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Atlan 380: Apokalypse im All: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 380: Apokalypse im All: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 380: Apokalypse im All: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Ebook124 pages1 hour

Atlan 380: Apokalypse im All: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Der Flug von Atlantis-Pthor durch die Dimensionen ist erneut unterbrochen worden. Der Kontinent, der unbeeinflussbar auf die Schwarze Galaxis zusteuerte, wurde durch den Korsallophur-Stau gestoppt. Pthor ist nun umschlossen von Staub und planetarischen Trümmermassen, die von einem gewaltigen kosmischen Desaster zeugen, das sich in ferner Vergangenheit zugetragen haben muss.
Die Zukunft sieht also nicht gerade rosig aus für Atlan und seine Mitstreiter. Alles, was sie gegenwärtig tun können, ist, die Lage auf Pthor zu stabilisieren und eine gewisse Einigkeit unter den verschiedenartigen Clans, Stämmen und Völkern herbeizuführen.
Die angestrebte Einigkeit der Pthorer ist auch bitter nötig, denn Pthor bekommt es mit den Krolocs zu tun, den Beherrschern des Korsallophur-Staus.
Während das Auftauchen von krolocischen Spähern auf Pthor Atlan umfassende Vorbereitungen gegen eine drohende Invasion treffen lässt, hat Razamon - der Berserker wurde bekanntlich zusammen mit Balduur, dem Odinssohn, von Atlan mit der Mission betraut, die Lage im Stau zu sondieren - seinerseits ein Erlebnis ganz eigener Art.
Razamon stürzt in die Vergangenheit und erlebt die APOKALYPSE IM ALL ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845342542
Atlan 380: Apokalypse im All: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 380 - Clark Darlton

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    Nr. 380

    Apokalypse im All

    Razamons Sturz in die Vergangenheit

    von Clark Darlton

    img2.jpg

    Der Flug von Atlantis-Pthor durch die Dimensionen ist erneut unterbrochen worden. Der Kontinent, der unbeeinflussbar auf die Schwarze Galaxis zusteuerte, wurde durch den Korsallophur-Stau gestoppt. Pthor ist nun umschlossen von Staub und planetarischen Trümmermassen, die von einem gewaltigen kosmischen Desaster zeugen, das sich in ferner Vergangenheit zugetragen haben muss.

    Die Zukunft sieht also nicht gerade rosig aus für Atlan und seine Mitstreiter. Alles, was sie gegenwärtig tun können, ist, die Lage auf Pthor zu stabilisieren und eine gewisse Einigkeit unter den verschiedenartigen Clans, Stämmen und Völkern herbeizuführen.

    Die angestrebte Einigkeit der Pthorer ist auch bitter nötig, denn Pthor bekommt es mit den Krolocs zu tun, den Beherrschern des Korsallophur-Staus.

    Während das Auftauchen von krolocischen Spähern auf Pthor Atlan umfassende Vorbereitungen gegen eine drohende Invasion treffen lässt, hat Razamon – der Berserker wurde bekanntlich zusammen mit Balduur, dem Odinssohn, von Atlan mit der Mission betraut, die Lage im Stau zu sondieren – seinerseits ein Erlebnis ganz eigener Art.

    Razamon stürzt in die Vergangenheit und erlebt die APOKALYPSE IM ALL ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Razamon – Der Atlanter stürzt in die Vergangenheit.

    Balduur – Razamons Gefährte.

    Zuhaertes – Kommandant des Patrouillenschiffes PERLAENER.

    Fraend – Ein Wissenschaftler, der sein Volk ins Verderben stürzt.

    Toras – Regierungschef der Eshtoner.

    1.

    Rein äußerlich betrachtet, bedeutete es für Razamon und Balduur keinen Unterschied, ob sie sich im freien Weltraum oder innerhalb des Dimensionskorridors befanden. Zwar trugen sie wirksame Schutzanzüge, die sie vom Vakuum abschirmten, aber im Grunde genommen war ihre Lage ziemlich hoffnungslos.

