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Atlan 524: Die Roxharen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 524: Die Roxharen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 524: Die Roxharen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Ebook125 pages1 hour

Atlan 524: Die Roxharen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Alles begann im Dezember des Jahres 3586, als Perry Rhodan mit seinen Gefährten die SOL verließ und zur BASIS übersiedelte, nachdem er den Solgeborenen das Generationenschiff offiziell übergeben hatte.
Seit dieser Zeit, da die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.
Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit - und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Und das ist auch dringend notwendig. Doch bevor er das an Bord herrschende Chaos beseitigen kann, gilt es erst zu verhindern, dass die in einem Traktorstrahl gefangene SOL von den Robotern des Planeten Osath demontiert wird.
Atlan hat es schließlich nach einer wahren Odyssee geschafft, die Heimat der Solaner vor der Vernichtung zu bewahren. Nun befindet sich die SOL auf dem Weg nach Chail, um Akitar zurück zu seinem Volk zu bringen.
Man ist aber vorsichtig und bleibt bei Erreichen des Zieles auf Distanz. Anlass dafür bieten DIE ROXHAREN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845343983
Atlan 524: Die Roxharen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Atlan 524 - Horst Hoffmann

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 524

    Die Roxharen

    Atlans Begegnung mit den Fremden

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    Alles begann im Dezember des Jahres 3586, als Perry Rhodan mit seinen Gefährten die SOL verließ und zur BASIS übersiedelte, nachdem er den Solgeborenen das Generationenschiff offiziell übergeben hatte.

    Seit dieser Zeit, da die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.

    Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit – und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Und das ist auch dringend notwendig. Doch bevor er das an Bord herrschende Chaos beseitigen kann, gilt es erst zu verhindern, dass die in einem Traktorstrahl gefangene SOL von den Robotern des Planeten Osath demontiert wird.

    Atlan hat es schließlich nach einer wahren Odyssee geschafft, die Heimat der Solaner vor der Vernichtung zu bewahren. Nun befindet sich die SOL auf dem Weg nach Chail, um Akitar zurück zu seinem Volk zu bringen.

    Man ist aber vorsichtig und bleibt bei Erreichen des Zieles auf Distanz. Anlass dafür bieten DIE ROXHAREN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan, Wajsto Kolsch und Bjo Breiskoll – Der Arkonide und die beiden Solaner fliegen nach Chail.

    Akitar – Der Chailide will zu seinem Volk.

    Chart Deccon – High Sideryt der SOL.

    K'Esbah – Ein Roxhare.

    Gillyr – Eine Chailidin.

    1.

    Dreizehn Tage waren vergangen, seitdem die SOL das Mausefalle-System verlassen und Kurs auf Akitars Heimatplaneten genommen hatte.

    Dreizehn Tage, in denen sich vieles an Bord zum Guten hin veränderte. Die Algenfarmen produzierten, Robotfabriken verarbeiteten die Algen weiter zu genießbaren Nahrungskonzentraten. In einigen Messen gab es nach langer Zeit erstmals wieder Mahlzeiten, die diese Bezeichnung auch verdienten. Andere Fabriken stießen Güter des täglichen Bedarfs aus – Kleidung, Medikamente, Hygieneartikel und vieles andere.

    Der Lebensstandard der Solaner stieg. Doch nach wie vor regierte die SOLAG mit eiserner Faust. Von der Freiheit, die die Roboter von Osath den Menschen und Extras an Bord verschafft hatten, war kaum etwas geblieben. Viele versanken wieder in Lethargie. Andere, wie etwa die Buhrlos, kämpften verbittert um die einmal erzwungenen Freiräume.

    Atlan, auf Drängen der Fortschrittlichen formell in den Kreis der Magniden aufgenommen, versuchte ihnen dabei zu helfen, so gut er konnte.

    Im Augenblick jedoch hatte er andere Sorgen.

    Atlan befand sich in der Zentrale der SOL. Vor einem Monitor sitzend, wandte er den Magniden und Deccon den Rücken zu. Er hörte sie reden. Manche flüsterten, als könnte allein schon ein laut ausgesprochenes Wort neues Unheil heraufbeschwören.

    Nun, unmittelbar vor dem Ziel, schienen sie mehr denn je zu bereuen, Atlans Drängen nachgekommen zu sein. Selbst die Fortschrittlichen, die den Flug nach Chail von Anfang an befürwortet hatten, waren still geworden.

    Die häufigen Unterbrechungen des Fluges hatten sie verunsichert. Atlan konnte es ihnen nicht einmal verdenken. Immer wieder hatte das Schiff den Linearraum aus unerfindlichen Gründen verlassen. Es konnte nur einen Verantwortlichen für diese oft viele Stunden andauernden Störungen geben, und der Glaube, SENECA hätte etwas gegen den Flug einzuwenden, hielt sich eisern. Obwohl die Hyperinpotronik sich durch ihr Fehlverhalten quasi selbst disqualifizierte, geisterte die Frage in den Köpfen der Eingeweihten herum:

    Weshalb? Was weiß SENECA, das wir nicht wissen? Was erwartet uns?

    Chail, dachte Atlan. Chail und die Roxharen.

    Auch er fühlte sich von einer unerklärlichen Erregung ergriffen. Er versuchte sich einzureden, dass der SOL von einem Volk keine Gefahr drohen konnte, das darauf angewiesen war, in seinem Expansionsdrang mit Hilfe der Chailiden andere Völker in ihrer Entwicklung zu lähmen, potentielle Konkurrenten um die Vorherrschaft in diesem Teil des Weltalls erst gar nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.

