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Die Eisprinzessin: Unerreichbar
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Die Eisprinzessin: Unerreichbar
Ebook139 pages2 hours

Die Eisprinzessin: Unerreichbar

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About this ebook

Mia ist nicht gerade beliebt auf ihrer Schule. Sie gerät immer wieder an eine Schlägerbande. Jonathan ist der Anführer dieser Bande. Sie hasst ihn über alles, doch dann muss gerade er auf sie aufpassen, bis ihre Eltern wieder vom Urlaub kommen.

Kann man jemanden der einem so viel Leid angetan hat irgendwann lieben?
LanguageDeutsch
Release dateAug 19, 2015
ISBN9783738635836
Die Eisprinzessin: Unerreichbar
Author

Nina Michalitsch

Ich heiße Nina und komme aus Wiener Neustadt. Ich bin 22 Jahre alt und schreibe schon seit ich die ersten Buchstaben auf ein Blatt gekritzelt habe. Ich habe eine Vorliebe für Liebesgeschichten und versuche mich immer wieder weiter zu entwickeln

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    Book preview

    Die Eisprinzessin - Nina Michalitsch

    Inhaltsverzeichnis

    Die Eisprinzessin

    Impressum

    Die Eisprinzessin

     Unerreichbar

    Vorwort:

    Es ist mir nicht leicht gefallen einen Titel zu finden, der mich inspiriert. Bei dem hier sind meine Augen allerdings immer wieder hängen geblieben.

    Es ist wie schon so oft in meinen Werken, eine Liebesgeschichte. Ich versuche auf ein Kommentar zu einem anderen Werk einzugehen und die Gefühle ein wenig in den Vordergrund rücken.

    Ich hoffe es gefällt euch.

    Prolog:

    Autsch. Das hat weg getan. Hart spüre ich einen Schlag in meinem Gesicht. Der Schmerz ist unerträglich. Von meiner Lippe läuft rotes Blut in meinem Mund und ich kann das Eisen darin schmecken. Es ist noch warm. Ich kann das Lachen um mich herum vernehmen. Was gibt es da nur so zu starren? Ich bin umringt von einer Menschenschar. Nicht, dass mir wirklich jemand helfen würde. Ich kann eine Fußsohle in meinem Rücken spüren. Der Schmerz lässt mich zu Boden gehen. Ich liege flach auf den Bauch in der Erde. Ein Fuß steht auf meinem Rücken und lässt mich nicht aufstehen. So sehr ich mich auch anstrenge, es klappt nicht. Irgendwann verlässt mich die Kraft und ich gebe nach. Mein Kopf sinkt wieder auf die Erde. Die Stimmen um mich herum kann ich kaum noch hören. Ihre Gesichter verschwimmen vor meinen Augen. Das dumpfe Lachen der Leute macht mich wahnsinnig. Es schallt durch meinen ganzen Kopf. Er droht zu zerspringen. Ich will mir die Hand auf die Schläfen drücken, doch ich kann mich nicht rühren. Ich bin gefangen. Leise wimmere ich vor mich hin. Könnte ich jetzt sprechen, dann würde ich um mein Leben flehen. Das würde die Bande aber kaum erweichen. Eine Hand fährt zu mir herab und zieht mich brutal an meinen Haaren. Ich schreie auf. Es tut so weh. Mein Blick ist zu Boden gerichtet. „Nein bitte nicht.", wimmere ich, doch es scheint ihnen egal zu sein. Die jubelnde Meute um mich herum, stachelt die Jungs noch mehr an. Sie fühlen sich mächtig und groß. Ich will nicht mehr und ich kann auch nicht mehr. Der Junge vor mir sagt etwas, das ich nicht so ganz verstehen kann.

