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Atlan 113: Die Rache des Androiden: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Atlan 113: Die Rache des Androiden: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Atlan 113: Die Rache des Androiden: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Ebook133 pages1 hour

Atlan 113: Die Rache des Androiden: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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Die Welt der Menschen ist neu für ihn - und tödlich

Auf den Stützpunkten der USO, auf den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Ende August des Jahres 2842 - eines Jahres, dessen erste Hälfte recht turbulent verlief, wie die vorangegangenen Ereignisse eindeutig bewiesen.
Jetzt herrscht in der Galaxis relative Ruhe. Der Aufbau des Solaren Imperiums geht kontinuierlich voran. Es gibt im Augenblick weder im Bereich des Inneren noch im Bereich des Äußeren Schwierigkeiten von Bedeutung. Kein Wunder daher, dass Perry Rhodan, der Großadministrator, Staatsgeschäfte Staatsgeschäfte sein lässt und zusammen mit seiner Frau Mory Abro, der Regierungschefin von Plophos, zu einer Expedition in ein weit entferntes Sonnensystem aufgebrochen ist.
Dabei wäre, wie es sich plötzlich herausstellt, die Anwesenheit von Perry Rhodans Frau auf Plophos gerade jetzt dringend erforderlich! Denn Plophos, das zu einem Transplantationszentrum ersten Ranges geworden ist, wird von einer solchen Welle von Terrorakten heimgesucht, dass dem Stellvertretenden Obmann des Planeten nichts anderes übrigbleibt, als die USO zu alarmieren.
Ein seltsames Spezialisten-Team der USO nimmt die Ermittlungen auf und durchforscht die Organbanken des Planeten nach Spuren der Verbrecher, die für den Terror auf Plophos verantwortlich sind.
Währenddessen vollzieht sich an anderer Stelle ein echtes Drama - DIE RACHE DES ANDROIDEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845339870
Atlan 113: Die Rache des Androiden: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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    Atlan 113 - Kurt Mahr

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    Nr. 113

    – Im Auftrag der Menschheit Band 106 –

    Die Rache des Androiden

    Die Welt der Menschen ist neu für ihn – und tödlich

    von Kurt Mahr

    img2.jpg

    Auf den Stützpunkten der USO, auf den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Ende August des Jahres 2842 – eines Jahres, dessen erste Hälfte recht turbulent verlief, wie die vorangegangenen Ereignisse eindeutig bewiesen.

    Jetzt herrscht in der Galaxis relative Ruhe. Der Aufbau des Solaren Imperiums geht kontinuierlich voran. Es gibt im Augenblick weder im Bereich des Inneren noch im Bereich des Äußeren Schwierigkeiten von Bedeutung. Kein Wunder daher, dass Perry Rhodan, der Großadministrator, Staatsgeschäfte Staatsgeschäfte sein lässt und zusammen mit seiner Frau Mory Abro, der Regierungschefin von Plophos, zu einer Expedition in ein weit entferntes Sonnensystem aufgebrochen ist.

    Dabei wäre, wie es sich plötzlich herausstellt, die Anwesenheit von Perry Rhodans Frau auf Plophos gerade jetzt dringend erforderlich! Denn Plophos, das zu einem Transplantationszentrum ersten Ranges geworden ist, wird von einer solchen Welle von Terrorakten heimgesucht, dass dem Stellvertretenden Obmann des Planeten nichts anderes übrigbleibt, als die USO zu alarmieren.

    Ein seltsames Spezialisten-Team der USO nimmt die Ermittlungen auf und durchforscht die Organbanken des Planeten nach Spuren der Verbrecher, die für den Terror auf Plophos verantwortlich sind.

    Währenddessen vollzieht sich an anderer Stelle ein echtes Drama – DIE RACHE DES ANDROIDEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Jackmo Pappron – Ein Gefangener versucht zu fliehen.

    Algo, Olpa und Einstein – Drei Menschen aus der Retorte.

    Brado Tannach und Reng Lazear – Beamte der Staatspolizei von Plophos.

    Amlor Petrefa – Direktor eines Weltraumzirkus.

    Kinke Seiblad – Petrefas rechte Hand.

    Lille, Signe und Fesso Baffah – Eine Familie in Schwierigkeiten.

