Erinnerungen
By Kurt Stahnke
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About this ebook
Da ich nicht weiß, ob mein zur Zeit in Arbeit befindlicher Kriminalroman je fertig wird, möchte ich dieses fertigstellen.
Liedertexte, einige Gedichte, einen kurzen Urlaubsbericht und die Büchlein ZWISCHEN JUGEND UND ALTER und BEGEGNUNGEN EINES WANDERERS bilden eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Lektüre.
Kurt Stahnke
Kurt Stahnke geb.: 30.03.1949 in Marburg / Lahn Ausbildungen zum : Koch, Kunststoffwerker GFK, Qualitätsprüfer, Feinmechaniker autodidaktisch: Kunstmaler, Autor Fam.-Stand : Verheiratet Beruf: Rentner Schon vor Jahren habe ich mich künstlerisch betätigt. Musik Gitarre und Keyboard Malerei Einige regionale Ausstellungen Schrifttum : 1. Buch: Zwischen Jugend und Alter 2. Buch: Begegnungen eines Wanderers 3. Erinnerungen: Zusammenfassung der Bücher 1 u. 2, biografische Liedertexte, Gedichte und einem Kurzreisebericht-Bodensee 4. Bildband Bilder können die Welt bedeuten: einige Bilder meiner Malkunst 5. Hyox Ein Wassermolekül erzählt... Kinderbuch ab 10 Jahren 6. Krimi: Mit einem Mord fing alles an
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Book preview
Erinnerungen - Kurt Stahnke
Inhaltsverzeichnis
1.) Liedertexte
2.) Reime und Gedichte
3.) Urlaub am Bodensee
4.) Büchlein: Zwischen Jugend u. Alter
5.) Büchlein: Begegnungen eines Wanderers
Liedertexte
von
Kurt Stahnke
Mutter
(a-Moll )
Du hast mich geboren unter Schmerzen in Leid, doch nun meine Mutter ist es so weit.
Heut geh` ich fort aus deinem Haus, ich geh ´ allein ins Leben hinaus.
Du hast mich behütet und gekämpft für
mich,
eines sollst du mir glauben : Nie lass
ich dich im Stich!
Oh Mutter, meine Mutter fort geh ich nun; ich werde im Leben viel Falsches tun, doch das ist der Jugend Brauch.
Du warst selbst mal jung und tatest es auch.
Gingst fort aus deines Eltern Haus und wolltest ins Leben hinaus.
Ich hab dich geärgert, dir Kummer gemacht. Wir haben gescherzt und oft gelacht.
Du hast geschimpft und mich doch geliebt so innig, wie es das nur selten gibt.
Gabst dein Letztes, ich hab ´ s nicht immer gemerkt.
Doch du hast mich für´s Leben gestärkt.
Oh Mutter, meine Mutter, heut gehe ich fort.
Ich gehe allein an einen anderen Ort; fort von deinem Schürzenzipfel allein auf den Weg zum Lebensgipfel.
Habe ich Glück, finde ich eine gute Frau, aber wie du mich liebst, keine, das weiß ich genau!
Sept. 1980
Das kann ich nicht
( D-Dur )
Kann essen, trinken, fröhlich sein kann fleißig, faul zufrieden sein.
Kann Autos reparieren, Wände tapezieren, etwas englisch sprech ´ ich auch, hab noch keinen dicken Bauch.
( Refrain ) :
Kann, wenn es sein muss, mich auch fügen, nur eines, das kann ich nicht und das ist: lügen !
Habe Gefühle wie jeder andere sie hat sehr oft habe ich alles satt.
Bin trotzdem fröhlich und wohl klar kann wütend sein, mal hier, mal da.
Refr.:
Kann ein Boot bauen, wenn es sein muss, kann schwimmen, auch gegen den Fluss, sogar zum Malen hab ich Spaß und will`s nicht leugnen mal ein Glas.
Refr.:
Kann rechnen, schreiben, Zeitung lesen und habe einen Hund, ein besonderes Wesen. Kann die Welt um mich vergessen und brauche manche Tage nichts zu essen.
Kann, wenn es sein muss mich auch fügen, nur eines kann ich nicht und das ist: lügen.
Donna, Donna
(a-Moll)
Es zog ein Bauer sein Kalb zum Markt in die große Stadt hinein Schwalben flogen durch die Lüfte sie waren froh und auch so frei.
Donna, Donna ...............
Schau nicht so traurig, sagt der Bauer zum Kalb, du bist selbst Schuld.
Warum hast du keine Flügel wie die Schwalben am Himmel dort.
Donna, Donna ...............
Kälber müssen zu dem Markt, keiner weiß warum, viel lieber würden sie fliegen wie eine Schwalbe, so hoch und frei.
