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Typisch deutsch: Anleitung zum Deutschsein
Von Karsten Bellin
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Anleitung zum Deutschsein
Es geht bei der Feststellung des „typisch Deutschen“ nicht darum, putzige Eigenarten der drolligen deutschen Einheimischen darzutun. „Typisch Deutsch“ ist ein Vorwurf.
„Typisch...“ ist eine Bezeichnung, die nirgendwo auf der Welt, von den Mitgliedern einer Volksgemeinschaft, so häufig zur Charakterisierung der eigenen Landsleute benutzt wird, wie dies in Deutschland geschieht. Der größte Kritiker des Deutschseins ist der Deutsche. Die schwierigste Beziehung, ist auch Jahre nach der Wiedervereinigung das „deutsch-deutsche“ Verhältnis.
Deutschlands Ureinwohner haben alle blaue Augen, sind blond und arbeitswütig, kühl und abweisend, bürokratisch, unfreundlich und humorlos. Sie ernähren sich den ganzen Tag von Würstchen, Sauerkraut, Brezeln, Schweinehaxen, Grünkohl und Buletten oder anderem schweren fettigem Essen, von dem man anderswo ein ganzes Dorf ernähren kann. An ihren Stammtischen trinken sie Bier wie Wasser, in den Straßen spielt Blasmusik. Der Deutsche ist im allgemeinen eintönig, fleißig, emotionslos und steif.
Sie sind perfektionistische und kinderfeindliche Sauberkeitsfanatiker mit Blockwartmentalität. Ihre Sprache klingt wie das Gurgeln eines Sportauspuffs, wenn ihnen unwillkürlich die Worte „Happen, pappen, sauerkrauten, Achtung oder Blitzkrieg“ über die Lippen gehen. Ihrem Eroberungsdrang folgend, schützen sie ihr Revier an Stränden durch den Bau von Sandburgen. Jeder hat eine ganze Armee von Gartenzwergen und einen Dackel. Der deutsche Mann liebt sein Auto mehr als seine Frau. Frauen tragen Dirndl, die Männer einen Hut und über ihren Bierbäuchen Lederhosen. Das Spießertum ist eine deutsche Erfindung und die Deutschen sind die ausländerfeindlichste Nation der Welt. Weiße Socken in Sandalen, schon am Abend die Liegen am Pool reservieren, sich am Ballermann besaufen, so sieht man sie im Urlaub. Sie wohnen in Reihenhäusern, vor ihrer Tür steht ein Benz, der jeden Samstag gewaschen und poliert wird. Auf der Hutablage liegt ein gehäkelter Hut, unter dem sich eine Rolle Klopapier verbirgt.
Ist das wirklich die Nation?
Auf die Frage: "Schafft Deutschland sich ab?" kann der Autor nur antworten:" Nein, aber vielleicht ist es an der Zeit sich neu zu erfinden!"
Es geht bei der Feststellung des „typisch Deutschen“ nicht darum, putzige Eigenarten der drolligen deutschen Einheimischen darzutun. „Typisch Deutsch“ ist ein Vorwurf.
„Typisch...“ ist eine Bezeichnung, die nirgendwo auf der Welt, von den Mitgliedern einer Volksgemeinschaft, so häufig zur Charakterisierung der eigenen Landsleute benutzt wird, wie dies in Deutschland geschieht. Der größte Kritiker des Deutschseins ist der Deutsche. Die schwierigste Beziehung, ist auch Jahre nach der Wiedervereinigung das „deutsch-deutsche“ Verhältnis.
Deutschlands Ureinwohner haben alle blaue Augen, sind blond und arbeitswütig, kühl und abweisend, bürokratisch, unfreundlich und humorlos. Sie ernähren sich den ganzen Tag von Würstchen, Sauerkraut, Brezeln, Schweinehaxen, Grünkohl und Buletten oder anderem schweren fettigem Essen, von dem man anderswo ein ganzes Dorf ernähren kann. An ihren Stammtischen trinken sie Bier wie Wasser, in den Straßen spielt Blasmusik. Der Deutsche ist im allgemeinen eintönig, fleißig, emotionslos und steif.
Sie sind perfektionistische und kinderfeindliche Sauberkeitsfanatiker mit Blockwartmentalität. Ihre Sprache klingt wie das Gurgeln eines Sportauspuffs, wenn ihnen unwillkürlich die Worte „Happen, pappen, sauerkrauten, Achtung oder Blitzkrieg“ über die Lippen gehen. Ihrem Eroberungsdrang folgend, schützen sie ihr Revier an Stränden durch den Bau von Sandburgen. Jeder hat eine ganze Armee von Gartenzwergen und einen Dackel. Der deutsche Mann liebt sein Auto mehr als seine Frau. Frauen tragen Dirndl, die Männer einen Hut und über ihren Bierbäuchen Lederhosen. Das Spießertum ist eine deutsche Erfindung und die Deutschen sind die ausländerfeindlichste Nation der Welt. Weiße Socken in Sandalen, schon am Abend die Liegen am Pool reservieren, sich am Ballermann besaufen, so sieht man sie im Urlaub. Sie wohnen in Reihenhäusern, vor ihrer Tür steht ein Benz, der jeden Samstag gewaschen und poliert wird. Auf der Hutablage liegt ein gehäkelter Hut, unter dem sich eine Rolle Klopapier verbirgt.
Ist das wirklich die Nation?
Auf die Frage: "Schafft Deutschland sich ab?" kann der Autor nur antworten:" Nein, aber vielleicht ist es an der Zeit sich neu zu erfinden!"
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