    Mit geringer Relativgeschwindigkeit trieben die beiden Männer durch die langsam dahinziehenden Trümmerstücke explodierter Planeten, die den so genannten »Korsallophur-Stau« bildeten, Reste einer Katastrophe, die sich vor langer Zeit hier ereignet haben musste.

    Auf seinem Flug durch den Dimensionskorridor war Atlantis/Pthor durch das Trümmerfeld des Staus gebremst worden und zum Stillstand gekommen, wodurch das unfreiwillige Ziel – die Schwarze Galaxis – in unbestimmte Ferne rückte. Um die Ursache dieser Unterbrechung herauszufinden, waren Razamon, Balduur, der Wolf Fenrir und ein Fragment des »Steuermanns« mit einem der sechs Pyramidenschiffe der FESTUNG durch den Wölbmantel geflogen und bald darauf zu Gefangenen der Krolocs geworden.

    Diese machthungrige Spinnenrasse beabsichtigte, Pthor zu erobern. Ihre ersten Scouts waren bereits über Pthor erschienen, das nun von Atlan regiert wurde. Die Invasion stand kurz bevor.

    Inzwischen war Razamon und Balduur die Flucht aus der Gefangenschaft gelungen, und ihre einzige Hoffnung bestand darin, noch vor Beginn der Invasion die »Lichtung« zu erreichen, um dort Hilfe zu erhalten. Diese so genannte Lichtung war das letzte noch freie Gebiet innerhalb des Korsallophur-Staus, das nicht von den Krolocs kontrolliert wurde.

    »Es wird immer heller vor uns«, sagte Balduur über den Sender des Raumanzugs, der aus dem Pyramidenschiff BERSERKER stammte. »Wir haben vielleicht doch noch Glück, wenn man uns nicht vorher entdeckt und auffischt.«

    In der Tat wurde der Lichtschimmer deutlicher, der ihnen bisher die Richtung angegeben hatte. Dort musste der Rand der Lichtung sein, das freie Gebiet des Lichtfürsten Nurcrahn, dessen Enkelin Pona mit Hilfe Razamons und Balduurs aus dem Gewahrsam der Krolocs geflohen war. Das Licht kam von einer Sonne, die dort noch existierte und den verbliebenen Planeten gute Lebensbedingungen verschaffte.

    Razamon wurde von einer dahintreibenden Staubwolke den Blicken Balduurs entzogen, tauchte aber gleich wieder auf.

    »Pona wird uns erwarten, hoffe ich. Wir müssen zurück nach Pthor und Atlan warnen. Die geplante Invasion darf ihn nicht überraschen.«

    »Wie kann dieses kosmische Trümmerfeld entstanden sein?«, fragte Balduur. »Wir sprachen schon darüber, aber ...«

    »Ich halte meine Theorie aufrecht, dass hier einst eine Anhäufung von Planeten in den Dimensionskorridor geriet und barst – bis auf die wenigen Ausnahmen in der Lichtung. Es muss eine furchtbare Katastrophe gewesen sein, selbst mein Volk, die Berserker, wissen davon zu erzählen.«

    »Ja, das sagtest du schon. Wie aber können Welten, die im Normaluniversum stationiert sind, in einen Dimensionskorridor gelangen?«

    »Jetzt fragst du mich zuviel«, erwiderte Razamon und wich dabei mit einem kurzen Rückstoß seines stabförmigen Strahlers einem größeren Felsbrocken aus, der genau auf ihn zustrebte. »Übrigens beginnt mein Bein wieder zu schmerzen.«

    »Das linke?«

    »Natürlich das linke.«

    Balduur kannte natürlich die Geschichte von dem »Zeitklumpen«, der sich an Razamons linkem Bein befinden sollte, glaubte ihr aber nicht so recht, zumal auch Razamon keine plausible Erklärung anbieten konnte. Immerhin zog der Freund Atlans dieses linke Bein immer ein wenig nach.

