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Atlan 463: Die Herren von Dorkh: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 463: Die Herren von Dorkh: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 463: Die Herren von Dorkh: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook122 pages1 hour

Atlan 463: Die Herren von Dorkh: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Atlans kosmische Odyssee, die ihren Anfang nahm, als Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, das Vorfeld der Schwarzen Galaxis erreichte, geht weiter. Während Pthor und die Pthorer es immer wieder mit neuen Beherrschern und Besatzern zu tun bekommen, ist der Arkonide zusammen mit seinen Gefährten Razamon und Grizzard auf Veranlassung von Duuhl Larx, dem Herrn des Rghul-Reviers, nach Dorkh gebracht worden, um dort eine Mission im Sinne des Dunklen Oheims zu erfüllen.
Doch Dorkh, das Pthor in vieler Hinsicht gleicht, ist eine Welt voller Schrecken und voller Gewalt, und den drei Männern von Pthor wird bald klar, dass sie eine fast unlösbare Aufgabe vor sich haben.
Ihre Fähigkeiten, widrigen Umständen zu trotzen und selbst in aussichtslosen Situationen zu überleben, sind jedoch so ausgeprägt, dass sie bisher alles überstanden haben, was Dorkh gegen sie aufzubieten hatte.
Atlan und seine Gefährten schaffen es sogar wider Erwarten, unbeschadet zum SCHLOSS, dem Machtzentrum von Dorkh, zu gelangen. Dann aber, als sie sich Zugang zu diesem Zentrum verschaffen wollen, beginnt eine dramatische Auseinandersetzung, denn sie treffen auf DIE HERREN VON DORKH ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845343372
Atlan 463: Die Herren von Dorkh: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 463 - Peter Terrid

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 463

    Die Herren von Dorkh

    Atlan und seine Freunde im Zentrum der Macht

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    Atlans kosmische Odyssee, die ihren Anfang nahm, als Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, das Vorfeld der Schwarzen Galaxis erreichte, geht weiter. Während Pthor und die Pthorer es immer wieder mit neuen Beherrschern und Besatzern zu tun bekommen, ist der Arkonide zusammen mit seinen Gefährten Razamon und Grizzard auf Veranlassung von Duuhl Larx, dem Herrn des Rghul-Reviers, nach Dorkh gebracht worden, um dort eine Mission im Sinne des Dunklen Oheims zu erfüllen.

    Doch Dorkh, das Pthor in vieler Hinsicht gleicht, ist eine Welt voller Schrecken und voller Gewalt, und den drei Männern von Pthor wird bald klar, dass sie eine fast unlösbare Aufgabe vor sich haben.

    Ihre Fähigkeiten, widrigen Umständen zu trotzen und selbst in aussichtslosen Situationen zu überleben, sind jedoch so ausgeprägt, dass sie bisher alles überstanden haben, was Dorkh gegen sie aufzubieten hatte.

    Atlan und seine Gefährten schaffen es sogar wider Erwarten, unbeschadet zum SCHLOSS, dem Machtzentrum von Dorkh, zu gelangen. Dann aber, als sie sich Zugang zu diesem Zentrum verschaffen wollen, beginnt eine dramatische Auseinandersetzung, denn sie treffen auf DIE HERREN VON DORKH ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan, Razamon und Grizzard – Der Arkonide und seine Gefährten im Machtzentrum von Dorkh.

    Konterfert – Ein Techno von Dorkh.

    Aoore und Deela – Ein junger Punthare und seine Geliebte.

    Ghyderzan – Ein Torwächter.

    Xerylh – Ein Tormagier.

    1.

    Einmal im Leben Aufrechtgeher sein, nur ein einziges Mal, für ein paar Hellzeiten, mehr wünschte sich Aoore nicht. Nur dieser Gedanke erfüllte ihn, einmal das ehrenvolle Amt eines Aufrechtgehers übernehmen zu dürfen. Davon allein träumte er, und er malte sich die Einzelheiten genussvoll aus: wie man ihm den Speer übergeben würde, und wie ihm der Vorgeher den Auftrag erteilte. Die neidischen Blicke der anderen Seitengeher, von den neiderfüllten Ausbrüchen der alten Freunde einmal ganz abgesehen. Der Schweber würde den Segen des Himmels auf ihn herabflehen, die Blutgeher würden ihm die besten Stücke ihrer Beute abtreten müssen – nach den Kostbarkeiten, die allein dem Vorgeher und den Schwebern vorbehalten waren.

    »Einmal nur«, murmelte Aoore.

    »Reiß dich zusammen«, zischte es neben ihm. »Du kommst aus dem Tritt.«

    Die Puntharen bewegten sich langsam über das Land. Sie wollten nicht gesehen werden. Seit sie zurückdenken konnten, hatten sie auf der Flucht gelebt, immer gewärtig, überfallen und abgeschlachtet zu werden.

    Aoore, den man den Zwiebart nannte, wusste gar nicht, wovor die Sippe auf der Flucht war, dafür lag die Geschichte wohl schon wieder zu lange zurück. In jedem Fall musste ein Punthare von klein auf lernen, wie man sich unsichtbar machte – eine Kunst, in der es das kleine Volk zu unerreichter Meisterschaft gebracht hatte.

    »Anhalten«, ging der Befehl des Vorgehers durch die Reihen.

    Der Marschblock stoppte.

    Wie er es schon früh gelernt hatte, übernahm Aoore mit seinen Gefährten die Flankensicherung. Sie schlossen sich eng zusammen, pressten die Leiber gegeneinander und bedeckten die Spitzen ihrer Speere mit den Händen. Kein verräterisches Blitzen durfte über die Ebene hinweg sichtbar werden.