( Jüdisches Volkslied, meine Übersetzung )
Höre auf den fremden Engel
Höre auf den fremden Engel der dir sagt, wirf dich nicht fort.
Du fragst, wo ist dieser Engel?
Ich sage: Er ist an jedem Ort.
Höre auf seine Stimme in dem Licht.
Halt sie fest, lass sie nicht geh´n.
Sag nicht es gibt sie nicht, höre genau, dann wirst du versteh´n.
Es ist Nacht
Es ist Nacht,
ich sitze am Ufer eines Flusses,
und ich langweile mich!
Ich langweile mich zu Tode.
Doch die Sterne über dem Horizont Greifen mit ihrem funkelnden
Schein nach mir,
und verzaubern mich
und meine Gedanken
in eine wiederkehrende
LANGEWEILE!!!!!!!
Wer kann mir sagen was ich will
( D-Dur )
Wer kann mir sagen was ich will ?
Wer kann mir sagen was ich will ?
Will ich frei sein? Mich des Lebens freuen?
Werde ich nicht alleine sein und es dann bereuen ?
Wer kann mir sagen was ich will ?
Wer kann mir sagen............
Will ich der Vater sein von einem Kind ?
Oder will ich frei sein wie der Wind ?
Wer Kann mir sagen was ich will ?
Wer kann mir sagen...................
Will ich der Held sein bei Frauen blond und braun, oder alleine sein, nur um zu zuschauen ?
Wer kann mir sagen was ich will ?
Wer kann mir sagen.....
Nenne ich nur eine mein, kann ich sie auch lieben ?
Werde ich ihr treu sein oder sie betrügen?
Wer kann mir sagen was ich will ?
Wer kann mir sagen...
Will ich mein Hobby, meine Ruhe und meinen Schlaf ?
Bin ich ein Snoby oder das größte Schaf ?
Wer kann mir sagen was ich will ?
Mein Gott sage mir was ich will......!
Der alte Mann
Ich seh ´ den Alten vor mir steh´n, grau ist sein Haar; durch die Last in seinem Leben das seines einmal war.
Er steht vor mir, der alte Mann der die Welt nicht mehr verstehen kann.
Der alte Mann, der alte Mann, der alte Mann.
Er sieht mich ziemlich böse an.
Warum schaust du so ?
Das frage ich den Alten dann, "du bist doch alt, warum nicht froh?
Wer weiß, ob ´mal so alt werde auf dieser gottverdammten Erde."
Du alter Mann, du alter Mann, du alter Mann.
Erstaunt sieht er mich an, der Greis müde klingt sein Wort:
" Pass auf mein junger Naseweis mein Leben war hart, beinah Mord.
Nun bin ich alt und sehr grau früh holte der Tot mein Frau.
Sagt der alte Mann, der alte Mann, der alte Mann.
Ich habe Kriege erlebt, war viel allein ´ . Habe gehungert, hatte oft keinen Schlaf, zu trinken nur Wasser, selten Wein.
Meine Knochen zerschunden, doch immer brav.
Jetzt bin ich ein Alter, der nichts mehr kann, ein alter Mann, ein alter Mann, ein alter Mann.
Jetzt bin ich`s
( a-Moll )
Refrain und Beginn Ich wollte alleine sein, alleine und frei.
Jetzt bin ich` s, doch was empfinde ich dabei ?!
Kein Gespräch und keine Feier, ach, wär´ ich doch ein Vogel auf dem Weiher.
Ein Vogel, der ist niemals ganz allein, doch wem nützt es, wenn ich nun wein´?
Refrain:
Ich sitze im Zimmer und schau´ auf die Wände und frage mich ist das das Ende ?
Kein Anruf ! Alles ist so still !
Wer sagt denn, dass ich das so will ?!
Refrain:
Ist dies die Freiheit, die mir so gefiel ?
Nur Einsamkeit; ganz ohne Gefühl !
Doch ich bin ja selber Schuld, ich hab´es ja so gewollt !
Ich wollte alleine sein, alleine und frei.
Jetzt bin ich´s,
doch was empfinde ich dabei !?
Mein Haus
Du warst ein Stein in meinem Leben.
Du warst der Stein der nötig war.
Was du mir gabst, ich konnte es dir nie geben.
Nur eines ist mir doch sehr klar:
Ich brauche noch lange bis mein Haus fertig ist!
Ich brauche noch lange!
Wäre schade, wenn du mich vergisst!
Ich setze einen Stein auf den anderen Stein ohne zu wissen warum, weshalb und wieso; mal im Regen, mal im Sonnenschein.
Nun, das ist mein Leben, mal lieb und mal so!
