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Atlan 477: Gefahr aus der Tiefe: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Ebook125 pages1 hour

Atlan 477: Gefahr aus der Tiefe: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

In das Geschehen in der Schwarzen Galaxis ist Bewegung gekommen - und schwerwiegende Dinge vollziehen sich.
Da ist vor allem Duuhl Larx, der verrückte Neffe, der für gebührende Aufregung sorgt. Mit Koratzo und Copasallior, den beiden Magiern von Oth, die er in seine Gewalt bekommen hat, rast er mit dem Organschiff HERGIEN durch die Schwarze Galaxis, immer auf der Suche nach weiteren "Kollegen", die er ihrer Lebensenergie berauben kann.
Der HERGIEN folgt die GOL'DHOR, das magische Raumschiff, mit Koy, Kolphyr und vier Magiern an Bord. Die Pthorer sind Duuhl Larx auf der Spur, um ihm seine beiden Gefangenen abzujagen, und nähern sich dabei immer mehr dem Zentrum der Schwarzen Galaxis.
Was Atlan und Razamon betrifft, so ist es den beiden Männern quasi in letzter Minute gelungen, sich von Dorkh, das dem Untergang geweiht ist, abzusetzen. Das Raumfahrzeug, das der Arkonide und der Berserker bestiegen haben, erlaubt es ihnen allerdings nicht, einen anderen Planeten anzusteuern. Und so müssen die beiden Männer im Grunde froh sein, dass ihr Fahrzeug aufgebracht wird und sie selbst auf die Welt der Auserwählten gelangen.
Was Pthor betrifft, so bahnen sich auch dort wieder schwerwiegende Dinge an. Eines davon ist die GEFAHR AUS DER TIEFE ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845343518
Atlan 477: Gefahr aus der Tiefe: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 477 - Peter Terrid

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 477

    Gefahr aus der Tiefe

    Die neuen Horden der Nacht erwachen

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    In das Geschehen in der Schwarzen Galaxis ist Bewegung gekommen – und schwerwiegende Dinge vollziehen sich.

    Da ist vor allem Duuhl Larx, der verrückte Neffe, der für gebührende Aufregung sorgt. Mit Koratzo und Copasallior, den beiden Magiern von Oth, die er in seine Gewalt bekommen hat, rast er mit dem Organschiff HERGIEN durch die Schwarze Galaxis, immer auf der Suche nach weiteren »Kollegen«, die er ihrer Lebensenergie berauben kann.

    Der HERGIEN folgt die GOL'DHOR, das magische Raumschiff, mit Koy, Kolphyr und vier Magiern an Bord. Die Pthorer sind Duuhl Larx auf der Spur, um ihm seine beiden Gefangenen abzujagen, und nähern sich dabei immer mehr dem Zentrum der Schwarzen Galaxis.

    Was Atlan und Razamon betrifft, so ist es den beiden Männern quasi in letzter Minute gelungen, sich von Dorkh, das dem Untergang geweiht ist, abzusetzen. Das Raumfahrzeug, das der Arkonide und der Berserker bestiegen haben, erlaubt es ihnen allerdings nicht, einen anderen Planeten anzusteuern. Und so müssen die beiden Männer im Grunde froh sein, dass ihr Fahrzeug aufgebracht wird und sie selbst auf die Welt der Auserwählten gelangen.

    Was Pthor betrifft, so bahnen sich auch dort wieder schwerwiegende Dinge an. Eines davon ist die GEFAHR AUS DER TIEFE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Heimdall, Sigurd und Balduur – Die Odinssöhne wollen sich für Pthor einsetzen.

    Bördo – Sigurds missratener Sprössling.

    Sator Synk – Ein Kämpfer sucht neue Aufgaben.

    Lykaar und Braheva – Ein Ehepaar auf Reisen.

    Genlis – Ein böser alter Mann.

    1.

    Schwer fiel die Hand auf das aufgeschlagene Buch, wieder und wieder donnerte die Faust auf das Holz des Tisches.

