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Atlan 323: Wächter des Goldenen Vlieses: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 323: Wächter des Goldenen Vlieses: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 323: Wächter des Goldenen Vlieses: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 323: Wächter des Goldenen Vlieses: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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About this ebook

Sicherheitsvorkehrungen haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist. Doch die Gefahr ist durch die energetische Schutzschirmglocke nur eingedämmt worden, denn der Invasor hat sich auf der Erde etabliert - als ein plötzlich wieder aufgetauchtes Stück des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.
Atlan und Razamon, der verbannte Berserker, haben als einzige den "Wölbmantel" unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Herren von Pthor ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen. Die Männer sind auf einer Welt der Wunder und der Schrecken gelandet. Das Ziel der beiden ist, die Herren der FESTUNG, die Beherrscher von Pthor, aufzuspüren und schachmatt zu setzen, auf dass der Menschheit durch die Invasion kein Schaden erwachse.
Nach vielen gefahrvollen Abenteuern, die am Berg der Magier ihren Anfang nahmen, haben Atlan und Razamon, zu denen sich inzwischen der Fenriswolf gesellt hat, durch die Zerstörung des Kartaperators der irdischen Menschheit bereits einen wichtigen Dienst geleistet.
Jetzt, nach der Zerstörung der Eiszitadelle und dem daraufhin eintretenden Wärmeeffekt, sind die Kampfgefährten bereits zu fünft. Zusammen mit Koy, dem Trommler, und Gloophy, dem Antimateriewesen, flüchten sie vor den Fluten des Schmelzwassers. Dabei erfahren sie vom Traum der Valjaren und begegnen dem WÄCHTER DES GOLDENEN VLIESES ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845341972
Atlan 323: Wächter des Goldenen Vlieses: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Atlan 323 - Horst Hoffmann

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    Nr. 323

    Wächter des Goldenen Vlieses

    In der Dunklen Region lauert der Tod

    von Horst Hoffmann

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    Sicherheitsvorkehrungen haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist. Doch die Gefahr ist durch die energetische Schutzschirmglocke nur eingedämmt worden, denn der Invasor hat sich auf der Erde etabliert – als ein plötzlich wieder aufgetauchtes Stück des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.

    Atlan und Razamon, der verbannte Berserker, haben als einzige den »Wölbmantel« unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Herren von Pthor ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen. Die Männer sind auf einer Welt der Wunder und der Schrecken gelandet. Das Ziel der beiden ist, die Herren der FESTUNG, die Beherrscher von Pthor, aufzuspüren und schachmatt zu setzen, auf dass der Menschheit durch die Invasion kein Schaden erwachse.

    Nach vielen gefahrvollen Abenteuern, die am Berg der Magier ihren Anfang nahmen, haben Atlan und Razamon, zu denen sich inzwischen der Fenriswolf gesellt hat, durch die Zerstörung des Kartaperators der irdischen Menschheit bereits einen wichtigen Dienst geleistet.

    Jetzt, nach der Zerstörung der Eiszitadelle und dem daraufhin eintretenden Wärmeeffekt, sind die Kampfgefährten bereits zu fünft. Zusammen mit Koy, dem Trommler, und Gloophy, dem Antimateriewesen, flüchten sie vor den Fluten des Schmelzwassers. Dabei erfahren sie vom Traum der Valjaren und begegnen dem WÄCHTER DES GOLDENEN VLIESES ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Razamon – Der Arkonide und der Atlanter in der Dunklen Region.

    Koy, Gloophy und Fenrir – Atlans und Razamons Gefährten.

    Blodgahn – Wächter des Goldenen Vlieses.

    Taros – Blodgahns androidischer Diener.

    Poiko und Tassio – Zwei »Zöllner«.

    1.

    Die aufgehende Sonne hing wie ein blutroter Ball über der schwarzen Wand, die sich nur noch wenige Kilometer von der Gruppe entfernt im Osten auftürmte.