    Prolog

    Als Jackmo Pappron die drei Männer vor seinem Käfig auftauchen sah, wusste er, dass sein Ende gekommen war. Es lag an der eiskalten Gelassenheit, mit der sie arbeiteten, und an dem Reflex der absoluten Unbeteiligtheit, der auf ihren Gesichtern lag.

    Einer von ihnen öffnete das elektronische Schloss, mit dem sich Jackmo während der letzten Stunden erfolglos beschäftigt hatte. Er winkte mit der Strahlpistole, die er in der Hand hielt, und sagte:

    »Raus!«

    Jackmo Pappron trat aus dem Käfig. Er befand sich jetzt in einem Gang, der zwischen den Käfigen entlanglief. In den kleinen Abteilungen befand sich allerlei exotisches Getier. Der Gestank war nahezu unerträglich, obwohl die Belüftung auf Hochtouren lief. Die drei Männer hielten sich hinter Jackmo. Der Gang mündete unmittelbar in einen Zugang zum Antigravschacht, der die Längsachse des riesigen Zirkus-Raumschiffs bildete.

    »Nach oben!«, befahl der Sprecher. »Einundachtzigstes Deck!«

    Jackmo schwang sich in den Schacht, hielt sich an einer der Griffstangen fest und stieß sich nach oben ab. Er tat es weder besonders hastig, noch besonders zögernd. Es kam ihm darauf an, den Eindruck eines Mannes zu machen, der völlig harmlos ist. Und dennoch hatte er vor, sein Leben bis zum letzten Atemzug zu verteidigen.

    Die drei kamen hinter ihm her. Ihre Geschwindigkeit war die gleiche wie die seine. Sie waren erfahren in solchen Dingen. Keine Zehntelsekunde lang wichen die Mündungen ihrer Waffen von seiner Gestalt. Die geringste unvorsichtige Bewegung, und er war ein toter Mann. Er wusste, worauf sie es abgesehen hatten. Vor wenigen Wochen hatte er in einer Transplantationsklinik in New Taylor, der Hauptstadt von Plophos, ein neues Herz erhalten. Sein ursprüngliches Herz hatte nicht mehr richtig mitgemacht. Es war zu Kreislaufstörungen gekommen, und einige Male hatte Jackmo Pappron am Rande des Grabes gestanden. Das neue Herz sollte diese Schwierigkeiten beseitigen. Die Operation war ohne Zwischenfälle verlaufen. Kurze Zeit später verließ Jackmo die Klinik, um als Geheilter in sein einsames, in den Bergen gelegenes Heim zurückzukehren. Schon nach wenigen Tagen jedoch spürte er, wie eine fremde Macht sein Bewusstsein zu beeinflussen versuchte. Suggestive Befehle trommelten auf ihn ein, die ihn dazu verleiten wollten, zu zerstören, zu töten, zu vernichten. Er hatte sich gegen diese Einflüsse erfolgreich gewehrt. In früheren Tagen war Jackmo Pappron ein hoher Beamter der plophosischen Regierung und, in seiner Eigenschaft als Bearbeiter geheimer Fälle, Mitglied der Solaren Abwehr gewesen. Man hatte ihn mentalstabilisiert. Diese Behandlung verhinderte, dass er unter suggestiven oder hypnotischen Einfluss genommen werden konnte. Es bereitete ihm keine Schwierigkeit, den Suggestivbefehlen zu widerstehen.

    Gewisse Hinweise und angestrengtes Nachdenken überzeugten ihn davon, dass nur das neue Herz, das man ihm vor kurzer Zeit in die Brust gesetzt hatte, die Quelle dieser Befehle sein könne. Das Organ war von Unbekannten präpariert worden. Zu welchem Zweck, das blieb Jackmo vorerst unklar. Es lag ihm daran, die Behörden über seinen Verdacht zu informieren, doch der unbekannte Feind war schneller gewesen. Man hatte ihn überfallen und paralysiert. Seit kurzem befand er sich an Bord eines riesigen Zirkus-Raumschiffs, das dieser Tage in Plophos gastierte.

    Es gab keinen Zweifel darüber, was der Feind jetzt von ihm wollte: Er wollte das präparierte Herz zurückhaben, das in Jackmo Papprons Körper seinen Zweck nicht erfüllt hatte. Weil er aber wusste, dass der Verlust des Herzens – selbst wenn man bereit sein sollte, ihm statt dessen ein anderes einzupflanzen – unweigerlich zu seinem Tode führen würde, denn der geschwächte Körper würde zwei Transplantationen innerhalb so kurzer Zeit nicht verkraften, eben weil er das wusste, war er entschlossen, sich bis zum letzten Blutstropfen zu wehren.

