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Perry Rhodan 1872: Vermächtnis der Veego: Perry Rhodan-Zyklus "Die Tolkander"
Perry Rhodan 1872: Vermächtnis der Veego: Perry Rhodan-Zyklus "Die Tolkander"
Perry Rhodan 1872: Vermächtnis der Veego: Perry Rhodan-Zyklus "Die Tolkander"
Ebook124 pages1 hour

Perry Rhodan 1872: Vermächtnis der Veego: Perry Rhodan-Zyklus "Die Tolkander"

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Siganesen und Ennox - ein uraltes Geheimnis wird gelüftet

Seit der Planet Trokan, der an Stelle des Mars um die Sonne kreist, aus dem Zeitrafferfeld auftauchte und sich eine völlig neue Zivilisation in direkter Nachbarschaft der Erde präsentierte, sind Ereignisse von großer Tragweite geschehen. Perry Rhodan, Reginald Bull und Alaska Saedelaere verschwanden im sogenannten Pilzdom, gelangten auf die mysteriöse Brücke in die Unendlichkeit und wurden im Arsenal der Macht getrennt.
In der Zwischenzeit wurde die heimatliche Milchstraße Schauplatz einer merkwürdigen Invasion. Zuerst kamen die sogenannten Igelschiffe, deren Besatzungen rund 300 Planeten abriegelten und als Brutwelten nutzten. Nachdem die Bevölkerung von 52 Welten komplett getötet worden war, zogen sich die Invasoren an den Rand der Galaxis zurück.
Weitere 52 Planeten gerieten in den Bann der Philosophen, offensichtlich "Erzeugnisse" der bisherigen Brutvorgänge. Die Bewohner dieser Planeten wechselten vom sogenannten Kritzelwahn zur Todessehnsucht und träumten nur noch davon, zu sterben und damit in einer Wesenheit namens Goedda aufzugehen.
Erst ein Vorstoß der Aktivatorträger Atlan, Dao-Lin-H'ay und Myles Kantor ins Innere von Goeddas Traumblase brachte Hilfe: Es gelang der Gruppe, den Brutkosmos mit Hilfe einer Bombe zu vernichten. Wie es scheint, ist damit auch Goedda vernichtet. Doch dann stellen Erkundungskommandos fest, dass sich das Kritzelphänomen erneut manifestiert.
Die Reste von Goedda, die sich erneut als Philosophen und kleine Traumblasen zeigten, konnten ebenso wie die Hunderttausende von Raumschiffen der Invasoren in einem furiosen Kampf besiegt werden. Anscheinend hat die Bevölkerung der Milchstraße noch einmal überlebt. Die Kulturen der Galaxis können einen neuen Aufschwung antreten.
Davon wissen einige Siganesen von Camelot noch nichts. Die kleinwüchsigsten aller Terra-Abkömmlinge sind zu einer Mission zum Planeten der Ennox aufgebrochen. Und dort erleben sie das VERMÄCHTNIS DER VEEGO …
LanguageDeutsch
Release dateJan 9, 2014
ISBN9783845318714
Perry Rhodan 1872: Vermächtnis der Veego: Perry Rhodan-Zyklus "Die Tolkander"

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    Perry Rhodan 1872 - Arndt Ellmer

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 1872

    Vermächtnis der Veego

    Siganesen und Ennox – ein uraltes Geheimnis wird gelüftet

    von Arndt Ellmer

    Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt

    img2.jpg

    Seit der Planet Trokan, der an Stelle des Mars um die Sonne kreist, aus dem Zeitrafferfeld auftauchte und sich eine völlig neue Zivilisation in direkter Nachbarschaft der Erde präsentierte, sind Ereignisse von großer Tragweite geschehen. Perry Rhodan, Reginald Bull und Alaska Saedelaere verschwanden im sogenannten Pilzdom, gelangten auf die mysteriöse Brücke in die Unendlichkeit und wurden im Arsenal der Macht getrennt.

    In der Zwischenzeit wurde die heimatliche Milchstraße Schauplatz einer merkwürdigen Invasion. Zuerst kamen die sogenannten Igelschiffe, deren Besatzungen rund 300 Planeten abriegelten und als Brutwelten nutzten. Nachdem die Bevölkerung von 52 Welten komplett getötet worden war, zogen sich die Invasoren an den Rand der Galaxis zurück.

    Weitere 52 Planeten gerieten in den Bann der Philosophen, offensichtlich »Erzeugnisse« der bisherigen Brutvorgänge. Die Bewohner dieser Planeten wechselten vom sogenannten Kritzelwahn zur Todessehnsucht und träumten nur noch davon, zu sterben und damit in einer Wesenheit namens Goedda aufzugehen.