Nebel zieht durch unsere Strassen
( a-Moll )
Nebel zieht durch unsere Strassen, zieht über Wiesen, Wasser und den Wald.
Ein Schrei der Qual erreicht das Ohr; im Nebel er verschallt.
Nebel zieht durch unsere Straßen, steht vor jeder Tür, vor jedem Haus.
Menschen auf dem Gehweg hasten, trotz Nebel kennt sich jeder aus.
Nebel zieht durch unsere Straßen, macht grau die Welt der Sonne.
Ja, Einsamkeit ist hier zu Haus´, im Nebel gibt es keine Sonne.
Du musst dich entscheiden
( C-Dur )
Du musst dich entscheiden! ))
Es gibt für dich nur Einen, ))) Refrain Einen von uns Beiden ! ))
Du hast mir nie die Treue geschworen, wir waren nie verliebt bis über beide Ohren.
Du gingst oft aus, nie fragte ich wohin.
Ich wusste wie du denkst, du wusstest wie ich bin.
Die Treue ist nichts für uns beide, doch ich gestehe, dass ich nun leide.
Refrain :
Du sagtest, ich bedeute dir mehr, doch ihm, ihm läufst du hinterher.
Verdammt, es ist hart zu wissen, dich teilen zu müssen !
Du sagst, du magst uns beide.
Oh Gott, wie ich ihn beneide.
Refrain.
Ich mag dich, egal auch wie sehr, du hast die Wahl, fällt´s mir auch schwer.
Du musst es mir sagen, wenn ich verlier, ich werd´s ertragen.
Dass du ihn so magst wie mich, ist mir zuviel, darum frage ich dich:
Wie wirst du dich entscheiden ?
Du weißt es gibt nur Einen, Einen von uns Beiden !
Das letzte Glas
( C-Dur )
Mir zittern die Hände, mir geht´s nicht gut.
Die Haut ist gelb und kalt mein Blut.
Ich bin müde und die Knochen tun mir weh.
Ich muss was trinken, damit ich klarer seh´.
Damit´s mir besser geht, lange ich zu.
Dabei frag´ ich mich: Was machst denn du? Trink dir noch einen, zieh ihn dir rein, lass dich ruhig blenden vom Promilleschein.
Das letzte Glas, das letzte Glas da bist du nun, mein letztes Glas.
Du stehst vor mir, noch bist du voll.
Was bringst du mir, was ist so toll?
Du bist Wodka und sonst nichts mehr.
Den Abschied von dir genieße ich sehr
Nun hast du verspielt, schau mich an.
Ich bin alles, nur nicht mehr ein Mann.
Du hast den Körper geschafft, den Geist aber nicht.
Ich bin nicht blind, ich seh´ noch Licht!
Morgen geht´s los
( A-Dur )
morgen geht´s los, morgen geht´s ran, heut bin ich Kind, morgen ein Mann.
die Schule war oft schön, oft hart; nun fort du Traum, jetzt ist Gegenwart.
ab morgen stehe ich in der Fabrik.
ich komme ans band, das ist mein Geschick!
morgen geht´s los.............. ich habe mich beworben bei Kunz und bei schrei ´wollt ´ne Lehre machen, doch nichts war mehr frei.
mein Zeugnis war gut, es war nicht schlecht, doch ich muss ans Band ist DAS gerecht ?
Refrain:
DIE MUTTER SAGT: MEIN KIND SEI BRAV, MORGEN GEHT`S LOS; DRUM BITTE SCHLAF:
DER VATER SPRICHT STARK UND RIGOROS:
SCHLAF GUT MEIN JUNGE, DENN MORGEN GEHT`S LOS !
morgen geht´s los, morgen geht´s ran, heut bin ich kind, doch bin ich morgen schon ein Mann ???
Armes Wohlstandskind
Refrain
Oh, du armes Wohlstandskind, du siehst nicht glücklich aus, denn du bist geistig schon lange blind, weil du dich nicht zur Wahrheit traust.
Du suchst Entspannung und Bequemlichkeit, kaufst Kleidung und Möbel zur Gemütlichkeit.
Beginnst zu laufen um zu kaufen, kaufst Sex, auch ´was zum Saufen.
Deine Tasche ist voll, dein Hirn ist leer, in dir dein Herz, es ist nicht mehr.
Refrain
Du gehst fort
( a-Moll )
Du gehst fort und denkst nicht an mich heute Nacht.
Ich bin allein, muss das denn sein?
Du gingst bald und sagtest kein Abschiedswort.
Was soll ich tun, du bist nun fort!
Die Leere hier die raubt mir den Sinn.
Vor mir dein Bild wo gingst du nur hin ?