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Atlan 215: Zuflucht der Unsterblichen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 215: Zuflucht der Unsterblichen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 215: Zuflucht der Unsterblichen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Ebook126 pages1 hour

Atlan 215: Zuflucht der Unsterblichen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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About this ebook

Im Großen Imperium der Arkoniden steht es nicht zum Besten, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.
Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die - allen voran Imperator Orbanaschol III. - nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.
Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.
Gegenwärtig ist Atlan jedoch nicht in der Lage, den Untergrundkampf gegen den Usurpator und Brudermörder Orbanaschol persönlich weiterzuführen, denn durch die Einwirkung einer Geheimwaffe der Maahks gelangt er erneut in den Mikrokosmos, wo er inzwischen von Ischtar, der Goldenen Göttin, und seinen alten Kampfgefährten Fartuloon, Corpkor und Eiskralle gesucht wird. Die Wege der Sucher und des Gesuchten führen freiwillig oder unfreiwillig gleichermaßen zur Eisigen Sphäre, denn Yarden ist die Grenzstation zwischen den Dimensionen, die "Drehscheibe" zwischen Mikro- und Makrokosmos - und die ZUFLUCHT DER UNSTERBLICHEN ...
LanguageDeutsch
Release dateDec 1, 2012
ISBN9783845340890
Atlan 215: Zuflucht der Unsterblichen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Atlan 215 - H.G. Ewers

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    Nr. 215

    – ATLAN exklusiv Band 76 –

    Zuflucht der Unsterblichen

    Abenteuer an der Grenze zwischen den Universen – die Flotte der Selbstmörder naht

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden steht es nicht zum Besten, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.

    Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die – allen voran Imperator Orbanaschol III. – nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.

    Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.

    Gegenwärtig ist Atlan jedoch nicht in der Lage, den Untergrundkampf gegen den Usurpator und Brudermörder Orbanaschol persönlich weiterzuführen, denn durch die Einwirkung einer Geheimwaffe der Maahks gelangt er erneut in den Mikrokosmos, wo er inzwischen von Ischtar, der Goldenen Göttin, und seinen alten Kampfgefährten Fartuloon, Corpkor und Eiskralle gesucht wird. Die Wege der Sucher und des Gesuchten führen freiwillig oder unfreiwillig gleichermaßen zur Eisigen Sphäre, denn Yarden ist die Grenzstation zwischen den Dimensionen, die »Drehscheibe« zwischen Mikro- und Makrokosmos – und die ZUFLUCHT DER UNSTERBLICHEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz bewahrt die Eisige Sphäre vor dem Untergang.

    Crysalgira, Chapat, Ischtar, Fartuloon, Corpkor und Eiskralle – Atlans Freunde und Gefährten in der Gewalt der Varganen.

    Vargo – Entdecker der Absoluten Bewegung.

    Kreton und Kandro – Herren der Eisigen Sphäre.

    1.

    »Bei allen Göttern von Arkon!«

    Die Stimme, die das ausrief, gehörte der arkonidischen Prinzessin Crysalgira. Ich blickte zu ihr hinüber und sah, wie ihre schmalen und doch kräftigen Hände die Seitenlehnen des Schalensessels umklammerten, in dem sie saß. Ihre brennenden Augen blickten auf den Frontbildschirm.

    Der Ausruf war mir verständlich. Ich selber empfand eisige Schauer, wenn ich den großen leuchtenden Nebel anblickte, der in der Schwärze des Weltraums schwebte und seine Konturen laufend veränderte. Ein eisiger Todeshauch schien von diesem Nebel auszugehen, ein Hauch, den ich körperlich zu spüren glaubte, obwohl das natürlich unmöglich war.

    Dennoch war ich sicher, dass in diesem Nebel eine Kälte herrschte, wie ich sie mir nicht vorzustellen vermochte.

    Denn der Nebel war nichts anderes als Yarden, die Eisige Sphäre, in der die letzten Überlebenden des Volkes wohnten, das einst den Mikrokosmos beherrscht hatte und aus unerfindlichen Gründen untergegangen war.

    Mit Ausnahme jener, die sich nach dem Erfinder der Absoluten Bewegung, Vargo, Varganen nannten. Sie waren einst mit Hilfe eines so genannten Umsetzers aus dem Mikrokosmos in den Makrokosmos vorgestoßen und den dortigen Größenverhältnissen angepasst worden. Ihr Ziel war es gewesen, sich immer mehr Sonnensysteme zu unterwerfen und ein riesiges Sternenimperium aufzubauen.

    Sehr bald hatten sie erkennen müssen, dass die Erreichung dieses Zieles sinnlos geworden war. Der Übergang vom Mikro- zum Makrokosmos hatte sie steril gemacht. Sie waren unfähig geworden, miteinander Kinder zu zeugen. Zwar waren sie gleichzeitig unsterblich geworden, aber auch für Unsterbliche war es ohne Sinn, immer mehr fremde Planeten zu unterwerfen, wenn sie keine Nachkommen zeugen konnten, die diese Planeten besiedelten.

    »Meine Mutter ruft!«, teilte mir Chapat telepathisch mit.

    Ich wandte mich um und blickte auf meinen Sohn, der in einer provisorischen Wiege aus Stahlplastik lag, zwischen geheizte Kissen gebettet.

    Der telepathische Anruf Chapats erinnerte mich wieder daran, dass wir mit dem Doppelpyramidenschiff nach Yarden geflogen waren, um Ischtar zu finden, meine Geliebte und die Mutter unseres Sohnes. Hätte Chapat mir nicht schon vor einiger Zeit mitgeteilt, dass Ischtar sich in der Eisigen Sphäre befand, Crysalgira und ich wären niemals freiwillig hierher gekommen. Wir wussten ja, dass es das Ziel der Varganen war, uns in die Eisige Sphäre zu verschleppen. Dort sollten wir beide zusammen mit Varganen weiblichen und männlichen Geschlechts Kinder zeugen. Das, nämlich die Zeugung von Nachwuchs mit Fremden, war den Varganen allein noch möglich. Verständlicherweise widerstrebte es der Prinzessin und mir, uns als Zuchtvieh gebrauchen zu lassen.