    Erst ein Vorstoß der Aktivatorträger Atlan, Dao-Lin-H'ay und Myles Kantor ins Innere von Goeddas Traumblase brachte Hilfe: Es gelang der Gruppe, den Brutkosmos mit Hilfe einer Bombe zu vernichten. Wie es scheint, ist damit auch Goedda vernichtet. Doch dann stellen Erkundungskommandos fest, dass sich das Kritzelphänomen erneut manifestiert.

    Die Reste von Goedda, die sich erneut als Philosophen und kleine Traumblasen zeigten, konnten ebenso wie die Hunderttausende von Raumschiffen der Invasoren in einem furiosen Kampf besiegt werden. Anscheinend hat die Bevölkerung der Milchstraße noch einmal überlebt. Die Kulturen der Galaxis können einen neuen Aufschwung antreten.

    Davon wissen einige Siganesen von Camelot noch nichts. Die kleinwüchsigsten aller Terra-Abkömmlinge sind zu einer Mission zum Planeten der Ennox aufgebrochen. Und dort erleben sie das VERMÄCHTNIS DER VEEGO …

    Die Hauptpersonen des Romans

    David Golgar – Der selbsternannte Held von Camelot erfährt auf Mystery kosmische Zusammenhänge.

    Philip – Der Ennox mit dem Zellaktivator sucht seine Bestimmung.

    Dor-Res Thean – Der Richter der Raunach kämpft für die Einheit der Damurial.

    Hermes Eisar – Der GLADOR-Kommandant ärgert sich über seine Besatzung.

    A-12-486 – Der Androgyne macht Geschichte.

    1.

    Planet der Veego, 1261 NGZ

    Die Bilder lassen Bejj nicht mehr los. Sie durcheilen sein Bewusstsein, als seien sie in ihm zu Hause. Er versucht Widerstand zu leisten, aber es ist vergeblich. Dem Inferno aus Farben kann er nicht standhalten. Zuviel ist es, was auf ihn eindringt. Seine Empfindungen rebellieren. Sein Körper zittert und windet sich. In einem lautlosen Schrei flieht Bejj zurück in die Geborgenheit seines eigenen Lebensraumes. Er dreht sich in einer Spirale dicht über dem Boden und steigt langsam aufwärts in den Himmel, weg von dem sicheren Boden und hin zu dem Ort, den er erst in hundert Jahren betreten darf.

    Um ihn herum wabern die Körper seiner Artgenossen, in grellblauen Farben voller Besorgnis, die Konturen vor Ratlosigkeit verzerrt.

    »Was ist mit dir, Bejj? Wie können wir dir helfen?«

    »Es macht mir angst!«

    Wirr und empfindsam wechseln seine Farben und die Krümmungen seines Körpers. Aus der Spirale entsteht ein dünnes, durchsichtiges Laken, das sich zu einem Knäuel zusammenrollt und plötzlich fächerförmig auseinanderschießt, waagerecht und senkrecht zugleich. Bejj lässt sich zurück in die Nähe des Bodens sinken, ganz in die Nähe der pelzigen Reißzahner, die in den Wäldern von Heimat nach Fleisch und Blut suchen. Als Bejj noch Sorbejj hieß und klein und unwissend war, jagten ihm die Berichte der Älteren über diese Wesen Angst und Schrecken ein. Inzwischen weiß er längst, dass sie ihm nichts tun können. Sie spüren die Gegenwart eines Veego instinktiv und gehen ihm aus dem Weg.

    Das, was Bejj jetzt an neuen Erfahrungen mit nach Hause gebracht hat, ängstigt ihn viel mehr als die Erzählungen in seiner Kinderzeit.

    »Du warst in der Pyramide«, erkennen die Jungen und Alten, die ihn umgeben und ihm Schutz und Nähe vermitteln.

    »Es ist überwältigend, was ich gesehen habe.«

    Sein Farbenspiel ändert sich und verliert die hektischen Wechsel. Die Farben verblassen. Sie zeigen Sanftmut und Beruhigung, aber auch etwas von der Ehrfurcht, die Bejj empfunden hat.

    »Zunächst erscheinen sie einem wie leuchtende Schriftsymbole aus einer unbekannten Sprache«, fährt er fort. »Doch bald erkennt man, dass sie mehr sind. Jedes Symbol enthält Bilder.«

    Er sinkt in sich zusammen und signalisiert Ratlosigkeit.