    „Willst du mehr?", fragt er mich schließlich zum wiederholten male. Seine Stimme klingt rau und wütend. Sein Lachen lässt mich erschaudern. Es geht alles so schnell, dass ich kaum Zeit zum denken habe. Eine klebrige Flüssigkeit tropft über meinen Kopf. Ich brauche eine Ewigkeit, um zu realisieren, dass es Spucke ist. Sie läuft weiter über mein Gesicht und dann langsam in die Erde. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich das anekelt. Alle lachen. Sie hören gar nicht mehr auf. Dann spüre ich einen harten Schlag auf den Hinterkopf. An mehr erinnere ich mich nicht. Das Bild vor meinen Augen beginnt zu verschwimmen und flimmert schwarz und weiß, bis schließlich alles dunkel ist.

    Kapitel 1

    Ängstlich schiebe ich mir die Brille wieder auf die Nase. Sie hat einen kleinen Riss im Glas. Durch den Sturz vor einer Woche, ist sie kaputt gegangen. Wie immer versuche ich in der Schule nicht aufzufallen. Meine Mutter ist ganz schön sauer gewesen, als sie mitbekommen hat, dass meine Mitschüler mich schlagen, trotzdem muss ich hier weiterhin zur Schule gehen. Am liebsten würde ich jetzt im Erdboden versinken. Ich bin heilfroh, als es nach der letzten Stunde klingelt. Schnell packe ich meine Sachen zusammen und laufe die Treppen hinab und hinaus aus diesem Horrorhaus. Ich bin immer die Erst die abhaut, wenn der Unterricht zu ende ist. Schnell laufe ich nach Hause. Ich habe es nicht weit. Ich wohne mit meinen Eltern zusammen in einem kleinen Haus. Wir sind nicht so reich, wie manche anderen aus der Klasse. Das ist wohl auch der Grund, wieso man immer auf mir herumhackt. Schnell verziehe ich mich in mein Zimmer und schließe die Tür hinter mir ab. Ich lasse mich auf mein klappriges Bett fallen und starre auf die Decke hinauf. Jeden Tag wieder versuche ich hier in der Gesellschaft zu überleben. Ich bin eine Einzelgängerin. Das bin ich immer schon gewesen. Nun bin ich aber kein kleines Kind mehr. Ich bin fast erwachsen. In zwei Wochen habe ich endlich meinen 18ten Geburtstag. Ob ich mich darüber freuen soll? Ich bin mir nicht ganz sicher. Ich stehe auf, gehe zu einem Regal und ziehe eines meiner Lieblingsbücher heraus. Ich lese gerne und viel und ich habe dieses Buch wahrscheinlich schon hundert mal gelesen. Ich liege flach auf dem Bett und bin in meine Geschichte vertieft. Ich versuche mich zu entspannen nach all dem Stress in der Schule, da ruft Mama mich zum Essen. Mürrisch lege ich das Buch zur Seite und laufe die Treppen hinab. Beinahe wäre ich gestolpert. „Na wie läufts in der Schule? Ist alles wieder in Ordnung?, fragt sie mich. Ist das ihr ernst? Das kann sie mich doch nicht wirklich gefragt haben. Ich will ihr keinen zu großen Ärger machen und nicke einfach nur stumm. Schnell schaufle ich das Essen in mich hinein. Da beginnt Papa plötzlich die Stille zu durchbrechen. „Deine Mutter und ich wollen einmal alleine wegfahren. Wir werden eine Woche Urlaub machen. In einer Stunde geht es los. Da deine Mutter dich allerdings nicht ganz alleine lassen wollte, hat sie einen Schulkollegen von dir gefragt. Er wird auf dich aufpassen während wir weg sind. Mir fällt die Kinnlade herunter. Weiß er denn nicht, dass ich keine Freunde in der Schule habe. Wer hat außerdem dazu schon ja gesagt? Es hat mir gründlich den Appetit verdorben. Missmutig lege ich die Gabel auf den