    »Die Blutgeher und Fruchtgeher sollen ausschwärmen«, lautete der nächste Befehl.

    Aoore hatte damit gerechnet. Das Ritual blieb stets das gleiche.

    Zuerst suchten die Aufrechtgeher die Gegend ab. Ihre Späherdienste waren für das Volk der Puntharen von größter Wichtigkeit. Nicht nur, dass sie Wasserstellen ausfindig zu machen hatten. Es war ihnen auch vorbehalten, die Landschaft genau zu mustern und die Entscheidung zu treffen, ob die Möglichkeit bestand, den Stamm stundenlang auf der Stelle verharren zu lassen.

    Aoore machte eine Bewegung zur Seite. Zwei Blutgeher mit beutegierigen Mienen schlüpften an ihm vorbei ins Freie. Sie brauchten nur ein paar huschende Schritte zu machen, dann waren sie scheinbar verschwunden. Nur ein Punthare vermochte zu sagen, ob der Steinbrocken ein paar Schritte entfernt ein Blutgeher war oder nur ein simpler Stein – so perfekt war die Tarnung der Blutgeher. Die Fruchtgeher, die in ihren großen Hauttaschen Früchte und andere Pflanzennahrung sammelten, folgten den Blutgehern. Während sie ausschwärmten, um das Land nach essbaren Früchten oder jagdbarem Wild abzusuchen, verharrte der Rest des Volkes kauernd auf dem Boden. Tief gebückt bewegte sich der Block der Leiber vorwärts, und nur die Aufrechtgeher hatten das Privileg, die Köpfe hinaufrecken und das ganze Land in Augenschein nehmen zu dürfen. Sie sollten den Verband auch warnen, falls irgendwelche Feinde auftauchten – und für die Puntharen war alles, was sich bewegte, entweder willkommene Beute oder aber der Feind.

    Sobald die Blut- und die Fruchtgeher den Verband verlassen hatten, rückten die anderen enger zusammen.

    Aus der Luft hätten die Puntharen ausgesehen wie eine flache Platte aus rauem Fels, gelblichbraun gefärbt und vom Wind an einigen Stellen glattgeschliffen.

    Die einzelnen Leiber der Puntharen waren aus größerer Entfernung nicht zu erkennen, und das war genau das Ziel, das dieses kleine Volk stets zu erreichen trachtete. Überall konnte der Tod für den Sippenverband lauern, in der Luft, im Wasser, hinter jedem Fels.

    Alles, was größer war als Sandhüpfer, war in den Augen der Puntharen Feind, und jeder Feind war stärker als sie.

    »Pass auf, Krabbler!«, herrschte Guule, Aoores Nebenmann, ihn an. Aoore, sehr ehrempfindlich wie die meisten Puntharen, funkelte böse zurück.

    »Gib selbst acht«, zischte er.

    Ihn als Krabbler zu bezeichnen war eine Frechheit – nur Kinder krabbelten.

    Aoore schielte ein wenig zur Seite. Er wollte Deela sehen, eine junge Geherin, die beim Marsch des ganzen Verbands stets in Aoores Nähe schritt.

    Deela sah Aoores Blick auf sich gerichtet und lächelte verhalten.

    Aoore fand es an der Zeit, etwas zu unternehmen.

    Er trug ein Geheimnis mit sich, das er niemandem anvertrauen durfte, jedenfalls noch nicht. Allem Anstand zum Trotz hatte er sich Deela genähert. Er hatte einfach keine Geduld gehabt, obendrein war Deela augenfällig hübsch, und das minderte Aoores Chancen natürlich sehr, wenn es zum Wettbewerb um Deela kam.

    Nun, er hatte es gewagt, und nun sah Deela einem Schicksal als Trägerin entgegen – es war nur noch eine Frage der Zeit, bis sie ihren Zustand nicht länger würde verbergen können. Und was dann geschehen würde, lag auf der Hand. Man würde sie befragen, wer der ruchlose Bube gewesen war, der sie in diesen Zustand versetzt hatte, und Deela würde früher oder später mit der Wahrheit herausrücken müssen. ... Aoore dachte lieber gar nicht erst über alle Folgen seiner Unbesonnenheit nach.

    Die ersten Fruchtgeher kehrten zurück. Sehr erfolgreich waren sie nicht gewesen. Das wenige, das sie in den Hauttaschen trugen, reichte gerade für den Abend – vorausgesetzt, die Blutgeher hatten mehr Glück gehabt. Wenn nicht, würde es ein sehr karges Mahl geben.

    Der Sippenverband bewegte sich ein wenig.

    Der Vorgang vollzog sich mit verblüffender Geschwindigkeit. Die einzelnen Mitglieder des Sippenverbands drehten und wendeten sich, und am Ende dieser großen Bewegung waren die heimkehrenden Geher und Geherinnen in den Verband integriert – keinem Beobachter wäre vermutlich aufgefallen, dass es in der Nähe des Lagerplatzes der Puntharen ein paar Felsblöcke weniger gab, dass dafür aber die Felsplatte an Größe zugenommen hatte.

    »Ich muss mit dir reden«, sagte Aoore leise, als Deelas Ohren in seine Nähe kamen.

    Deela machte eine Geste der Ratlosigkeit. Wo sollten sie über das gemeinsame Thema reden, inmitten des Verbands verbot sich das von selbst. So etwas wie Privatleben gab es nicht bei den Puntharen – lediglich den Paaren wurde erlaubt, sich ab und zu für wenige Stunden abzusondern. Der Rest des Lebens vollzog sich im Innern des Verbands, der niemals aufgelöst werden konnte – die gesamte Sippe konnte nur leben, wenn

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