Die Londoner Literatour
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About this ebook
Ladies and gentlemen, machen Sie sich bereit für einen ganz besonderen Stadtrundgang. Folgen Sie den Spuren britischer literarischer Größen wie Charles Dickens, Mary und Percy Shelley, Virginia Woolf, George Orwell, Oscar Wilde, W. B. Yeats, E.M. Forster, Dr. Johnson, Ben Jonson, Christopher Marlowe und William Shakespeare!
London ist eine Stadt der Literatur und der Lust, eine Stadt von Armut und Überfluss, eine Stadt der Trauer und der Freude. Erleben Sie Orte, von denen sich einige der größten Schriftsteller aller Zeiten inspirieren ließen, und erfahren Sie mehr über das Leben der Autoren - manchmal war es tragisch, manchmal komisch, oft skandalreich, aber immer faszinierend.
Tom Laimer-Read
Tom Laimer-Read is a writer who wants to make writing exciting. Tom went to various state schools in Norwich in various states of consciousness, where he enjoyed reading and not being at school. He was in a few bands that were fun, but didn't get much attention from the national press as they don't tend to report from local rugby clubs and village halls. In the late 1990s Tom headed to Manchester University to study English with a burgeoning love of The Smiths, Stone Roses, Happy Mondays, Joy Division, Inspiral Carpets, The Fall and Buzzcocks, certain that Manchester would be a hotbed of new musical mavericks and a place where more fantastic, original music would emerge. He was wrong. That year the Hacienda closed down, the pills, thrills and bellyaches dried up and the 24 hour party was over, never to be reignited during his ten years there, unlike the large I.R.A. bomb that did ignite and tore through the heart of the city causing widespread damage to it and the psyche of the people (who were already damaged enough) the summer before he arrived.Tom studied comic books, Dada and the contents of his navel, and was also in a few more unsuccessful bands, but became disillusioned with the stagnant music scene, taking up the mic in comedy clubs instead. He encountered many strange creatures declaring themselves to be comedians, and participated in a murky arena where lurked some extremely unusual, unsavoury individuals, moreso than any punk rock set-up could contain.After a while, this also got a bit samey, since the big clubs supported the more boring acts, so Tom went back to music, hooking up with fellow disaffected comedians Steve G., Tom 'Jim the Poet' Faucett and Adam Bowman. They formed The Chainsores and had some legendary performances, most of them seen by very few people. After the band's spectacular demise and a short-lived follow-up, The Casual Vandals, Tom moved back to his home town of Norwich and continued to perform solo comedy, edging in the political direction. Tom performed a show about the danger of I.D. cards at the Edinburgh Fringe called 'Freedom Come, Freedom Go', which not many people saw, and has run alternative comedy nights such as Normal Service Will Be Resumed Shortly and The Dysfunction Room, which were mostly ignored, as his books probably will be too.
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Die Londoner Literatour - Tom Laimer-Read
LAGE AUF DER KARTE
Wir befinden uns im Tavistock Square, einem der Hauptquartiere einer Gruppe heißblütiger Rebellen: der Bloomsbury Group. Diese Rebellen der Literatur schlossen sich in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts zusammen. Der Kopf der Gruppe war Lytton Strachey, zu ihren Mitgliedern gehörten Mrs Strachey, Leonard und Virginia Woolf, E. M. Forster und Clive und Vanessa Bell. Sie waren echte Bohemiens, die ihre Ideen und Aphorismen ebenso bereitwillig tauschten wie ihre Partnerinnen und Partner. Die scharfzüngige New Yorker Journalistin und geistreiche Literatin Dorothy Parker spöttelte über das wilde Leben der Gruppe, sie bestehe aus „pairs who had affairs in squares, Paaren, die in „Squares
Affären hatten. Bissig, aber wahr. Anscheinend landeten Ideen auf fruchtbarem Boden und Autoren in verlockenden Betten. Woolf lebte an der Adresse 50 Gordon Square, WC1H, direkt um die Ecke, und aus den gerade beschriebenen Gründen auch in einigen anderen Häusern in der Nähe.
Virginia war ein sensibles Geschöpf und erlitt in ihrem Leben mehrere Nervenzusammenbrüche, aber gerade durch ihre Sensibilität entwickelte sie eine echte Verbindung mit der Welt und den Menschen, die darin lebten. Ihre Sensibilität floss auch in ihre komplexen literarischen Werke ein. Virginias erster Artikel erschien 1905 im Guardian und wurde anonym veröffentlicht, weil sie nicht wollte, dass ihr Name genannt wurde. Er fand großen Beifall, und sie entwickelte sich zu einer erfolgreichen Autorin für das Times Literary Supplement. Durch ihre Artikel bewirkte sie viel für Schriftstellerinnen und Frauen im Allgemeinen, aber auch für viele Männer – aber diejenigen, die sie nicht mochte, bekamen ihren beißenden Spott zu spüren. Woolf wanderte durch die Gegend um den Tavistock Square, vom Ansturm der Inspiration berauscht, und eilte dann nach Hause, um all die Einfälle aufzuschreiben. Ihr berühmtes Buch „Zum Leuchtturm", das zum Teil hier entstand, beschreibt die Beziehungen zwischen den Geschlechtern und phallische Denkmäler, die die Landschaft beherrschen – ein Leuchtturm ist ein sehr symbolisches Gebäude. Unglücklicherweise litt Virginia an psychischen Problemen und musste regelmäßig unter Beobachtung gestellt werden, damit sie sich nichts antat. Am Ende überwältigten sie ihre suizidalen Neigungen, und sie ertränkte sich 1941 in der Ouse. Ein tragischer Verlust für uns