Teller und starre meine Eltern an. Für Minuten sagt keiner von uns ein Wort, bis ich den ersten Schritt mache. „Wer ist es?, will ich von ihnen wissen. Meine Stimme zittert vor Wut. „Der freundliche Kerl heißt Jonathan. Nun hört der Spaß aber endgültig auf. Ich bin für einige Zeit bewegungsunfähig, doch als ich mich wieder besinne fange ich wütend an zu schreien. „Was habt ihr euch nur dabei gedacht? Wisst ihr denn nicht wie gefährlich er ist? Ich versuche es ihnen irgendwie zu erklären, doch mir fehlen die Worte. Ich blicke die beiden nur ungläubig an. Der Gesichtsausdruck meiner Mutter wird weicher. Sie hat nun auch ihre Gabel beiseite gelegt und sieht mich mit schiefem Kopf an. „Mia Schatz., Sie beginnt den Satz, doch sie beendet ihn nicht. Stattdessen seufzt sie. „Er war doch ganz nett., sagt mein Vater beiläufig als würde er ihn schon seit Jahren kennen. Ich will noch etwas erwidern, doch er hält mich zurück. „Hört mir doch zu. Er ist gefährlich. Er hat... Mit strengem Blick sieht er mich an. Er fixiert mich regelrecht. „Keine Widerrede mein junges Fräulein. Das ist sein letztes Wort. Die pure Wut packt mich. Hastig stehe ich vom Tisch auf, wobei der Stuhl auf den Boden knallt. Ich mache keine Anstalt ihn wieder aufzuheben, auch nicht, als mein Vater mir hinterher schreit. Ich stolpere schon längst die Treppen hinauf zu meinem Zimmer. Von unten ist nur der dumpfe Schlag der Tür zu hören. Ich lasse mich auf mein Bett fallen uns starre ins Nichts. Wie können sie mir das nur antun? Der gemeinste Typ der Schule soll auf mich aufpassen. Vor einer Woche hat er mich noch halb zu Tode geschlagen und jetzt soll er sich um mich kümmern? Das kann nur der Horror werden. Dann stelle ich mir plötzlich die Frage, wieso er überhaupt zugesagt hat. Vielleicht will er mich wieder einmal demütigen. Jonathan ist zwei Jahre älter als ich. Er ist in der Abschlussklasse. Was wird er nur vor haben? Mama ist dann nicht mehr da, um mir zu helfen. Ich seufze. In einer Stunde beginnt für mich die Hölle auf Erden. Ängstlich stehe ich auf und wandere in meinem Zimmer auf und ab. Immer wieder schaue ich kurz nach draußen. Wieso bin eigentlich immer ich der Pechvogel? Ich merke in dem Moment, wie ungerecht das Leben ist. Alles in mir rebelliert dagegen. Ich will nicht, dass er auf mich aufpasst. Ich bin doch kein kleines Kind mehr. Immerhin werde ich bald 18. Ich habe allerdings mehr Angst, dass ich vorher noch sterbe. Was wenn ich meinen eigenen Geburtstag dank ihm nicht mehr erleben darf. Ich sehe jetzt schon förmlich mein Grab vor mir. Oder wahrscheinlich wirft er mich in irgendeinen See und man kann ihn nichts nachweisen. Horrorgedanken breiten sich in mir aus. Ich will gar nicht daran denken, was passieren wird. Ändern kann ich es jetzt sowieso nicht mehr. Ich könnte davon laufen, doch draußen sterbe ich genauso. Ich habe niemanden zu dem ich gehen könnte. Das ist der einzige Moment, in dem es mich nervt keine Freunde zu haben. Es ist niemand hier, der mir eventuell helfen kann. Wieder seufze ich traurig. Da geht meine Zimmertür plötzlich auf. Mama kommt herein. Sie setzt sich an meine Bettkante und klopft mit der flachen Hand neben sich. „Komm setz dich zu mir!, meint sie ruhig. Ich zögere einen Moment, doch dann setze ich mich. Ich komme mir richtig dumm vor. Was muss ich mir denn nun