    Atlan stand schweigend am Rand der kleinen Mulde, die den Gefährten die Nacht über Schutz vor unliebsamen Überraschungen geboten hatte, und versuchte zum wiederholten Mal, Einzelheiten in dem dunklen Streifen auszumachen. Nach einigen Minuten gab er es auf.

    Der Arkonide kämpfte gegen die aufsteigende Unruhe an, die ihn immer dann befiel, wenn er daran dachte, was sie auf ihrem Weitermarsch erwarten würde.

    Es gab kein Zurück mehr. Atlan spürte, dass sie dem Ziel immer näher kamen. Vielleicht wartete dort vorne, wo die gewohnte Welt in einem Nebel aus Schwärze zu verschwinden schien, der Schlüssel, mit dem sich die Macht der FESTUNG brechen ließ.

    Irgendwo in diesem unheimlichen Landstreifen, der sich zwischen dem Fluss Xamyhr und der Nordostküste von Pthor ausbreitete, befand sich das Goldene Vlies – was immer sich hinter dem Begriff verbergen mochte. Alles, was Atlan und seine Begleiter über das Vlies wussten, hatten sie aus den oft wirren Träumen der Valjaren erfahren, die in der Flussebene des Xamyhr heimisch waren – und das war nicht allzu viel. Der Arkonide war sich dessen bewusst, dass er sich zum großen Teil von Gefühlen und Ahnungen treiben ließ. Er hatte diese Einsicht akzeptiert, denn auf Pthor herrschte nicht die Logik – zumindest nicht in dem Maß, wie es außerhalb des Dimensionsfahrstuhls der Fall war.

    Atlans Weg durch das urplötzlich im Atlantik aufgetauchte Gebilde, das von seinen Bewohnern Pthor, von den Menschen das Neue Atlantis genannt wurde (zumindest zu der Zeit, als Atlan sich noch draußen, in der »normalen« Welt befand), war bisher von unzähligen Gefahren und Abenteuern umsäumt gewesen; uralte Legenden aus der Vergangenheit der Menschheit waren lebendig geworden, und der Arkonide hatte lernen müssen, sich einer Umgebung anzupassen, die von Zauber und Magie ebenso wie von einer hochentwickelten Technologie beherrscht wurde. Pthor war ein gigantischer Schmelztiegel der verschiedenartigsten Lebensformen und Rassen, die einen Zweckverband bildeten, um im Auftrag jener mysteriösen Macht, die den Dimensionsfahrstuhl lenkte, blühende Kulturen ins Chaos und Verderben zu stürzen, wo immer Pthor materialisierte.

    Atlan machte kehrt und stieg in die Mulde hinab, wo die anderen dabei waren, ein großes, von Fenrir geschlagenes Wild auseinanderzunehmen. Noch einmal blieb der Arkonide stehen und sah hinüber zu der dunklen Wand am Horizont. Die Strahlen der Sonne sahen jetzt wie rote Lichtspeere aus, die sich in das Dunkel bohrten und darin verschwanden, als ob sie einfach geschluckt würden.

    Die Dunkle Region!

    Atlan ahnte, dass das, was nun vor ihnen lag, alles bisher Erlebte in den Schatten stellen würde. Welche Schrecken warteten dort auf sie? Welchen neuen Teufeleien der Herren der FESTUNG würden sie begegnen?

    Grimmige Entschlossenheit trat auf das Gesicht des Arkoniden. Ohne es zu bemerken, ballte er beide Fäuste und stieg weiter in die Mulde hinab.

    Er wechselte einen Blick mit Razamon, ehe er sich zu den Freunden setzte. Der Atlanter empfand zweifellos ähnlich wie er.

    Fenrir lief unruhig hin und her und winselte leise. Koy, der Trommler, und Gloophy, das fünf Zentner schwere Antimateriewesen, hockten schweigend auf einem großen Stein und sahen den beiden Männern zu, die sich einige Stücke aus dem Fleisch des erlegten Tieres schnitten. Gloophy nahm, wie immer, nichts zu sich.