    Als das Leuchtzeichen des 81. Decks auftauchte, bremste er seinen Aufstieg, indem er ein paar Mal mit nach oben gerichteter Handfläche an einer der Haltestangen entlangstrich. Auf der Höhe des Ausstiegs endlich packte er zu und schwang sich in den Gang hinaus. Einer der drei Männer war unmittelbar hinter ihm und befahl:

    »Stehenbleiben!«

    Da ließ Jackmo Pappron sich einfach fallen, rückwärts, dorthin, wo der Mann stand, der als erster nach ihm aus dem Schacht gestiegen war. Die Bewegung kam so überraschend, dass der Bewaffnete nicht rasch genug reagierte. Jackmos stürzender Körper prallte ihm gegen den Leib und schleuderte ihn in den Schacht zurück, wo soeben seine zwei Genossen sich durch den Ausstieg hangeln wollten. Einen Augenblick lang herrschte Verwirrung. Die drei Bewaffneten hatten im schwerelosen Innern des Schachts die Orientierung verloren, rotierten um sich selbst und hatten Mühe, den Ausgang wiederzufinden.

    Diese kurze Zeitspanne nutzte Jackmo Pappron. Er huschte davon und bog um die nächste Ecke. Die Gänge des 81. Decks waren hell erleuchtet. Er wusste nicht, wo er sich hier befand. Aber vielleicht gelang es ihm, die drei Häscher im Kreis herum in die Irre zu führen und wieder zum Antigravschacht zurückzukehren. Dann konnte er hinab bis zum Arenadeck fahren und sich womöglich davonschleichen. Vielleicht fand im Augenblick eine Zirkusvorstellung statt, die es ihm ermöglichte, sich unter die Zuschauer zu mischen.

    Er lief, so rasch er konnte. Hinter sich hörte er den Lärm der drei Männer, die ihn aus den Augen verloren hatten. Das Geräusch kam näher. Sie schlossen auf, obwohl sie nicht wussten, wohin er sich gewandt hatte.

    Er bog um eine weitere Ecke und – stand unmittelbar vor einem Mann, der eine schussbereite Strahlpistole trug, und die Mündung auf Jackmos Stirn gerichtet hielt. Jackmo warf die Arme in die Höhe und schrie voller Entsetzen:

    »Nicht ...!«

    Er blickte in einen riesigen Feuerball, der ihn einhüllte. Der Prozess des Sterbens vollzog sich so schnell, dass Jackmo Pappron nicht einmal Schmerz verspürte.

    1.

    Mein Name ist Algo. Ich bin nichts ...

    Ich bin ein wertloses Geschöpf, das aus eigener Kraft nichts vermag. Was ich tue, wird mir von außen diktiert. Meine Taten sind für sich ohne Bedeutung und ergeben Sinn nur im Zusammenhang eines größeren Planes, den ich nicht kenne.

    Woher aber kommen die Gedanken, die den Zweifel in sich tragen?

    Dies ist mein zweites Leben. Es wird ebenso verlaufen wie das erste, ohne dass ich auf seinen Verlauf und auf seine Dauer auch nur den geringsten Einfluss habe. Die Erinnerung an mein erstes Leben ist schwach und undeutlich. Nur soviel weiß ich, dass es das Leben eines Hilflosen war, der nichts aus eigener Kraft tat.

    Wie aber komme ich dazu, aus eigener Kraft über diese Dinge nachzudenken? Niemand befiehlt mir, zu denken. Ich denke von selbst. Meine Gedanken sind trostlos; aber sie sind mein eigen.

    Ich stehe von meinem Lager auf. Es ist ein einfaches, primitives Lager in einem kleinen, einfachen Raum. Ich befinde mich an Bord eines Raumschiffs. Es gibt einen kleinen Nebenraum, der den Zwecken der Hygiene dient. In diesem Nebenraum gibt es einen Spiegel. Ich betrachte mich darin.

    Ich bin – das weiß ich von irgendwoher – einen Meter und achtundsiebzig Zentimeter groß. Ich habe blaue Augen und eine gleichmäßig blasse Haut. Nirgendwo an

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