Die Atmung
Von Eike Rappmund
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Über dieses E-Book
Wie man mit der Atmung seine Aufregung in den Griff bekommt, seine Präsenz steigert, das Volumen anhebt, man klarer denken kann, richtig betont, oder Emotionen perfekt transportiert, das zeigt dieses Workbook von Isabel García zum Handbuch Manipulation.
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Buchvorschau
Die Atmung - Eike Rappmund
Zugänglichmachung.
Atmung
Ein Satz vorab
Es ist schlicht unmöglich, die Hände weit in die Luft zu schmeißen, breitbeinig durch ein Zimmer zu turnen, den Kopf ins Genick zu werfen und … dabei depressiv zu sein. Wie unsere Gedanken Gefühle erzeugen, die sich über unsere Körpersprache dann kongruent ausdrücken, so geht das auch umgekehrt. Wenn unser Körper eine bestimmte Ausdrucksform annimmt, dann formt das auch unsere innere Haltung. Wechselwirkend und rückbezüglich – wieder einmal.
Ein Beispiel aus dem Alltag: Ab und zu frage ich die Leute, die zu mir ins Coaching kommen: „Wie geht es Dir heute? Diejenigen, die mich schon besser kennen, werden sich davor hüten zu antworten: „Oh, mir geht´s heute nicht so gut!
Zu oft haben wir, ganz gleich bei welchem Wetter, dann die Schuhe geschnürt, und sind dann eben ein Stück gegangen. Dann geht es plötzlich wieder. Und wie es geht. Gehen kann ja immerhin fast jeder. Der lustige Effekt, der sich dabei aber immer einstellt, ist der, dass – sobald der Körper wieder in Bewegung kommt – vieles in den verschlungenen Tiefen unseres Hirns und Herzens oftmals auch gleich wieder mit in Schwung gerät.
Diese lustige Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche nennt man im Fachchinesisch auch „Embodiment". Dieser Begriff stammt aus der modernen Kognitionswissenschaft und meint genau das: psychische Zustände drücken sich über den Körper aus, genauso wie der Körper umgekehrt Einfluss auf diese Zustände nimmt. So einfach.
Bei diesem Wechselspiel wirkt wohl nichts derart stark und direkt wie der Atem. Wir halten den Atem an, vor Schreck, aber auch wenn wir Druck aufbauen und halten müssen, zum Beispiel wenn wir Schweres zu heben haben. Wir stoßen rhythmisch schwungvoll den Atem aus, wenn wir herzhaft lachen. Wir pumpen uns auf, wenn wir nervös sind, größer wirken wollen, seriöser und attraktiver. Und ab und an lassen wir auch mal so richtig Luft ab.
Man könnte sagen, unsere inneren Zustände drücken sich direkt, spontan und willkürlich immer auch über den Atem aus. Umso wichtiger ist es, den Atem in seiner Willkürlichkeit einmal einzufangen, um ihn willentlich wahrnehmen, verstehen und nutzen lernen zu können. Es kann sonst schwierig werden, wenn uns die Luft wegbleibt, auch nur ein einziges sinngebendes, geschweige denn wirkungsvolles Wort aus dem Mund zu bringen. Den Eindruck zu steuern, den unser Gegenüber durch unsere Worte bekommen soll, wird unmöglich, wenn wir nur noch mit einer Pieps-Stimme vor uns her zwitschern. Und ganz klar, zum Popsternchen wirst Du auch nicht, wenn Du Dich nicht mit Deiner Atmung beschäftigt hast. Aber wer will das heute schon noch.
Ich bin kein Experte, was das Thema mit der Atmung anbelangt. Ich erinnere mich zwar noch mit viel Freude und einem breiten, inneren Schmunzeln an die Phase in meinem Leben, in der ich unbedingt Singen lernen wollte. Ich wollte wenigstens ein Mal in meinem Leben das Weihnachtsoratorium mitgesungen haben. Die anderen Dinge, von wegen Kind zeugen, Baum pflanzen und Haus bauen, hatte ich ja schon abgehakt. Nur dieses Oratorium wollte mir nicht aus