffungsfeier

Viertes Interviewmit Mark

Sommer in Ottawa

Helen & Harvey

Hoffnungslosigkeit

Loslassen und allein neu anfangen

Das Nicht-Genügen akzeptieren

Gold für Kanada

Fünftes Interviewmit Mark

Die Geburt meiner Tochter

Mutterschaft

Meine Schwiegereltern

Medaillen für dieNiederlande

Absolute Stille

Sechstes Interviewmit Mark

Der Tod meiner Mutter

Das Begräbnis

Keine Liebe ohne Tränen

Eltern

Die Geschichte meiner Flucht

Geschwister

Kinder

Aubade für meine Tochter

Ehemänner / Partner

Freundschaften

Senioren

Haustiere

Vancouver, du strahlst

Ein letzter Abschiedsgrußan Mark

Ein leeres Vancouver

Yin & Yang: DieWidersprüchlichkeitendes Lebens

Verlust und Leben

Liebe und Hass

Selbstsüchtigkeit und Großzügigkeit

Waffenstillstand und Krieg

Offenheit und Verschlossenheit

Freude und Traurigkeit

Die entgegengesetzten Enden der Skala

Abschließend

Ein Dankeschön vonganzem Herzen

Familie

Drei weitere Brüder

Wahlfamilie

South Granville Seniorenzentrum

Über den Autor

Fußnoten

Vorwort

Warum ich dieses Buch schreibe? Zum einen, weil meine Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes keine gewöhnliche ist. Als ich jung war, hatten Andersartigkeit, Rückschläge, Konformität und Rassismus großen Einfluss in meinem Leben. Ich möchte Ihnen, dem Leser, zeigen, wie ich mit diesen Einflüssen umgegangen bin, wie man trotz dieser Umstände geistig gesund bleibt und, vor allem, wie man seinen Werten und Überzeugungen treu bleibt.

Einfach sich selbst sein... entgegen den Wünschen anderer, die einen vielleicht lieber anders hätten, als man ist.

Ich mache starke Aussagen über Mut, über Leidenschaft. Im Laufe der Jahre habe ich mich zu einer Expertin in Schicksalsschlägen entwickelt; um sie zu bewältigen braucht man eine gehörige Portion Mut und innere Stärke.

Jedes Mal, wenn man eine schwierige Zeit durchlebt, muss man sich wieder aufrappeln und weiter gehen. Ich fühle mich wie eine Art Unkraut, das unnachgiebig immer wieder aufs Neue wächst. Ein widerstandsfähiger Flummiball, der einfach gar nicht anders kann, als immer wieder hoch zu springen.

Und nicht zuletzt möchte ich Sie gerne dazu herausfordern ‚anders‘ zu denken, oder zumindest versuchen Sie dazu zu bringen außerhalb der Norm zu denken. Das Leben ist nämlich wie eine wunderschöne Perlenkette. In meinem steht jede Perle für ein Kapitel. Es kommen auch jede Menge Rückschläge in meinen Kapiteln vor, aber genau das macht die Schönheit der Perlenkette aus.

Ich habe mir meine kindliche Naivität und die Fähigkeit, die kleinen Dinge im Leben ausgiebig bestaunen zu können, beibehalten; das ist ein Reichtum, den ich besonders wertschätze und den ich nie verlieren möchte.

Anders zu denken, sein Verhalten zu ändern, seine Muster zu ändern und den Blick weiter reichen zu lassen als die sogenannte Komfortzone…

Geben Sie dem Leben eine wirkliche Chance!

Einleitung

Ich sitze am schönen Marmortisch meiner Mutter, vor mir der Sonnenuntergang über dem English Bay, Vancouver, Britisch Kolumbien – Kanada. Fantastische Rosa- und Orangetöne überfluten den Himmel, das Meer ist ruhig und der Dunst verhüllt allmählich die Umrisse der Berge. Beim Anblick dieses Sonnenuntergangs durchströmt mich vollkommener Frieden. Ein ungewöhnlich warmer Tag für diese Jahreszeit.

In der fortwährenden Hektik und Entfaltung unseres Lebens achten wir meist nicht auf ein Datum. Wir werden es wahrscheinlich nichtmal wahrnehmen. Aber wenn wir uns später daran erinnern, kann ein Datum eine große Auswirkung haben. Es kann sogar so wirklich erscheinen, dass man meint, man wäre geradewegs in den Moment zurückversetzt worden.

November 1966: Dieses Datum habe ich nicht mehr klar vor Augen, obwohl es den Lauf meines Lebens für immer veränderte.

März 1988: In diesem Monat wurde meine einzige Tochter geboren.