    Und nun waren wir freiwillig gekommen, denn Ischtar war hier, und die Goldene Göttin befand sich in großer Gefahr. Magantilliken, der Henker der Varganen, hatte sie auf seine Abschussliste gesetzt, denn Ischtar war für die Varganen in der Eisigen Sphäre eine Rebellin, über die das Todesurteil bereits gefällt war.

    Ich tippte Angaben in das Auswerterpult der Bordpositronik. Das Positronengehirn wertete sie in Relation zu den ermittelten Ortungsdaten aus und ließ das Ergebnis auf einem Bildschirm erscheinen.

    »Aureole aus negativer Energie«, las ich das Ergebnis ab. »Wirkung: Entzug von kinetischer Energie bei allen Fremdkörpern. Dabei erfolgt Zusammenbruch der einengenden und schützenden Kugelfelder der Fusionsmeiler an Bord, was zur vernichtenden Explosion führt.«

    »Also können wir nicht in die Eisige Sphäre hinein«, resümierte Crysalgira. »Aber was heißt das: negative Energie?«

    »Ich weiß nicht, was die Positronik darunter versteht«, antwortete ich. »Bestimmt ist es nur ein Versuch der möglichst anschaulichen Definition, eine Namensgebung, die nichts über das wirkliche Wesen dieser Erscheinung aussagt. Aber es muss eine Möglichkeit geben, in die Eisige Sphäre einzudringen und sie wieder zu verlassen. Sonst wären die Varganen darin gefangen.«

    »Es gibt Strukturschleusen dort«, teilte mir mein Sohn telepathisch mit. »Sie werden von den Raumschiffen der Varganen benutzt.«

    Ich gab die Auskunft an Crysalgira weiter und schloss:

    »Allerdings müssen wir diese Strukturschleusen erst finden. Wenn wir die Schiffsbewegungen der Varganen beobachten, sollte uns das gelingen.«

    Meine Aufmerksamkeit wurde von einem anderen Ereignis gefesselt. Zuerst bemerkte ich nur den heftigen Ausschlag verschiedener Messinstrumente. Dann konnte ich das Ereignis auch mit bloßem Auge auf den Bildschirmen der Außenbeobachtung sehen.

    Schräg hinter der Eisigen Sphäre schien die schwarze Hülle dieses Universums bersten zu wollen. Ein rotglühender Riss zeichnete sich ab. Er war mindestens drei Lichtwochen lang und verbreiterte sich zusehends; immer wieder zogen schwarze Schatten darüber hinweg. Die Strukturtaster an Bord spielten verrückt und verzeichneten Ausbrüche nie dagewesenen Ausmaßes.

    »Was ist das?«, fragte Crysalgira entsetzt.

    »Die Grenze zwischen Mikro- und Makrokosmos bricht auf«, erklärte ich. »Was das bedeutet, weiß ich auch nicht. Jedenfalls dürfte sich die Vermischung der beiden Existenzebenen zumindest lokal katastrophal auswirken.«

    Ein Signal hallte durch die Zentrale des Doppelpyramidenschiffs. Es war das Warnsignal der Automatortung. Kurz darauf wiesen die Analysatorschirme der Ortung aus, dass nahezu zehntausend Raumschiffe in der Nähe der Eisigen Sphäre aufgetaucht seien. Es waren eindeutig Raumschiffe der Tejonther.

    »Das sind die Kreuzfahrer«, sagte ich. »Wie Magantilliken aussagte, werden alle dreihundert Jahre zehntausend tejonthische Raumschiffe von den Gefühlsbasen nach Yarden gelotst. Sie werden mitsamt ihren Besatzungen kaltblütig in die Labilzone zwischen den beiden Existenzebenen geschickt, um den für eine Stabilisierung notwendigen Massenausgleich herbeizuführen.«

    Crysalgira schüttelte sich.

    »Aber die Besatzungen müssen doch erkennen, dass sie in ihr Verderben fliegen«, sagte sie.

    Ich lachte bitter.

    »Sie sind nicht mehr fähig, die Gefahr zu erkennen«, erwiderte ich. »Da sie auf ihrem Flug nach Yarden zahlreiche Gefühlsbasen passiert haben, sind sie durch die Emotioimpulse der Basen derart manipuliert worden, dass sie von der Labilzone angezogen werden wie die Motten vom Licht. Sie können nicht anders, als sich mit ihren Schiffen ins Verderben zu stürzen.«

    Crysalgira ballte ihre Hände zu Fäusten.

    »Wir müssen etwas dagegen unternehmen, Atlan!«, flehte sie. »Wir dürfen doch nicht tatenlos zusehen, wie dort draußen ein Massenmord stattfindet.«

    »Wir müssten das Flaggschiff anfunken«, sagte ich.

    Doch dann fiel mein Blick auf eine brandneue Ortungsmeldung, und ich verwarf diese Absicht wieder.

    »Das geht nicht mehr«, erklärte ich. »Soeben sind neun Doppelpyramidenschiffe bei der Kreuzzugsflotte aufgetaucht. Wenn wir die Tejonther anfunken, hören die Varganen mit und werden unsere Absicht vereiteln. Neun Schiffe gegen eins – das ist ein zu ungleiches Verhältnis.«

    Ich überlegte eine Weile, dann sagte ich zögernd:

    »Aber vielleicht sollte ich

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