    Mit der unfreiwilligen Hilfe der Chailiden, korrigierte sich der Arkonide. Akitars Volk wurde betrogen, seine Gutgläubigkeit und Begeisterung für die Idee der »geistigen Raumfahrt« skrupellos ausgenützt.

    So hatte Akitar es dargestellt. Gab es Grund, an seinen Schilderungen zu zweifeln?

    Atlan riss sich zusammen. Spekulationen führten zu nichts.

    Er berührte einige Tasten schnell hintereinander. Daten erschienen auf dem Bildschirm in rasch wechselnder Folge.

    Noch fünfzig Sekunden, las er ab. Fünfzig Sekunden der Ungewissheit und des bangen Wartens. Niemand konnte sicher sein, dass SENECA diese letzte Linearetappe nicht ebenfalls beeinflusst hatte.

    Y'Man und Akitar erschienen in der Zentrale. Atlan hatte dafür gesorgt, dass der Chailide in seiner Kabine das Bild des Weltraums auf einem Bildschirm haben würde, sobald die SOL in den Normalraum zurückfiel.

    Wollte er nicht allein sein, wenn es soweit war?

    Er nickte Akitar aufmunternd zu. Der Chailide verzog keine Miene. Nach langer Zeit kam er nach Hause. Zehn Jahre waren vergangen, seitdem er an Bord des ersten auf Chail gelandeten Roxharen-Schiffes gegangen und aufgebrochen war, um anderen Sternenvölkern die Idee der geistigen Raumfahrt näherzubringen.

    Er hatte sein Ziel nie erreicht. Das Schiff der Fremden war, wie zehn Jahre später die SOL, in den Zugstrahl von Mausefalle VII geraten. Im Kampf gegen die Demontageroboter hatten alle Roxharen ihr Leben gelassen. Vorher aber hatte Akitar herausfinden können, welches üble Spiel sie mit ihm und seinem Volk spielten.

    Er hatte Angst vor dem, was er gleich sehen würde, Angst um sein Volk, Angst vor dem, was die Roxharen aus ihm gemacht haben konnten.

    Zwanzig Sekunden.

    Atlan stand auf, legte Akitar die Hand auf den Arm und blickte auf den Panoramabildschirm. Aus den Augenwinkeln heraus sah er, wie Chart Deccon ihm einen Blick zuwarf. Was ging in ihm jetzt vor, in dem einsamen Mann an den Schalthebeln der Macht, der wusste, dass die SOL ein Ziel brauchte, sich aber vor den Konsequenzen fürchtete?

    Zehn Sekunden ... acht ... fünf ...

    Atlan hielt den Atem an. Akitars Körper versteifte sich noch mehr. Palo Bow und Lyta Kunduran gesellten sich zu ihnen. Eine bewusste Geste?

    Dann war es soweit.

    Übergangslos erschien das Bild des Weltraums auf den Schirmen.

    Ein Stern brannte hell und hob sich deutlich unter allen anderen fremden Sonnen einer fremden, namenlosen Galaxis hervor.

    »Guel«, flüsterte Akitar ergriffen. »Wir sind ... da!«

    Wajsto Kolsch ließ ihm und den anderen keine Zeit, sich am Anblick der Chailiden-Sonne zu erbauen. Kurioserweise war ausgerechnet er, der trotz Meinungsverschiedenheiten mit den übrigen Traditionalisten anstelle des toten Homer Gerigk zum Sprecher dieser Gruppe geworden war, an seinem Platz vor den Orterschirmen geblieben und zeigte sich am wenigsten beeindruckt vom Geschehen.

    »Ortung!«, rief er in die Zentrale. »Mehrere Ortungen!«

    *

    Atlan war mit wenigen Schritten bei Kolsch und beugte sich über die Bildschirme. Auf einem war bereits ein Phantombild des Chail-Systems zu sehen. Vierzehn Planeten, registrierte Atlan mit einem schnellen Blick. Sonne solähnlich, etwas größer und heißer.

    Kolschs Zeigefinger berührte kurz hintereinander drei rote Punkte auf dem Orter.

    »Raumschiffe«, murmelte der Arkonide. Er griff über Kolschs Schulter und schaltete ein Rasterbild des Chail-Systems auf die Ortungen.

    Gleich darauf sah er das bestätigt, woran es eigentlich keinen ernsthaften Zweifel hatte geben können.

    »Chail ist der vierte Planet?«, vergewisserte er sich noch einmal bei Akitar.

    »Der vierte, ja. Aber ...?«

    »Dann kommen zwei der Schiffe von dort. Das dritte fliegt ihn an.«

    »Die Roxharen!«, stieß Akitar hasserfüllt aus.

    »Oder andere«, sagte Atlan. »Es sind nach deiner eigenen Aussage zehn Jahre vergangen, seitdem du ...«

    »Roxharen!«, rief der Chailide leidenschaftlich aus. »Es können nur Roxharen sein! Jahrtausendelang hatte mein Volk von keiner anderen raumfahrenden Rasse Besuch! Und da sollen diese anderen ausgerechnet jetzt kommen, wo die Roxharen da sind?«

    Atlan musste zugeben, dass Akitar Recht hatte. Nach allem, was er von ihm über diese Fremden gehört hatte, würden sie mit Sicherheit keine anderen Raumfahrer mehr hier dulden. Dennoch ...

    Es ging

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