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Du und Ich. III: Gedichtband
Du und Ich. III: Gedichtband
Du und Ich. III: Gedichtband
Ebook162 pages45 minutes

Du und Ich. III: Gedichtband

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About this ebook

Der dritte Band der "Du und Ich Reihe" enthält wie auch seine zwei Vorgänger bereits, ein kunterbuntes Sammelsurium von ausgenommen tiefblickenden Gedichten und Versen. Es ist eine Ansammlung von Dialogen zwischen dem Individuum Mensch und seiner ihn umgebenden Gesellschaft. Eine kritische aber auch lebensbejahende Auseinandersetzung mit den verschiedensten Themen. Du und Ich.III enthält einige aufschlussreiche philosophische, psychologische, oder auch soziologische Betrachtungen der Welt und ihren Erden-Bewohnern.
LanguageDeutsch
Release dateDec 6, 2013
ISBN9783732265275
Du und Ich. III: Gedichtband
Author

Rainer Sauer

Rainer Sauer, geb.17.09.1963, Karlsruhe, Philosoph/Dichter/Seelsorger. Publikationen: Deushomo,2006/Ebe-il und ihre Reise zu sich selbst,2011/Erotisch pornographische Beichte,2014/Du und Ich I,2006/Du und Ich II, 2009/Du und Ich III,2013/Du und Ich IV,2014/ 365 Gedichte und das Eine,2015/500 Wahrheiten und eine Träne, 2017/Tausend und eine wahre Geschichte, 2019

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    Du und Ich. III - Rainer Sauer

    So schuldlos so rein

    So lieblich im Ganzen sein

    Dass ich’s nicht fassen kann

    So einfach nur Du

    Die Summe all deines Seins

    Bist mir so unfassbar nah

    Dass ich nur unbedingt sagen kann

    Die schlichte Wahrheit ist

    In deiner Anwesenheit erfüllt mich himmlisch Glückseligkeit

    Gehe durch die Straßen

    Das meinige Haupt tief geneigt

    Streife durch die Zeit

    Ohne meinen Blick empor zu heben

    Das um mich rum, mein Mitmensch, alles trübe

    Nichts ist wirklich klar und da

    Bin nur im eignen Raum und da alleine

    Sehe die Erde unter mir bindungslos vorüberziehen

    Lange Zeit gehe ich so

    Kleine Welt, in die ich eingeschlossen

    Kann Einsamkeit noch größer sein

    Oder bin ich schon angekommen

    In meinem persönlich Höllenzimmer

    Ohne ersichtlichen Grund erhebe ich den Kopf

    Sogleich sehe ich so viel mehr

    Und als ich ganz nach oben schaue

    Sehe ich plötzlich wieder Himmel

    Und nun spüre ich auch die Traurigkeit, die mich begleitete

    Weiß wieder, dass ich verloren war

    Dich und mich nun wieder gefunden

    Nehme ich bewussten tiefen Atemzug

    Atme Freiheit und Liebe ein und aus

    Ohne den Tropfen der Liebe

    Ist die Welt trocken Ödland

    Bedeckt vom Staube des Jammerns und Klagens

    Doch bindet Liebesdunst dieses trockene Gemenge

    Lebendigkeit erfüllt im Nu bewusstlosen Todraum

    Ohne Liebe bleibt die Leere leer

    Mit ihr ist die Fülle

    Was tausend kriegerische Heere nicht vermögen

    Die Liebe schafft es spielend

    Frieden

    Vielleicht

    Ist der nächste Biss voll Bitternis

    Vielleicht

    Erwartet mich im nächsten Augenblick traurig Adieu

    Vielleicht

    Ist meine Erdenzeit dem Ende nahe

    Vielleicht

    Ist sogar alles Leben auf Erden von kurzer Dauer

    Vielleicht, Vielleicht, Vielleicht, hör ich sie sagen

    Gefolgt vom Dutzend Aber

    Sicher ist, ruf ich in die Runde

    Du bist die Ewigkeit und lächelst

    Richtungsloser Freiraum

    Sinnlosigkeit ergreift mich

    So dass mir nur das Eine bleibt

    Auch meinerseits nach Nahem zu greifen

    Finsternis, tasten nach scheinbar Sicherheit

    Ist sie auch nur von Winzigkeit

    Kann sie mir doch wärmend Licht im Dunkeln sein

    Kleines Ziel komme herbei

    Unbedeutend wie auch immer

    Gebäre Bedeutung in leere Lebenshülle

    Hauche mir beruhigend Zielhaftigkeit ein

    Jeder Mensch hat ein kindhaft Ziel

    Richtung, an die er glauben mag

    Sei barmherzig und besänftige mich

    Schenk auch mir einen Weg mit Bestimmung

    So sehe ich nach langem Flehen ein

    Geschenkt bekomm ich keines

    Nehmen muss ich es mir, das Ziel, das meine

    Wärme empfängt mich

    Offener Raum schenkt sich

    Jede Pore scheint himmelweit offen

    Bittet mich hinein zu dir

    Weiche Haut umkleidet die meine

    Körperlich Rundes

    Ersucht mich, in offenbar Geborgenheit zu betten

    Bittet mich wortlos, ins ersehnte Land zu ziehen

    Mich Lieb und Lust befolgend vereint zu sein

    Beruhigende Ohnmacht

    Bin in dir

    Nichts als ruhig zu sein

    Erlaubt ist mir

    Dass ich an dir nichts ändern kann

    Erlöst mich von allem Wollen

    Dass ich mit dir nur in Liebe sein kann

    Erspart mir unsinnig Toben

    Und es erscheint mir, alles was ich will

    Hätte ich bereits gewonnen

    Das wohl erste Mal

    Erlebe ich dich unbedingt als Freund

    Mich konsequent umarmend

    Gibst du mir wahrhaftig Halt

    Gehalt, den ich doch selten fand

    Du spaltest mich, dem Brennholz gleich

    Ich hab mich liebevoll gekittet

    Erst war ich abgespalten von dir

    Daraufhin umso mehr in mir

    Getrennt von dir

    Getrennt von mir

    Liebevoller Akt der Distanz

    In Liebe voneinander losgelassen

    Was Liebe trennt

    Kann sich nur in Liebe fügen

    Und nun zum Ende hin, ist völlig klar

    Der Illusion der Trennung ganz und gar

    Einst auf den alles zusammenhaltenden Leim gegangen

    Glaubte ich mich entschieden gefangen

    Nun Liebes verleimt, in Liebe erneut vereint

    Weiß ich, Geschieden waren wir nie

    Nicht ich von dir, noch ich von mir

    Wir blieben alle Eins

    Auf göttlich‘ Wippe sitzt an einem Pole

    Familiäre Sicherheit, Verbundenheit einander

    Jenseits hockt am anderen Pole

    In seiner Mitte, das Individuelle

    In sich ruhend, verbunden mit dem Einen

    Schaut einer der beiden mit Neid auf den

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