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Tante Doris
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eBook141 Seiten2 Stunden

Tante Doris

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Über dieses E-Book

Wie immer verbrachte Richard große Teile seiner Sommerferien bei Onkel Rudolf und Tante Miriam, die einen mittelgroßen Reitstall nicht weit weg von Wien betrieben.
Seit jeher war Miriam seine Lieblingstante und das eine oder andere Küsschen und Umarmung, die gehörten immer schon zu ihrer Art der Liebkosung.
Diesmal aber, von allem Anfang an, schien alles anders zu sein und werden. Was er früher nicht gesehen oder beachtet hatte, zwang nun die Schweißperlen auf seine Stirne und Peinlichkeiten in seine Shorts, ihr wunderbares Dekolleté, lange Beine, die kaum enden wollten, knackige Pobacken, die sie manchmal zeigte, wenn er ihr auf der Leiter assistierte. Es gab bald Hunderte diese feinen kleinen Gelegenheiten, sich zu erregen und die Gedanken fliegen zu lassen, bis er eines Nachts dann in der Küche Wasser trinken will und zuerst die beiden hört und dann Onkel Rudolf und Tante Miriam in ihrem Liebesspiel hin beobachtet.
Von diesem Zeitpunkt an beginnt sich ein Liebesreigen in ihm und mit ihm zu drehen, den er in seinen kühnsten erotischen Träumen nicht erhofft oder sich auch nur vorgestellt hätte.
War er selbst es noch, der sich vor dem Schlafzimmer der beiden zum Höhepunkt gebracht hat, so ist es am nächsten Tag bereits Tante Miriam, die sehr wohl weiß, wie es um ihm, im wahrsten Sinn des Wortes, denn ständig steht ... und auch dass die beiden dabei fast von Onkel Rudolf erwischt werden, sollte nicht zu seinem Nachteil werden.
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum16. März 2015
ISBN9781301512928
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    Buchvorschau

    Tante Doris - Marion deSanters

    Mal

    Eine private Reitstunde

    Wie immer verbrachte ich große Teile meiner Sommerferien bei Onkel Franz und Tante Doris, die einen mittelgroßen Reitstall im Norden vom Burgenland (eines der neun Bundesländer von Österreich) betrieben. Dort gab es immer wieder und immer mehr Grund und Not, Hand anzulegen … im wahrsten Sinn des Wortes.

    Doris – meine Tante Doris, mütterlicherseits! Sie war immer schon meine erklärte Lieblingstante gewesen, seit ich mich an sie erinnern konnte. Und meine Mutter stammte aus einer eher kinderreichen Familie, denn sechs Kinder (davon vier Mädchen und zwei Buben) alle so etwa in den siebziger Jahren geboren, das war erst recht nach heutigen Verhältnissen durchaus als wahre Großfamilie zu bezeichnen. Vielleicht aber hatte es auch damit zu tun, dass diese beiden das Elternhaus übernommen, renoviert und zu einem lieblichen Kleinod ausgebaut hatten.

    Von all den vielen Verwandten hatte es mich instinktiv immer zu meiner Tante Doris hingezogen. Schon seit frühester Kindheit hatte ich sie stets aufreizend nett gekleidet in Erinnerung. Betont weiblich wäre wohl eher der richtige Ausdruck. Durch die ländliche Gegend, etwa vorzugsweise auch gerne im Dirndl oder aber jene Kleidungen gesehen, die ihre einladenden Brüste ganz besonders betonten. [Ja, aus aktuellem Anlass sprechend – dieser Busen füllte sehr wohl ein Dirndl, brachte diese darin verborgenen Reize so richtig zur Geltung] Dann des weiteren Röcke, nicht notwendigerweise sehr kurz, aber in einer idealen Länge, sodass immer genügend träumerischer Einblick auf ihre langen braunen Beine gewährt wurde. Wie unbeschreiblich wichtig für einen Jungen meines Alters – alleine ein tiefer Einblick in ihr verführerisches Dekolleté genügte, um mir Schweißperlen auf die Stirn zu treiben und heiße erotische Nächte – wenn auch leider nur im Traum - zu bescheren.

    Doris schien stets bester Laune zu sein und wann immer es in meinen Jugendtagen die Möglichkeit gegeben hatte, anderswo übernachten zu müssen oder können als bei den Eltern (und meiner Schwester) zu Hause, dann war das Haus von Tante Doris und Onkel Franz jener Lieblingsort, an den ich mich am schönsten und am besten zurück erinnern konnte und wollte.

