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Atlan 722: Im Zentrum von Manam-Turu: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
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Atlan 722: Im Zentrum von Manam-Turu: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
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Atlan 722: Im Zentrum von Manam-Turu: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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About this ebook

Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide erneut eine plötzliche Ortsversetzung erlebt. Atlans neue Umgebung, das ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit bietet, die Spur des Erleuchteten, seines alten Gegners, wieder aufzunehmen, ist ein hochwertiges Raumschiff, das Atlan auf den Namen STERNSCHNUPPE tauft. Das Schiff sorgt für manche Überraschung - ebenso wie Chipol, der junge Daila, der zum treuen Gefährten des Arkoniden wird.
In den rund sechs Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden - immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums für Leid und Unfrieden verantwortlich waren.
Während dieser Zeit in Manam-Turu hat Atlan schmerzliche Niederlagen hinnehmen müssen, aber er hat auch einige kleinere Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel beim Treffen der Mutanten die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila untereinander und mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden - was sich sicher bald positiv für den Freiheitskampf der Daila gegen die Mächte des Neuen Konzils auswirken dürfte.
Gegenwärtig verlässt Atlan die Daila wieder. Zusammen mit Chipol und Mrothyr, dem Rebellen von Zyrph, der ihm die schon verloren geglaubte STERNSCHNUPPE zurückbrachte, startet er zu einem neuen Abenteuer IM ZENTRUM VON MANAM-TURU ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845345963
Atlan 722: Im Zentrum von Manam-Turu: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Atlan 722 - Hans Kneifel

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    Nr. 722

    Im Zentrum von Manam-Turu

    Mit der STERNSCHNUPPE auf dem Planeten der Fanatiker

    von Hans Kneifel

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    Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide erneut eine plötzliche Ortsversetzung erlebt. Atlans neue Umgebung, das ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit bietet, die Spur des Erleuchteten, seines alten Gegners, wieder aufzunehmen, ist ein hochwertiges Raumschiff, das Atlan auf den Namen STERNSCHNUPPE tauft. Das Schiff sorgt für manche Überraschung – ebenso wie Chipol, der junge Daila, der zum treuen Gefährten des Arkoniden wird.

    In den rund sechs Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden – immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums für Leid und Unfrieden verantwortlich waren.

    Während dieser Zeit in Manam-Turu hat Atlan schmerzliche Niederlagen hinnehmen müssen, aber er hat auch einige kleinere Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel beim Treffen der Mutanten die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila untereinander und mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden – was sich sicher bald positiv für den Freiheitskampf der Daila gegen die Mächte des Neuen Konzils auswirken dürfte.

    Gegenwärtig verlässt Atlan die Daila wieder. Zusammen mit Chipol und Mrothyr, dem Rebellen von Zyrph, der ihm die schon verloren geglaubte STERNSCHNUPPE zurückbrachte, startet er zu einem neuen Abenteuer IM ZENTRUM VON MANAM-TURU ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan, Chipol und Mrothyr – Der Arkonide, der Daila und der Rebell auf dem Weg ins Zentrum von Manam-Turu.

    Colemayn und Tuffelsyt – Sie folgen Atlans Spuren.

    Hangor – Ein »Bewahrer der Ungebundenheit«.

    Mondsohn Dyodor und Uferwelle Dyodora – Zwei »Hüter des Chlorophylls«.

    1.

    Ruhig bewegte sich der silbergraue Diskus durch das All.

    Wie lange würde diese Phase der Ruhe anhalten? Ich fürchtete, dass wir nicht genügend Zeit haben würden, alles in Ruhe zu diskutieren und das zurückliegende Geschehen zu analysieren – wie üblich. Mein Leben, ein einziges Abenteuer.

    Grämlich bemerkte der Logiksektor: Aufschneider!

    Ohne Erregung lehnte ich mich in dem komfortablen Sessel zurück. Der Zentralraum der STERNSCHNUPPE umgab mich mit dem gediegenen Luxus der Innenausstattung.

    Ich war im Augenblick allein. Mrothyr und der junge Daila schliefen in ihren ebenso wohlausgestatteten Räumen. Vorübergehend hatten wir die Daila verlassen, weitere Verbannte waren zu finden.

    Diese Verbannten würden mir helfen in meinem Kampf gegen Hyptons, BASTION-V und gegen das breite Spektrum derjenigen Einzelpersonen und Mächte, von denen Friede und die natürliche Ordnung der Milchstraße in Frage gestellt oder vorsätzlich unterdrückt wurden.

    Wie auch immer: vermutlich ein Kampf ohne Ende.

    In dem schweren Glas aus den unerschöpflichen, scheinbar unergründlichen Speichern und Magazinen des linsenförmigen Schiffes befand sich vier Finger hoch ein Getränk, dessen Namen STERNSCHNUPPE mit Kortimmo angegeben hatte. Er erinnerte mich an einen archaischen Trank aus dem schottischen Hochland der Erde, dessen Bezeichnung uisge beatha gelautet hatte; Wasser des Lebens. Ich nahm einen großen Schluck und freute mich, einfach so dazusitzen, das Gewimmel der Sterne anzusehen und die unaufdringlichen Klänge irgendwelcher exotischer Musik zu hören, die sich in den nicht minder unergründlichen Speichern des Schiffes befanden.

    »Schiff?«, fragte ich nach einer Weile.

    Sofort, aber eine Spur unwillig, als hätte ich die STERNSCHNUPPE aus technischen Träumereien gestört, kam die zögernde Antwort.