    »Wie lange war ich jetzt fort? Länger als einen Monat, fast fünf Wochen. Zeit genug für dich, Geschäfte zu machen, dich anzustrengen. Und was ist das hier? Was muss ich sehen, wenn ich heimkehre – leere Seiten!«

    Lykaar zuckte schuldbewusst zusammen. Braheva hatte sicherlich nicht ganz Unrecht, aber er versuchte dennoch, sich zu verteidigen.

    »Die Zeiten sind schlecht«, sagte er und ruderte hilflos mit den Armen. »Die Geschäfte gehen nicht gut, und auf Pthor geht es drunter und drüber.«

    »Ach was!«

    Braheva machte eine weitausholende Armbewegung, mit der sie nicht nur Lykaars zaghaften Widerstand, sondern beinahe auch ihn selbst weggefegt hätte. »Du hast keine Lust gehabt, das ist es. Andere haben es zu etwas gebracht, haben Seite auf Seite ihrer Kontobücher gefüllt, mit langen dicken Zahlen. Nur du, du hast dich natürlich wieder herumgetrieben. Versuche nicht, den Bauch einzuziehen, es hilft dir nichts. Ich weiß, wie viele Löcher dein Gürtel hat, und dass du ihn schon wieder erweitert hast. In Kneipen und auf Gelagen hast du dich herumgetrieben, gefressen und gezecht mit diesem Gesindel.«

    »Aber, Liebste ...«, versuchte Lykaar sich zu wehren. Braheva in ihrer Entrüstung sprach so laut und deutlich, dass man sie drei Häuserblocks weit hören konnte, und genau in dem Viertel wohnten auch Lykaars Freunde, mit denen er viele Becher geleert hatte. »Meine Freunde sind doch kein Gesindel. Es sind achtbare Geschäftsleute, Händler wie ich.«

    »Papperlapapp«, entgegnete Braheva. »Nichtsnutze sind sie, Herumtreiber, lichtscheues Gesindel einer wie der andere.«

    Wenn es darum ging, ihre Mitmenschen zu beurteilen, kannte Braheva wenig Gnade, und das galt besonders dann, wenn sie zu einem Urteil über ihren Mann ansetzte.

    »Und was soll jetzt werden?«, fragte Braheva und deutete auf die leeren Seiten des Abrechnungsbuchs. »Wovon wollen wir uns und unsere Kinder ernähren?«

    Lykaar verkniff sich den Hinweis, dass er seit knapp einem Jahr mit Braheva verheiratet war und sich Kindersegen bislang noch nicht eingestellt hatte.

    »Es muss etwas geschehen«, stellte Braheva fest. »Und zwar bald. Ich gebe dir zwei Tage, dann wollen wir uns noch einmal unterhalten. Lass dir etwas einfallen – aber etwas Vernünftiges.«

    Lykaar lächelte und nickte fleißig. Er gab sehr zaghaft seiner Gattin einen Kuss auf die Wange, dann sah er zu, dass er aus dem Haus kam. Es war später Nachmittag, und mit etwas Glück traf er einige seiner Freunde, mit denen er sich beraten wollte.

    In der Tat saßen sie schon zusammen und tranken. Gallizzo, der rundliche Wirt der Schenke, eilte flugs heran und stellte vor Lykaar einen großen hölzernen Humpen auf. Oben türmte sich in verlockendem Weiß die Schaumkrone des frischgezapften Bieres.

    »Willkommen«, sagte Peran, lang und hoch aufgeschossen und wie immer in seinem blauen Gewand. Alles, was er an Kleidung besaß, schien dieses blaue Gewand zu sein. »Auf dein Wohl und das deines Weibes.«

    Lykaar lächelte und tat Bescheid.

    »Sie ist böse«, sagte er, nachdem er einen tiefen Zug aus dem Humpen genommen hatte.