    In der Nähe eines Waldes, eines Teichs gelegen, anfangs nur eine Kombination aus Wohnhaus noch mit einer kleinen Landwirtschaft verbunden, die später im Laufe der Zeit auf eine durchaus profitable Pferdekoppel und ein richtiges Gestüt ausgebaut wurde, solchermaßen ergab sich schon ein kleines Eldorado für einen heran wachsenden Burschen: immer etwas zu finden, entdecken, Abenteuer und Spaß haben – eingangs natürlich noch kindlicher Natur, was sich aber in diesem Sommer sehr rasch ändern sollte.

    Leider wohnten die beiden nicht gerade den berühmten Katzensprung oder einige Straßen weiter von uns entfernt – aber auch ein verlängertes Wochenende und die zwei Stunden Anreise per Zug: die waren es mir immer wert. Und das hatte vorerst überhaupt nichts mit latenter Erotik oder dergleichen zu tun, sondern einfach, weil es wunderbar war: raus aus der Stadt, Natur überall und mit Pferden konnte ich bald und gerne umgehen – was also sprach dagegen?

    Generell musste man die Lage des Gestütes, sofern man ein Auto besaß, als recht ideal bezeichnen. Von Wien weg etwa eine Stunde zu fahren – und das war auch für jene Kunden mithin sehr interessant, die ihr Pferd etwa primär am Wochenende selber ritten und gerne bei dem netten Ehepaar einstellten, weil es eine Rundumbetreuung für ihr Tier unter der Woche und zu Urlaubszeiten gab.

    Damals war ich gerade erst siebzehn geworden und kein Vorschlag wäre mir auch für diesen Sommer gelegener gekommen, wo ich einen großen Teil der Sommerferien verbringen sollte, als auf der Pferdekoppel meiner Lieblingstante. Sich dort sogar berechtigter maßen ein wenig Geld zu verdingen, indem ich bei der Betreuung der Pferde und vor allem immer bei der schweißtreibenden Stallarbeit mit helfen würde. Das war mir lieber als am Strand in Jesolo oder Bibione mich um die schon seit fünf in der Früh belegten Liegestühle am Strand zu raufen und dann in der Sonne zu schmoren und zu hoffen, keinen Sonnenbrand zu bekommen.

    Weiters kam dazu, das musste ich ja schon gestehen, war es doch sehr typisch, dass sich am meisten Mädchen und eben weniger Burschen für Pferde interessierten – und da hoffte ich doch, in diesen Sommerferien dem weiblichen Geschlecht ein wenig näher zu kommen.

    Onkel Franz und Tante Doris hatten selber zwei Kinder, beides Mädchen – so knapp hintereinander geboren, dass sie fast immer wie Zwillinge auftraten und auch dementsprechend ähnlich aussahen: Sabine und Sandra, knapp ein und zwei Jahre jünger als ich. Aber die beiden hatten mich über all die Jahre hinweg nie besonders interessiert und führten sich auch bei jedem Besuch dermaßen nervtötend auf, dass ich dieses Gefühl bis zu diesen Ferien nie bereut hatte.

    Und als ich anfangs Juli gleich zu Beginn der großen Sommerferien im Gestüt eintraf, da waren die beiden Mädchen auch schon für die ersten zwei Wochen des Monats auf ein Ferienlager in den Süden von Frankreich gefahren. Und mit Ausnahme einer Reihe von Gästen waren wir also auf dem idyllischen Landgut mehr oder weniger allein. Das war neu ab heuer und erhöhte wohl den Umsatz von Onkel und Tante, dass sie jetzt auch Feriengäste in einem kleinen angebauten Landhaus betreuten, aber die Arbeit für Doris war dadurch geradezu explodiert. Kein Wunder, dass sie um jeden Handgriff froh war, der ihr abgenommen werden konnte und somit Erleichterung brachte.

    Auch sonst war die Bezeichnung 'alleine' bei einer Zahl von bald an die hundert Pferden, die täglich gestriegelt und gepflegt, gefüttert, ausgeführt und vor allem ausgemistet werden sollten, sehr relativ. Da gab es wirklich Arbeit quasi rund um die Uhr.

    Somit dauerte es fast genau eine ganze Woche, bis sich mein Körper von all den ungewohnten Tätigkeiten und Bewegungen wieder ein wenig erholt hatte – in der Schule sitzen und Radfahren und Fußballspielen, das war doch ganz etwas anderes, als acht bis zehn Stunden im Stall und auf dem Feld zu schuften. In diesen ersten sieben Tagen hatte ich mich abends kaum noch bewegen können, so sehr schmerzte ein jeder Muskel, ja eine jede einzelne Faser schien ich zu spüren, wenn ich die Mistgabel ergriff, die Schubkarre hob, um den Mist zu entsorgen, die Bürste um zu striegeln, den Damen in die Steigbügel half …

    Fast ein jeder Muskel, wenn ich genau sein wollte – aber die Bewegungsfähigkeit des einen, der nicht bei der Arbeit beteiligt war, hätte ich wohl als eingeschränkt erachtet … angesichts dessen, dass alle anderen Muskeln brannten, übersäuert waren, Muskelkater ausstrahlten. Ich war so müde, dass ich gar nicht dazu gekommen wäre, diesen Muskel auch so zu befriedigen, wie ich es bis zu diesem Zeitpunkt leider immer durch entsprechende Handarbeit gewohnt war.