November 2007: Dieses Datum markiert den Tod meiner Mutter.

Für mich waren vielen Daten bedeutungsvoll, aber diese drei haben die Richtung meines Lebens auf dramatische Weise geändert!

November 1966

Im unschuldigen Alter von Drei Jahren muss ich eine mächtige Manifestation ausgelöst haben. Ich schuf mir damals eine Familie, auch wenn ich mich nur vage daran erinnere. Wie manch geistige Vorstellung sind auch einige Erinnerungen verschleiert, während andere wiederrum völlig klar sind. Ich bin mir sicher, dass einige der vielen Geschichten, die man mir erzählt hat, beschönigt wurden, um sie für mich annehmlicher zu machen.

Von Rawalpindi, einer kleinen Stadt im Norden des damaligen West-Pakistan, flog ich rund um den Globus, bis ich im niederländischen Amsterdam bei meiner frisch adoptierten Familie ankam. Das Kind sowie die Familie erhielten das Geschenk der Adoption und mussten eine Phase der Akzeptanz durchleben. Sie hatten mich adoptiert, genau wie ich sie.

März 1988

Bei diesem Datum gibt‘s keinen Zweifel. Diese Erfahrung kann ich noch genau so fühlen, schmecken und riechen, als wäre es gestern erst geschehen. Ich weiß nicht, wie sich andere werdende Mütter fühlen. Jedenfalls kann ich sagen, dass mich vom ersten Tag meiner Schwangerschaft an eine ungeheure „Ehrfurcht" begleitete, die bis zur Geburt meiner wunderschönen Tochter anhielt - eine Ehrfurcht, die alles andere überschattete. Ich empfand ungeheure Gelassenheit, Frieden und Freude. Mir wurde ein gewaltiges Geschenk zuteil. Ich war mir nicht sicher, ob Gott jemals hörte, was ich ihm so vorquasselte, aber Hut ab, diesmal hatte er zugehört!

Im Moment ihrer Geburt wurde Alexandra zu meiner gesamten Familie. Eine große Aufgabe für solch ein kleines Baby! Es war sehr überwältigend auf einmal eine Familie zu haben. Eine tiefgreifende Erfahrung, die ich nur schwer in Worte fassen kann.

Die meiste Zeit meines Lebens hatte ich mich alleine gefühlt, und es war mir nicht möglich mich irgendjemandem zuzuordnen. Mütter und Töchter, Väter und Söhne ähneln einander körperlich, doch ich hatte niemals auch nur den geringsten Vergleich, der mit dieser Art von Verbindung durch äußerliche Ähnlichkeit einhergeht. Menschen, die Familienangehörige haben, sagen, dass die Ähnlichkeit zu ihrer Tante oder Großmutter nicht wichtig ist. Adoptivkinder hingegen sehnen sich nach der Ähnlichkeit mit einem Familienmitglied. Sie gibt uns ein Gefühl von Normalität, von Zugehörigkeit zu jemandem.

Ich erhielt also auf einmal das Geschenk der Zugehörigkeit und des ‚wie alle anderen‘ sein...

Sie müssen wissen, dass alle, die mich kennen, jetzt schmunzeln werden, wenn sie das lesen, denn ich mache nichts auf normale Weise; ich habe meine eigene Art die Dinge anzugehen. Für eine Frau, die in Pakistan geboren wurde, war es einigermaßen erstaunlich, in die Augen des eigenen Kindes zu schauen und zu sehen, wie sie in strahlendem Blau zurückstarrten. Sie hatte volles Haar, cremefarbene Haut und Augen wie die niederländische Nordsee... wunderschön. Ich ging davon aus, das mit der Farbe würde sich später noch ändern, aber es geschah einfach nie. Sie hat noch immer dieselben wunderbaren, dunkelblauen Augen.

Als ich in ihre Augen sah, nahm ich mir fest vor, sie mit all meiner Kraft zu beschützen.

November 2007

Bei diesem Datum treten mir Tränen in die Augen, und ein Gefühl absoluter, alles durchdringender Verlassenheit überkommt mich, denn es symbolisiert den Tod meiner Mutter. Ich hatte nicht erwartet, dass der Tod meiner Adoptivmutter, nach einem solch intensiven Leben voller Freude und Schmerz, einen derartigen Einfluss auf mich haben würde. Aber er hatte es.