    »Was ist? Was willst du sagen?« Bunt und neugierig flirrt es um ihn herum.

    »Ich … ver … ste … he … sie … nicht«, seufzt er. Und eindringlicher: »Ich bin dumm!«

    »Voya versteht sie auch nicht.«

    Diese Information ist neu für Bejj. Seine Gestalt richtet sich flugs auf und zieht sich in die Länge, bis sie alle anderen überragt.

    »Auch … nicht«, erzeugt er ein zaghaftes Echo. »Sprichst du wirklich von Voya?«

    »Ja, ja. Von Voya, dem Freund einst diesen hinderlichen Chip verliehen hat.«

    »Wo finde ich Voya jetzt?«

    »Wir haben ihn zuletzt auf der Anhöhe gesehen, von der aus Phir ins Modell eingegangen ist.«

    Phir, der als Saphir groß geworden ist und jetzt Phirandot heißt.

    Bejj kennt die Anhöhe jenseits der Berge. Die Schockwellen vor der letzten Teilung haben sie zerwühlt und das Unterste zuoberst gekehrt.

    »Ich eile. Voya, ich komme.«

    Weithin leuchtet der Körper des Aktiven. Mit hohem Tempo bewegt er sich von der Gruppe weg in Richtung Sonnenuntergang. Bejj erreicht die Anhöhe kurz vor dem Mittag und verharrt abwartend in ihrer Nähe. Voya ist nicht da, und er lässt sich auch nicht sehen. Ein einzelner Jugendlicher irrt umher und wagt nicht, sich dem Aktiven zu nähern.

    »Komm her zu mir«, signalisiert Bejj ihm. »Ich will dich etwas fragen.«

    Der junge Veego ändert blitzschnell den Kurs und schießt auf ihn zu. In seinem Ungestüm berührt er Bejj beinahe. Dieser weicht hastig aus.

    »Lümmel, pass doch auf!«, tadelt er. »Wie heißt du?«

    »Danyon.«

    »Hast du Voya gesehen, Danyon?«

    »Es heißt, er weilt wieder auf Synkona in der Pyramide. Wieso wollen alle zu dieser Pyramide gehen? Ach, wäre ich doch nur schon erwachsen und könnte den Kurzen Weg gehen.«

    »Eines Tages trittst auch du in das zweite Lebensalter ein. Freu dich darauf, doch hab Geduld. Ich danke dir für die Auskunft.«

    Bejj setzt sich in Bewegung.

    »Halt, warte. Nimm mich mit.« Flehentlich wogen die Farbenspiele des Jungen.

    Noch fehlt es ihm an Nuancen und an Ausdruck. Er wird es lernen, bis er »erwachsen« ist.

    »Ich habe keine Zeit«, antwortet Bejj und wundert sich über sich selbst.

    Wann hat es das jemals gegeben, dass ein Veego keine Zeit für den anderen hatte? Er bleibt in der Luft hängen und lässt den Jugendlichen zu sich aufschließen.

    »Es macht mir angst«, bekennt Danyon. »Alle reden sie nur noch davon, die Pyramide aufsuchen zu wollen. Bald wird es keine Veego mehr auf Heimat geben.«

    »Du übertreibst«, widerspricht Bejj. »In der Pyramide haben lediglich ein paar Dutzend von uns Platz. Die anderen sind im Reich der Damurial unterwegs.«

    »Alles scheint wichtig zu sein, nur Heimat nicht.«

    Bejj bewundert insgeheim die Weisheit des Jugendlichen. Aus erzieherischen Gründen verschweigt er seinen Gedanken jedoch und erzeugt Farben voller Fröhlichkeit und Wohllaune.

    »Mit jedem Tag, den wir leben, vergrößert sich das Rätsel unseres Volkes«, macht er Danyon begreiflich. »Bevor wir es nicht gelöst haben, wird es für uns keine Ruhe geben. Kehr zu deinen Freunden zurück.«

    »Wo willst du hin?«

    »In die Pyramide.«

    Er konzentriert sich, stellt den Gleichklang zwischen seinem Bewusstsein und dem Sonnengeflecht seiner Körper-Aureole her und verschwindet. Diesmal fällt es ihm leichter, die wabernden Farbenspiele der Symbole auf sich wirken zu lassen. Hunderte von ihnen erfasst er in ihrer unterschiedlichen Form und versucht, wenigstens ein Dutzend in ihrer Bedeutung zu verstehen.

    Wieder brechen Eindrücke voller Fremdartigkeit über ihn herein und martern sein Bewusstsein. Er widersteht doppelt

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