    »Das kann man sehen«, sagte Achar grinsend; seine Zähne waren so lückenhaft wie seine Stirn gelichtet, aber das tat der Freundschaft natürlich keinen Abbruch. »Du schleichst herein wie einer, der Prügel austeilen will.«

    »Austeilen? Ich? Ach du liebes Pthor«, seufzte Lykaar.

    Es war ein Kreuz mit dieser Ehe. Lykaar hätte es wissen sollen. Er und Braheva passten eigentlich überhaupt nicht zusammen. Eine Ehe wie diese gab es in ganz Orxeya, ach was, in ganz Pthor nicht. Lykaar war als Orxeyaner völlig aus der Art geschlagen. Er war als Händler nicht gewitzt, raufte nicht gern, und seine Trinkfestigkeit ließ auch zu wünschen übrig. Wo andere noch munter den Becher kreisen ließen, lag er meistens schon unter den Bänken. Für einen Orxeyaner war Lykaar entschieden zu weichlich und friedfertig ausgefallen.

    Braheva hingegen, sein holdes Weib, kannte keine Angst und wusste sich durchzusetzen. Es war überhaupt fast ein Wunder, dass sie einen Mann gefunden hatte – reich war sie nicht, für eine richtige Orxeyanerin war sie viel zu mager, und ihre Haare waren nicht rot und zu langen Zöpfen geflochten, sondern wogten in wilden Wellen um den Kopf.

    »Was soll ich nur machen?«, sagte Lykaar traurig. »Alle Lebensfreude ist dahin.«

    »Hm«, machte einer aus der Runde. »Bring sie um.«

    Lykaar sah ihn empört an. Der Sprecher zuckte mit den Schultern.

    »Nun, schick sie zu ihrer Mutter zurück.«

    »Dann kommen sie zu zweit zurück«, seufzte Lykaar.

    »Verprügle sie, wie es sich gehört«, sagte Peran und wischte sich den Bierschaum vom Mund.

    »Und wer pflegt mich nachher?«, erkundigte sich Lykaar verdrossen. Er nahm einen tiefen Zug aus dem Krug. »Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll.«

    »Wenn du es nicht weißt, frage Braheva«, sagte Achar. »Sie wird es wissen.«

    »Das ist genau das, wovor ich Angst habe«, stieß Lykaar hervor. »Sie kommt auf die wunderlichsten Gedanken.«

    »Das kann man wohl sagen«, sagte Peran mit einem anzüglichen Seitenblick. »Schließlich hat sie dich auch geheiratet.«

    »Hört auf mit den Spötteleien«, forderte Lykaar. »Sagt mir lieber, was ich machen soll.«

    »Lauf weg«, sagte Peran. »Irgendwohin – überall ist es weniger gefährlich als in Brahevas Nähe.«

    »Ich muss doch sehr bitten«, empörte sich Lykaar. »Wie sprichst du von der Frau, die ich liebe?«

    »Ha«, machte Peran. »Du liebst sie?«

    »In der Tat«, sagte Lykaar überzeugt.

    »Du hast gar keine andere Wahl«, höhnte Peran. »Wenn du sie nicht liebst, schlägt sie dich tot – erst mit Worten und später richtig.«

    »Unfug«, wehrte Lykaar ab. »Ich werde mich doch vor einem Weib nicht fürchten.«

    »Nicht vor einem, mein Freund, vor deinem!«, verbesserte Achar. »Aber jetzt einmal ernsthaft. Wenn du eine Runde bestellst, werden wir uns die Köpfe aufrichtig zerbrechen.«

    Lykaar überdachte das Angebot. Die Kerbhölzer der Freunde waren noch recht frisch. Noch waren sie also nicht betrunken genug, um nicht vielleicht doch einen guten Ratschlag ausbrüten zu können.

    »Einverstanden«, sagte Lykaar. Er winkte Gallizzo heran. »Große Humpen für mich und meine Freunde.«

    Gallizzo grinste vergnügt und zog davon.

    »Also«, sagte Lykaar. »Was fällt euch ein?«

    »Wir haben noch kein Bier«, erklärte Achar. »Ohne

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