    »Seinem Appetit nach müsste er eher die Statur eines Aras haben, der gerade eine Schlankheitskur hinter sich hat«, murmelte Razamon leise. Gloophy sprach bisher zwar nur einige Brocken Pthora, aber er hatte bei verschiedenen Gelegenheiten bewiesen, dass er schnell lernte und vieles von dem verstand, was die anderen redeten.

    »Manchmal denke ich«, sagte Koy, »dass er sich von etwas ernährt, das wir nicht einmal wahrnehmen können – vielleicht von einer hyperenergetischen Strahlung.«

    Atlan nickte.

    »Das wäre eine Möglichkeit. Aber das macht mir nicht die größten Sorgen.«

    Razamon grinste und fragte laut:

    »Du meinst, Gloophy ist wirklich schwanger?«

    Razamon hatte kaum ausgesprochen, als der Kopf des Beras hochfuhr und Gloophy dem Atlanter einen undefinierbaren Blick zuwarf.

    »Schon gut, schon gut!«, beeilte dieser sich zu sagen. Auf Englisch flüsterte er Atlan zu: »Der versteht jedes Wort, Atlan, und er stellt sich an wie ein zwölfjähriges Mädchen, dem man die erste Liebeserklärung gemacht hat.«

    Atlans Miene verriet, dass er das, was offensichtlich mit Gloophy vor sich ging, überhaupt nicht witzig fand.

    »Ich glaube, er hat Schmerzen«, sagte er, ebenfalls auf Englisch. »Dieser verdammte Vogel hat ihm etwas unter die Haut gelegt, als Gloophy mit ihm schmuste. Die Stelzer müssen Parasiten sein. Kannst du dir vorstellen, was geschieht, wenn das Ding wächst und den Velst-Schleier sprengt?«

    »Ich kann es, aber ich will es nicht«, gab der Atlanter zu.

    »Wenn unser schweigsamer Freund«, Atlan deutete auf Koy, »wenigstens den Mund aufmachen würde. Er weiß ganz genau, was mit Gloophy los ist, aber das Tabu ist zu stark in ihm verwurzelt.«

    »Ich bin sicher, dass er reden würde, wenn wirklich Gefahr bestünde.«

    Atlan nickte grimmig.

    »Hoffentlich hast du Recht. Ich glaube, auch Gloophy hat eine Ahnung davon, was sich da auf seinem linken Oberarm bildet. Das weiße Gespinst ist gewachsen. Vorhin konnte ich einen Blick darauf werfen, als Gloophy einen Moment lang seine Hand fortnahm.«

    »Er fühlte sich vielleicht schon als Mutter – oder als Vater ...«

    Plötzlich schrak Koy heftig zusammen und sah sich ängstlich um. »Fenrir kommt zurück«, stellte Atlan fest. »Es ist Zeit. Wir sollten aufbrechen.«

    Razamons und Koys Blicke sagten mehr als alle Worte. Atlan fühlte wieder das unbändige Verlangen, umzukehren und einen anderen Weg zur FESTUNG zu suchen. Ebenso wie Razamon wäre er niemals einem Gegner ausgewichen, den man sehen, fassen und fühlen konnte. Aber das hier war etwas völlig anderes.

    Das Grauen schlug wie ein kalter Hauch von der schwarzen Wand der Dunklen Region zu ihnen herüber.

    »Los!«, sagte Atlan nur. Die Gruppe setzte sich in Bewegung, ohne noch länger zu zögern.

    Das überschwemmte Flussgebiet lag weit hinter ihnen. Sie waren seit der Rauferei mit den Flüchtlingen aus Skarlotto, in deren Verlauf Bördo entführt wurde, keinen Valjaren mehr begegnet. Es schien, als ob alle Lebewesen die Nähe der Dunklen Region mieden.

    Sie gingen weiter. Langsam wuchs die dunkle Wand vor ihnen in die Höhe.

    Irgendwo in dem scheinbar endlosen Schwarz vor ihnen befand sich das Goldene Vlies. Atlan wurde sich dessen bewusst, dass es nicht genügen würde, das Vlies zu finden.

    Wenn es für die

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