    »Die Schmerzen sind schlimmer geworden?«

    »Manchmal unerträglich«, gab Razamon verbittert zu. »Zum Glück brauche ich im Augenblick nicht zu laufen ...«

    Balduur vertröstete Razamon auf die bevorstehende Ankunft in der Lichtung und meinte, vielleicht gäbe es dort ein Mittel, die Schmerzen zu lindern. Dann deutete er nach vorn. Ein Asteroid von mehreren hundert Metern Durchmesser flog genau in ihrer Richtung, allerdings ein wenig langsamer.

    »Landen wir und lassen uns tragen.«

    »Na gut«, stimmte Razamon zu.

    Die beiden Männer hatten keine Mühe, sanft auf dem Felsbrocken zu landen. Ein Sprung würde genügen, sofort wieder die Fluchtgeschwindigkeit zu erreichen und den Gravitationsbereich zu verlassen, um die Reise ins Ungewisse fortzusetzen.

    Eine Weile standen sie stumm auf der winzigen Miniaturwelt, die zwischen den Dimensionen dahintrieb. Der heller gewordene Lichtschimmer der noch fernen Lichtung verbreitete eine geisterhafte Dämmerung.

    »Ausgerechnet jetzt muss mir das passieren!«, schimpfte er und tastete das linke Bein ab. »Nichts zu fühlen. Aber es ist schwer wie Blei. Es zieht mich fast in den Fels hinein. Verdammt, das kann doch nur Einbildung sein!«

    »Der Schmerz auch?«

    »Der sicherlich nicht, Balduur. Hört sich fast so an, als würdest du mir nicht glauben. Ich warne dich, Sohn Odins! Ich kann ziemlich wütend werden.«

    »Beruhige dich, mein Freund. Man kann den Fuß behandeln, wenn es möglich sein wird, den Anzug abzulegen.«

    »Vorerst sieht es nicht danach aus. Bewege dich übrigens nicht, ich glaube in einiger Entfernung eine der Flugscheiben der Krolocs gesehen zu haben. Aber sie zieht vorbei, wahrscheinlich eine ihrer zahlreichen Patrouillen in diesem Gebiet vor der Lichtung.«

    Immer wieder versuchten die Krolocs, die Lichtung anzugreifen, die gut verteidigt wurde. Die auf den freien Planeten wohnenden Eripäer verteidigten ihr Gebiet verbissen und schickten die Angreifer stets mit blutigen Köpfen nach Hause.

    »Der Asteroid könnte ihre Aufmerksamkeit erregen«, befürchtete Balduur.

    »Richtig, machen wir, dass wir weiterkommen.«

    »Und dein Bein?«

    Razamon lachte bitter.

    »Das nehmen wir natürlich mit«, sagte er und schaltete seinen Energiestab ein.

    Der Rückstoß ließ ihn schnell davonschweben.

    Balduur folgte ihm sofort.

    *

    Balduur schrak zusammen, als er Razamons wilden Aufschrei hörte. Durch die Sichtscheibe des Raumhelms sah er das schmerzverzerrte Gesicht des Freundes.

    »Ist es so schlimm? Du musst jetzt durchhalten, der Lichtschimmer ist heller geworden. Es kann nicht mehr lange dauern, bis wir die Lichtung erreichen.«

    Razamon stöhnte nur und gab keine Antwort.

    Soweit er sich zurückerinnern vermochte, trug er diesen geheimnisvollen Zeitklumpen am linken Bein, ohne seine Bedeutung je genau erfasst zu haben.

    Es gab Zeiten, in denen er keinen Schmerz verspürte, wenn er auch meist das Bein nachziehen musste. Es hinderte ihn nie in seinen Bewegungen, wenn es darum ging, schnell zu sein. Doch was nun, in diesen Augenblicken geschah, war vorher noch niemals geschehen.

    Glühende Messer schienen sein Bein zu zerfleischen.

    Doch das allein war es nicht,

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