    »Was kann ich für dich tun, Atlan? Noch einen ... Drink?«

    »Vorläufig nicht. Besten Dank. Was weißt du über Kraupper?«

    »Durchaus marginale Informationen.«

    »Könntest du dich eine Spur verständlicher ausdrücken?«

    Ich grinste; mir schien, STERNSCHNUPPE würde in diesem Moment unwillig seufzen.

    »Du hast alles getan, damit weiterhin mit den verbannten Mutanten der Daila reibungsarm zusammengearbeitet werden kann.«

    Gleichzeitig mit dem Beginn des Dialogs hatte das Schiff die Lautstärke der Hintergrundmusik gedrosselt. Die Kosmokraten hatten mir tatsächlich eine mehr als verbesserte Ausgabe von ANIMA zur Verfügung gestellt.

    ANIMA!

    Ihr Schicksal konnte ich mir nur in abenteuerlichen Träumen ausmalen, selbst wenn sie noch »lebte«, in welcher Form dies auch sein mochte. Ich zuckte die Schultern. Was konnte ich tun?

    »Ich habe es zumindest versucht«, sagte ich und wiederholte meine Frage.

    »Du willst weitere Verbannte ausfindig machen, Atlan.«

    Eine Feststellung, keine Frage.

    »Richtig. Was hat das auf sich mit den beiden Koordinatensätzen?«

    Reichlich vage ließ das Schiff verlauten:

    »Wie ich an diese Informationen gekommen bin, weiß ich auch nicht genau. Ich fand sie beim Stöbern in meinen Speichern. Verschiedene Funksprüche.«

    »Du bist wirklich ein Wunderwerk angewandter Hochtechnik«, brummte ich unzufrieden. »Weisen diese aufgesammelten und analysierten Koordinaten auf Verbannte hin?«

    »Wären wir sonst unterwegs?«

    »Kaum. Du steuerst das erste Ziel an? Kraupper? Was bedeutet Kraupper?«

    »Das ist völlig unklar. Es kann ein Planetensystem sein, eine Sonne, ein einzelner Planet, ein Punkt im Weltall. Möglicherweise sogar ein Planetenvolk. Auf jeden Fall ist Kraupper das erste Flugziel.«

    »Und das zweite?«

    »Eines nach dem anderen. Die Information ist mit großer Bedeutung befrachtet. Du sagtest etwa sinngemäß, du müsstest einen Gesamtüberblick der Galaxis Manam-Turu haben.«

    »Ein dringendes Vorhaben«, stimmte ich argwöhnisch zu.

    »Die Koordinaten zeigen, dass Kraupper nahe dem lockeren Kern des Zentrums liegt.«

    »Ich verstehe. Existieren dort irgendwelche Auswirkungen hyperphysikalischer Natur?«

    »Keine Informationen!«

    Ich vermutete es. Warum sollten im Mittelpunkt dieser Milchstraße andere Verhältnisse herrschen als in Alkordoom oder meiner heimatlichen Galaxis?

    »Hast du exakte Daten über Manam-Turu?«, fragte ich schließlich. Das Schiff erwiderte:

    »Viele, aber nicht ausreichend.«

    »Dann zeige mir auf den Bildschirmen die aufbereiteten Daten, die du möglichst geschickt und selbst für mich verständlich darstellst«, ordnete ich in sarkastischem Ton an. Ich kannte nur wenige Teile und Ausschnitte dieser Galaxis, und je mehr ich wusste, desto erfolgreicher konnte ich handeln.

    Ich trank einen weiteren Schluck und sah schon nach den ersten Bildern und Grafiken, dass Manam-Turu größer war als jene Galaxis, die von den Terranern »Milchstraße« genannt wurde.

    »Weiter so«, sagte ich und studierte aufmerksam die Monitore. »Du machst das ganz geschickt.«

    »Der Kern, soweit ich Bilder davon beschaffen kann«, erklärte die STERNSCHNUPPE.

    Ich sah, dass die Zusammenballung von Sonnen und stellarer Materie im Zentrum Manam-Turus tatsächlich lockerer war, als ich es aus anderen Galaxien kannte.

    Das bedeutete für den silberfarbenen Diskus, dass der Anflug vermutlich ein wenig schwieriger sein würde. Den Fähigkeiten der linsenförmigen Konstruktion konnte ich vertrauen, obwohl ich nicht wusste, welche technischen Besonderheiten, Prinzipien, Überraschungen und Belastungsparameter die STERNSCHNUPPE in ihren Wandungen verbarg.

    Es kümmert dich auch nicht sonderlich, sagte der Logiksektor.

    Als Antwort nahm ich, die Bildfolge und die Erklärungen betrachtend, den letzten Schluck und ließ das Glas nachfüllen.

    Es waren schöne Stunden der Ruhe.

    Ich wollte sie nicht missen. Nur so fanden wir zu uns zurück. Die Gefahren würden nicht lange auf sich warten lassen. Das wusste inzwischen sogar Chipol, der junge Daila.

    *

    Insgesamt zwanzig Stunden waren vergangen. Bis jetzt war im Anflug der STERNSCHNUPPE auf das Ziel Kraupper nichts vorgefallen. Ein ruhiger, ungestörter Flug, unterbrochen nur von den kurzen Phasen, die zur Orientierung und zur Aufnahme neuer, galaktostellarer Informationen notwendig waren.

    »Wo sind wir?«, fragte Mrothyr. Es war seine Form der Begrüßung, als er ausgeschlafen im zentralen Aufenthaltsraum erschien.

    »Auf der Spur aufregender Abenteuer«,

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