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Perry Rhodan 616: Die Andro-Pest: Perry Rhodan-Zyklus "Das kosmische Schachspiel"
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Perry Rhodan 616: Die Andro-Pest: Perry Rhodan-Zyklus "Das kosmische Schachspiel"
Ebook136 pages1 hour

Perry Rhodan 616: Die Andro-Pest: Perry Rhodan-Zyklus "Das kosmische Schachspiel"

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Raumschiff MESACION in Not - ein Funkspruch bringt Unheil

Kurz nach der Rückkehr der MARCO POLO aus der negativen Parallelgalaxis ist in der heimatlichen Milchstraße die "Psychosomatische Abstraktdeformation" ausgebrochen.
Jetzt, Anfang April des Jahres 3457 terranischer Zeitrechnung, sind nicht nur alle Menschen oder Menschenabkömmlinge, sondern auch alle anderen galaktischen Völker von der PAD-Seuche befallen, die sich mit den bisher bekannten Heilmitteln weder eindämmen noch bekämpfen lässt.
Die Seuche nimmt immer bedrohlichere Formen an und verschont niemand - auch nicht die aus Andromeda stammenden Maahks.
Unter dem PAD-Einfluss flohen sie von ihrem Botschafterplaneten am Rande der Galaxis und konnten erst auf Lookout-Station im Leerraum durch Solarmarschall Tifflor und eine Handvoll entschlossener Terraner gestellt und nach schweren Kämpfen daran gehindert werden, die Seuche nach Andromeda einzuschleppen.
Jetzt, beim Rückflug in die Galaxis, geraten Julian Tifflor und seine Männer erneut in tödliche Gefahr. Ein Funkspruch bringt Unheil über das Schiff und verbreitet DIE ANDRO-PEST ...
LanguageDeutsch
Release dateOct 27, 2011
ISBN9783845306155
Perry Rhodan 616: Die Andro-Pest: Perry Rhodan-Zyklus "Das kosmische Schachspiel"

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    Perry Rhodan 616 - H.G. Ewers

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    Nr. 616

    Die Andro-Pest

    Raumschiff MESACION in Not – ein Funkspruch bringt Unheil

    von H. G. EWERS

    img2.jpg

    Kurz nach der Rückkehr der MARCO POLO aus der negativen Parallelgalaxis ist in der heimatlichen Milchstraße die »Psychosomatische Abstraktdeformation« ausgebrochen.

    Jetzt, Anfang April des Jahres 3457 terranischer Zeitrechnung, sind nicht nur alle Menschen oder Menschenabkömmlinge, sondern auch alle anderen galaktischen Völker von der PAD-Seuche befallen, die sich mit den bisher bekannten Heilmitteln weder eindämmen noch bekämpfen lässt.

    Die Seuche nimmt immer bedrohlichere Formen an und verschont niemand – auch nicht die aus Andromeda stammenden Maahks.

    Unter dem PAD-Einfluss flohen sie von ihrem Botschafterplaneten am Rande der Galaxis und konnten erst auf Lookout-Station im Leerraum durch Solarmarschall Tifflor und eine Handvoll entschlossener Terraner gestellt und nach schweren Kämpfen daran gehindert werden, die Seuche nach Andromeda einzuschleppen.

    Jetzt, beim Rückflug in die Galaxis, geraten Julian Tifflor und seine Männer erneut in tödliche Gefahr. Ein Funkspruch bringt Unheil über das Schiff und verbreitet DIE ANDRO-PEST ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Julian Tifflor – Der Solarmarschall fliegt zur Hundertsonnenwelt.

    Lord Zwiebus und Alaska Saedelaere – Julian Tifflors Begleiter.

    Goshmo-Khan – Der Wissenschaftler stellt sein Gehirn zur Verfügung.

    Emil Kalinke – Ein Leutnant will »zu Fuß« in die Galaxis.

    Major Lederer – Ein Meuterer von der MESACION.

    1.

    Solarmarschall Julian Tifflor hörte sich schweigend den Bericht von Lord Zwiebus an. Der Pseudo-Neandertaler war soeben von einem Erkundungsgang zurückgekehrt, den er gemeinsam mit einigen Männern der terranischen Stammbesatzung von Lookout-Station in die Nähe der von den Maahks besetzten Sektionen unternommen hatte.