Als mich die Nachricht ihres Todes erreichte, lebte ich in Kanada - ein gefürchteter Anruf mitten in der Nacht, ein unmittelbares Gefühl des Verlustes und der sofortige Impuls den erstbesten Flug nach Europa buchen zu müssen. Als ich im Bestattungsinstitut an ihrem Sarg stand und meine Mutter zum letzten Mal sah, wusste ich, dass ich ihre Worte „Gabriella, wann wirst du dich mal benehmen?" nie wieder hören würde. Dass ich das Lächeln, das nur für mich alleine bestimmt war, nie wieder sehen würde. Diese Frau, zu der ich ein Leben lang aufgeschaut hatte, hinreißend, groß und wunderschön, war für immer gegangen...

Als meine Mutter starb, fühlte ich mich in die Vergangenheit zurückversetzt und verlor jegliches Gefühl dafür, wer ich war und wo ich war. Ich fühlte mich wie ein Kind, das erneut eine geliebte Person verloren hatte. Ich verlor eine Betreuerin, eine Beschützerin, die mich verlassen hatte.

Es fühlte sich schrecklich an.

Und damit kehren wir zum Schreiben dieses Buches zurück.

Wir machen unser Leben alle so fürchterlich komplex und schwierig... Erst kürzlich erzählte ich jemandem, dass das Leben ähnlich wie ein Staubsauger funktionierte: Es saugt dich auf und klemmt dich an einer Stelle fest.

Und während man noch völlig beschäftigt ist, sein Leben zu leben, hinterlässt es unglücklicherweise zahlreiche Narben. Aber, wenn Sie mir auch nur ein wenig ähneln, dann lassen Sie diesen Narben etwas Gutes entspringen. Wir alle haben mit Rückschlägen gerungen, ganz gleich welcher Kultur, Religion, ethnischer Zugehörigkeit oder welchem Geschlecht wir angehören. Und doch müssen wir etwas Gutes daraus hervorgehen lassen. Lassen Sie sich nicht klein kriegen!

Mein Geheimnis ist einfach: „Lass dich nicht aufsaugen, sondern lebe dein Leben in vollen Zügen."

Wir alle haben unsere Träume und Sehnsüchte. Am Anfang unseres Lebens werden wir dazu ermutigt, sie zu verwirklichen. Und dann mit fortschreitendem Alter sagt man uns, wir sollten aufhören zu träumen. Man bringt uns bei, dass Leben sei ernst und wir sollten erwachsen werden. Können Sie sich erinnern, dass ihre Eltern Ihnen sagten, sie sollen „an ihre Träume glauben", als Sie noch klein waren? Aber auf einmal, als sie im Teenager-Alter waren, sagten sie Ihnen, Sie sollten aufhören zu träumen und erwachsen werden. Merkwürdig, nicht wahr?

Genau in dem Augenblick beginnen wir unsere Träume und unser Verlangen zu verlieren. Hören Sie weiterhin auf Ihre Intuition und Ihr Bauchgefühl - ganz gleich wie verrückt es sich anhört.

Manchmal kann es besser sein, die eigenen Gedanken für sich zu behalten. Es könnte sonst passieren, dass jemand etwas sagt, das Sie Ihren Traum aufgeben lässt. Seine Meinung zu ändern ist prima, aber nur wenn es von ganzem Herzen geschieht.

Erlauben Sie niemandem, Ihnen Ihre Träume wegzunehmen! Sie gehören Ihnen, und sie sind kostbar!

Trau dich zu leben

~ Ohne dein Leben in einer Warteschleife zu verbringen

~ Ohne Ausreden

~ Und gleichzeitig deine Träume voranzutreiben

~ Mit Mut

~ Mit Abenteuerlust

~ In der Gegenwart, als du selbst

~ Und vor allem liebe immer wieder aufs Neue, solange bis du es richtig hinbekommst!

Gegenwart: Januar 2010

Vancouver ist in Erwartung der Olympischen Spiele, eine aufregende Zeit für die Stadt! Obwohl ich eine Fremde bin und hier noch gar nicht so lange wohne, fühle ich mich zu Hause und bin stolz darauf, dass Vancouver die Olympischen Spiele erhält.

Für Kanada ist es eine Möglichkeit der Welt zu zeigen, dass es nicht nur der Nachbar der Vereinigten Staaten ist, und dass es eine erstaunliche Vielfalt an Menschen besitzt, die alle friedlich und in Harmonie miteinander leben.

Ich war von einer ganz besonderen Person inspiriert worden, mich in meiner Freizeit als Freiwillige zu engagieren und die sich in Wettkämpfen messenden Athleten zu unterstützen. Ich besuche viele Netzwerkveranstaltungen in Vancouver. Ein Jahr vor den Olympischen Spielen hatte die Royal Bank of Canada ein Frühstücksmeeting organisiert. Eine der eingeladenen Sprecher war