schon wieder anhören. Die Moralpredigt, dass ich nicht so gemein sein soll zu meinen Mitmenschen. Ich traue ihnen alles zu. Wütend schnaube ich „Mia, hör mir zu. Ihre Stimme klingt sanft und tut gut. „Er wird dir schon nichts tun. Er hat ganz nett gewirkt und er hat sofort zugestimmt. Ich schniefe leise vor mich hin. „Mama er tut nur so. In Wirklichkeit will er mich fertig machen. Sie legt den Kopf schief und lächelt mich an. „Schatz, das glaube ich nicht. Er war total angetan von dir. Ich lege die Stirn in Falten und glaube ihr kein Wort. Er hat mich zusammengeschlagen. Er ist brutal und es hat ihm Spaß gemacht. Er ist höchsten angetan gewesen von der Idee, mich umzubringen. „Aber.. Ich will noch etwas einwenden, doch es hat keinen Sinn mehr. Ich schließen meinen Mund wieder und starre geradeaus ins Nichts. Sie legt mir behutsam eine Hand auf die Schulter und streicht mir mit der anderen Hand durch die Haare. „Mach dir keine Sorgen. Mit diesen Worten lässt sie mich alleine, steht auf und verlässt mein Zimmer. Ich bin unfähig mich zu bewegen. Mein ganzer Körper krümmt sich und mein Kopf pocht. „Ich will nicht., sage ich mir immer wieder vor, wie bei einem Mantra. „Ich werde sterben., flüstere ich. Warum ausgerechnet Jonathan. Hätten sie sich doch einen der Streber aussuchen sollen. Die vom Schachclub oder so. Die sind ungefährlich. Die zocken den lieben langen Tag und lassen einen in Ruhe. Ich weiß nicht mehr wie lange ich so dagesessen bin, doch der Schrei meiner Mutter reißt mich aus den Gedanken. Ich fahre in die Höhe. Fahren sie etwa schon? Panisch laufe ich einige Sekunden auf und ab. Da ertönt ihr Schrei noch einmal. „Mia. Komm runter! Ich sollte sie lieber nicht verärgern. Ich schlucke noch einmal und mache mich dann auf den Weg. Ganz langsam gehe ich die Treppen hinunter, um so vielleicht noch ein wenig Zeit zu gewinnen. Am liebsten würde ich die zwei aufhalten, doch den Urlaub haben sie sich, nach all der harten Arbeit, auch verdient. Als ich im Wohnzimmer eintreffe, rutscht mir das Herz in die Hose. Meine Eltern haben schon alles gepackt. Sie stehen mit ihren Koffern mitten im Raum und lächeln mich an. Mein Blick fällt allerdings auf den Jungen, der auf dem Sofa sitzt. Er hat sich weit nach vorne gelehnt und blickt mich herausfordernd an. Sein Blick schüchtert mich ein. Ich will davon laufen und nie wieder zurück kommen. Ich will mich verkriechen. Frei nach dem Motto, wenn ich ihn nicht sehe, kann er mich auch nicht sehen. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. „Willst du ihn denn nicht begrüßen., sagt Papa streng. Ich will etwas sagen, doch da streckt mir Jonathan auch schon seine Hand entgegen. Meine Eltern blicken mich mahnend an. Zögernd ergreife ich sie. Ich spüre seinen festen Griff und sein Lächeln fährt mir durch und durch. Schnell ziehe ich meine Hand wieder zurück. Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich die Luft in der Zwischenzeit angehalten habe. Ich hasse diesen Jungen. Ein Blitz fährt mir durch die Glieder. Ich begleite meine Eltern zur Tür und lasse Jonathan einfach stehen. Mama umarmt mich noch schnell und drückt mir einen feuchten Kuss auf die Stirn. Was wenn er das jetzt gesehen hat? Verdammt ist mir das peinlich. Er wird mich aufziehen und das all seinen

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