    Man schrieb den 7. April 3457 Erdzeit. Seit dem Ende der schweren Kämpfe mit den Maahks der Lookout-Station waren drei Tage vergangen. Ebenfalls drei Tage war es her, dass Julian Tifflor den Kommandanten eines maahkschen Erkundungsschiffes über die Lage auf Lookout und in der Menschheitsgalaxis hatte aufklären und zur Rückkehr nach Andromeda bewegen können. Damit bestand Hoffnung, dass die grauenhafte PAD-Seuche nicht nach Andromeda eingeschleppt wurde.

    Während der letzten drei Tage war es ruhig gewesen. Die Maahk-Besatzung der Station hatte sich in einem Stadium der PAD-Seuche befunden, das sich hauptsächlich durch Lethargie auszeichnete. Tifflors Absicht war es gewesen, den achtunddreißig Überlebenden der terranischen Stationsbesatzung und seinen drei Gefährten eine Ruhepause von mindestens einer Woche zu gönnen, bevor sie den Heimflug zur Milchstraße antraten. Lord Zwiebus' Bericht veranlasste ihn, seinen Entschluss zu ändern.

    »Die Maahks werden aggressiv«, sagte der Pseudo-Neandertaler. »Wir wurden von einem Stoßtrupp angegriffen, als wir Sektor zehn unserer Scheibe durchqueren wollten. Es waren insgesamt acht Maahks, und sie griffen blindwütig unter Missachtung ihres eigenen Lebens an. Wir mussten sie töten.«

    Während Lord Zwiebus sprach, hatte ein weiteres Mitglied der Tifflor-Gruppe die Hauptzentrale des Schlachtschiffes MESACION betreten, das tief im Innern des Weltraumbahnhofs stark abgesichert stationiert war.

    Der Mann war 1,62 Meter groß, aber unwahrscheinlich stämmig. Er hatte gelbbraune, zerknitterte Haut und schwarzes Haar, das zu schulterlangen Zöpfen geflochten war. Ein riesiger Hängeschnurrbart reichte ihm bis in Nabelhöhe; an seinen Enden wurde er von zwei in Gold gefassten Howalgoniumkristallen geschmückt.

    Die ganze Erscheinung dieses Mannes deutete darauf hin, dass es sich um einen tollkühnen Abenteurer oder um einen berüchtigten Weltraumpiraten handelte. Doch er war keines von beidem. Professor Dr. Dr. Goshmo-Khan war ein überaus erfolgreicher Hyperdimbiologe und Abstrakt-Mathelogiker.

    Er baute sich vor Lord Zwiebus auf, wobei er den Kopf in den Nacken legen musste, um dem 2,20 Meter großen Präbio ins Gesicht sehen zu können. Das tat seinem Selbstbewusstsein allerdings keinen Abbruch.

    »Was sagen Sie da?«, polterte er. »Die Maahks haben unter Missachtung ihres eigenen Lebens angegriffen?«

    »So ist es, Professor«, antwortete Lord Zwiebus. »Andernfalls wären wir wahrscheinlich nicht ohne Verluste davongekommen.«

    Goshmo-Khan zwirbelte seinen Schnurrbart. Er blickte zu Julian Tifflor.

    »Wir müssen Lookout so schnell wie möglich verlassen, Solarmarschall«, erklärte er mit Bestimmtheit. »Das Verhalten dieser Maahks lässt auf ein neues Stadium ihrer Erkrankung schließen. Es kann nicht mehr lange dauern, und sie werden allesamt blindwütig angreifen. Bei den Akonen wurde dieses Verhalten bereits beobachtet. Es ist das gefährlichste Stadium der PAD-Seuche, soviel wir bisher wissen.«

    Tifflor presste die Lippen zusammen. Leise erwiderte er: »Vielleicht ist es auch besser so, wenn wir nicht länger auf dem Weltraumbahnhof bleiben. Wir alle leiden unter der PAD-Seuche, und ich habe vor einigen Stunden festgestellt, dass die Männer mehr und mehr vom Drang zur Heimkehr in die Urheimat getrieben werden. Das Sekundärstadium wird seinen Höhepunkt bald erreichen.«

    Er blickte auf den Chronographenstreifen an der Wand.