    Wie tot war ich eine Woche lang fast jeden Abend müde ins Bett gefallen, und wohl innerhalb von Sekunden weggekippt, dann schien sich mein jugendlicher Körper langsam und nachhaltig an diese Strapazen gewohnt zu haben. Und ich fand mehr Zeit, auch während der Arbeit mich umblicken zu können und all das zu beobachten und genießen, was mich umgab, nicht mehr fast verkrampft an der Forke zu hängen, Maschinen zu bedienen und vor allem immer wieder Mist gegen frisch duftendes Stroh zu ersetzen. Die Pferde waren nicht nur groß, fast Aug in Aug mit mir und konnten Unmengen fressen, ich war mir mit der Zeit sicher, dass sie sogar die drei- wenn nicht gar vierfache Menge dessen von sich ausscheiden konnten … Wahre Berge, die Arbeit schon bald dem Stall des Augias gleichkommend, denn dass Stiere soviel mehr Mist machen sollten als Pferde, hätte er auch nicht mehr glauben können.

    Onkel Franz arbeitete noch drei bis vier Tage die Woche außerhalb des Gestüts in Wien – er war sich noch immer nicht ganz schlüssig, ob er es riskieren sollte, seinen recht sicher erscheinenden Bürojob ganz aufzugeben. Tante Doris – die konnte sich nur noch um Haus und Gäste und auch ein wenig die Pferde kümmern. Es schien eine Plackerei fast von Früh bis spät am Abend zu sein, aber die beiden waren glücklich und zufrieden – ganz offenkundig zu sehen, wie sie einander anhimmelten und das Leben genossen.

    Vor allem aber auch war zu hören, dass sie sich sehr gut verstanden, in jeglicher Hinsicht!

    Denn die Art und Weise, wie ich ungewollt zum Zuhörer geworden war, als ich in der Nacht noch einmal auf die Toilette musste und danach etwas trinken gehen wollte … die hatte mich erregt und zu Phantasien aufgeschwungen, die ich vor einer Woche nicht mal zu denken gewagt hätte.

    Dieses heftige gestoßene Anknallen des breiten Bettes an die Wand, dieses Auf- und Ineinander Klatschen von nassen und verschwitzt sich im Laken wälzenden stöhnenden Leibern …

    Ich hatte mich auf Zehenspitzen hin geschlichen zu ihrem Schlafzimmer, vorsichtig und hochrot im Gesicht vor Erregung einerseits und vor gewisser Schande und Scham andererseits, was ich denn hier nur tat. Voyeur hatte ich noch nie gespielt – und dass es mich aber dermaßen erregen würde, das hatte ich mir schon gar nicht vorstellen können. An solch ein extremes Ausmaß meiner Erektion konnte ich mich kaum erinnern, sodass dieser Zustand mich wahrhaftig zu schmerzen begann, so sehr pochte das angestaute Blut in meinen Extremitäten. Und in einem kaum je zuvor gefühlten Grad sehnte ich mich nach Entladung dieser Spannung – ganz anders als bei Betrachtung von Magazinen oder aber im damals langsam aufkommenden Internet und den berühmten Seiten mit den xxx-Attributen. Das Schauspiel hier war echt, live und vor allem schon fast mit realen Gerüchen verbunden, wenn ich ein wenig mehr die Düfte in meine Nase sog.

    Ich hatte wirklich nur ein Glas Wasser oder aber Limonade trinken wollen – und auch wenn ich im Seitentrakt des Hauses wohnte, also wohl aus gutem Grund weit weg von ihrem Schlafzimmer. Aber die beiden trieben es so laut und heftig und ungeniert, dass ich die Geräusche und das bald tierische Gestöhne einfach hatte vernehmen müssen. Wohl auch hören wollen, muss ich zugeben, wenn ich ehrlich in mich hinein horchte.

    Zu dem Zeitpunkt war mir nie der Gedanke gekommen, dass sie vielleicht sogar mit voller Absicht so laut waren … das kam mir erst später in den Sinn, nachdem das Schicksal (wollen wir es mal so nennen) seinen Lauf genommen hatte. Vor allem Doris – wie sie stöhnen und lechzen und brüllen könnte, oh mein Gott, wenn das nicht direkt ansteckend war oder zumindest den voyeuristischen Betrachter in einen Taumel von erotischer Phantasie hinein riss.

    Was tat ich denn wirklich

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