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Die Tagebuchbande: Lesezug Profi
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Ebook87 pages38 minutes

Die Tagebuchbande: Lesezug Profi

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About this ebook

Zwei Buben, vier Mädchen, ein Versteck um Schulgarten und ein geheimer Plan …
Hanna hat sich mit ihren Freundinnen und Freunden etwas Besonderes ausgedacht: Sie schreiben ihre lustigsten, schaurigsten, mutigsten oder schönsten Erlebnisse in Tagebücher und lesen sie einander vor.
Erst haben sie einfach nur Spaß daran. Aber nach und nach entdecken sie, dass daraus noch viel mehr werden kann …
LanguageDeutsch
PublisherG&G Verlag
Release dateSep 17, 2015
ISBN9783707417258
Die Tagebuchbande: Lesezug Profi
Author

Elfriede Wimmer

Elfriede Wimmer lebt mit Ihrem Mann in Mödling bei Wien und arbeitet als Kinder-und Jugendbuchautorin. Ihr Workshop „Gewaltfrei miteinander reden“ ist bereits an vielen Schulen verbreitet. Mit Leidenschaft und persönlichem Engagement hat sie sich zum Ziel gesetzt, Kinder im Schulalltag zu unterstützen und deren soziale Kompetenz zu stärken.In ihren Büchern greift sie aktuelle Themen auf und verpackt sie zu spannenden, immer mit einem Schuss Humor versehenen Geschichten, die mit feinem, sozialen Hintergrund berühren. Elfriede Wimmer ist ausgebildeter Einzel- und Team-Coach sowie Kreativtrainerin.

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    Die Tagebuchbande - Elfriede Wimmer

    Projekt

    Die Schreib- und Lese-Clique

    Die Schule in der kleinen Stadt, in der die Geschichte spielt, ist ein Gebäude mit zwei Stockwerken und einem Hof mit Kieselsteinen. Dahinter befindet sich ein Garten mit Birnbäumen und Ribiselsträuchern. Jeden Montag zwischen zehn und elf Uhr sitzen dort, vor den neugierigen Blicken der Lehrer gut versteckt, sechs Kinder. Zwei Buben und vier Mädchen.

    Sie nennen sich die Tagebuchbande und haben sich etwas ganz Besonderes ausgedacht.

    Sie schreiben ihre lustigsten, schaurigsten, mutigsten oder schönsten Erlebnisse in Tagebücher und lesen sie einander vor.

    Da ist zunächst einmal Hanna. Sie ist Klassensprecherin und ein sehr kluges Mädchen. Sie ist ehrgeizig und will alles perfekt machen. Mit ihrer Brille und ihrem braunen Pagenkopf wirkt sie ein bisschen streng.

    Sie war es auch, die die Idee mit dem gemeinsamen Schreiben hatte. Es soll ein Schulprojekt werden, ein Buch, das anderen Kindern helfen kann. Wenn sie Angst haben, nicht mehr weiterwissen, sich Sorgen machen und vieles mehr.

    Als Erstes hat sie ihrer Freundin Sophie davon erzählt und die ist sofort begeistert.

    Sophie ist das Gegenteil von ihrer Freundin. Sie ist spontan, lustig und frech und redet ununterbrochen.

    Die Mädchen liegen auf dem Boden in Hannas Zimmer. Außen an der Tür steht:

    Vor ihnen auf dem Boden liegen ausgebreitet 26 Zettel mit den jeweiligen Namen ihrer Mitschüler. Gemeinsam überlegen sie, wer und wie viele in die Schreib- und Lese-Clique aufgenommen werden. Es sollen ganz verschiedene Kinder mit unterschiedlichen Talenten sein. Hanna und Sophie diskutieren lange und schieben die Zettel hin und her.

    Ihre erste Wahl fällt auf Magdalena. Sie ist klein, zierlich und hübsch. Sie hat sehr viel Phantasie und kann wunderschön zeichnen. Sie könnte die Bilder für das Buch übernehmen. Das Problem ist nur, dass Magdalena sehr schüchtern ist. Sie zum Mitmachen zu überreden wird nicht leicht sein.

    Mit dabei soll auch Johannes sein. Er wird von seinen Freunden Jo gerufen und ist ein besonders guter Geschichtenerzähler. Er kann sehr gut zuhören, wenn jemand Sorgen hat.

    Jo wird allerdings nur mit seinem Freund Leo mitmachen. Davon ist Hanna weniger begeistert.

    Der rothaarige Leo ist ein Angeber und ziemlich von sich eingenommen. Dabei ist er der Schlechteste im Lesen. Hanna vermutet, dass er deswegen ohnehin nicht dabei sein will.

    Dann brauchen sie noch ein typisches Mädchen, mit Mädchensorgen. Es sollen ja ganz verschiedene Geschichten in das Buch hineinkommen. Hanna und Sophie müssen nicht lange überlegen. Einstimmig sind sie für Chrissie. Sie trägt am liebsten rosa Klamotten und kann manchmal ziemlich zickig sein. Hanna macht noch ein paar Notizen neben den Namen auf den Zetteln und Sophie schnappt sich ihr Handy und ruft jeden Einzelnen an.

    Als Ersten erreicht sie Jo. Er findet die Idee steil. Wie erwartet, will er aber erst mit seinem Freund Leo darüber reden.

    Chrissie hebt nicht ab und Sophie schickt ihr eine SMS. Magdalena lehnt ab. Sophie redet auf sie ein und gibt das Handy schließlich genervt an Hanna weiter. Magdalena ist Künstlerin. Aber sie erlebt nicht viel. Sie sitzt am liebsten in ihrem Zimmer und zeichnet. Sie erklärt Hanna, dass sie keine Geschichten schreiben kann. Aber Hanna gibt nicht auf. Sie schlägt vor, dass Magdalena die Geschichten auch erfinden darf. Außerdem brauchen sie jemanden, der die Bilder malt. Das leuchtet Magdalena ein und zögernd stimmt sie schließlich

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