    »Wir starten in einer Stunde.«

    »Es wird nicht leicht sein, aus Lookout zu entkommen«, warf Lord Zwiebus ein. »Wir sind nur noch zweiundvierzig Mann, also schon in normalen Zeiten viel zu wenig für die reibungslose Funktionsüberwachung eines Startvorgangs. Dazu kommt, dass wir alle mehr oder weniger schwer unter den Symptomen der PAD-Seuche leiden. Es wird Fehlschaltungen und Ausfälle geben, und wenn wir nicht schnell genug in den Zwischenraum gehen können, werden die Maahks uns abschießen.«

    »Wir müssen es riskieren«, erklärte Goshmo-Khan grimmig. »Ich rechne damit, dass die negativen Auswirkungen der Erkrankung durch den starken Drang zur Heimkehr in die Urheimat weitgehend neutralisiert werden.«

    Tifflor nickte.

    Dennoch waren seine Bedenken nicht ausgeräumt. Sie beruhten in erster Linie darauf, dass man die Hauptpositronik des Schiffes hatte desaktivieren müssen, weil das Plasma des Biosektors ebenfalls von der PAD-Seuche befallen war und die Programmierung des rein positronischen Sektors willkürlich verändert hatte.

    Damit war das wichtigste Bordgerät ausgefallen. Normalerweise wurde kein Raumschiff mehr von Hand gesteuert; die Besatzung besaß hauptsächlich kontrollierende und dirigistische Funktionen. Die Hauptpositronik eines Raumschiffs, oft nur Bordrechner genannt, übte folgende Funktionen aus: Sie steuerte das Schiff nach den vorgegebenen Koordinaten, schützte es und seine Besatzung im Falle von Gefahr, empfing und vermittelte Daten einschließlich aller Funkgespräche, überwachte den Schiffshaushalt und beriet die Schiffsleitung.

    Der Autopilot war im Grunde genommen nur eine Nebenstelle des Bordrechners. Seine Funktion wurde nicht nur laufend vom Bordrechner kontrolliert, er wandte sich auch in allen Situationen an ihn, die ihm nicht programmatisch vorgegeben waren, forderte Verhaltensmuster an, erbat Angaben über den Kurs, der zum programmierten Zielort führen sollte, die Linearflugstrecken, die Beschleunigungswerte und so weiter. Daraus bildete er sich selber sein Programm.

    Das alles war nun nicht mehr möglich. Der Autopilot der MESACION war auf Angaben und Befehle einer kümmerlichen Besatzung angewiesen, die unter Symptomen einer gefährlichen Seuche litt.

    Julian Tifflor seufzte, dann schaltete er die Rundrufanlage ein und sagte: »Tifflor an Besatzung. Alle Mann begeben sich unverzüglich an die ihnen zugewiesenen Plätze. Wir werden in einer Stunde einen Alarmstart durchführen, mit Maximalwerten beschleunigen und so schnell wie möglich in den Linearraum gehen. Ich werde dafür sorgen, dass Psychopharmaka verteilt werden, damit wenigstens die Start- und Fluchtphase exakt klappt. Der geringste Fehler oder eine Verzögerung können unseren Untergang bedeuten. Bitte, machen Sie sich das klar. Ich melde mich fünf Minuten vor dem Start wieder. Ende.«

    Goshmo-Khan war skeptisch.

    »Wir haben nur noch geringe Mengen Psychopharmaka an Bord, Solarmarschall. Als die MESACION auf Lookout stationiert wurde, dachte natürlich noch niemand daran, dass es jemals zu einer Bedrohung durch einen Para-Virus aus einem Paralleluniversum kommen könnte.«

    »Wollen Sie damit sagen, wir könnten nicht zweiundvierzig Mann mit Drogen versorgen?«, fragte Tifflor scharf.

    »Unterstellen Sie mir nicht, was ich nicht behauptet hatte!«, begehrte der Wissenschaftler auf. »Ich wollte nur klarstellen, dass wir sparsam mit den vorhandenen Mitteln umgehen müssen.«

    Das Panzerschott der Hauptzentrale öffnete sich. Ein hochgewachsener Mann trat ein. Vor seinem Gesicht hing eine Maske, die nur Augen und Stirn freiließ. Der Mann war Alaska Saedelaere. Bei einem Transmitterunfall hatte sich das Fragment eines Cappins in seinem Gesicht festgesetzt. Seitdem musste er in Anwesenheit anderer Lebewesen stets seine Halbmaske tragen, weil ein Blick auf das irrlichternd strahlende Fragment unheilbaren Wahnsinn hervorrief.

    »Wir wollen schon starten?«, fragte Alaska.

    Solarmarschall Tifflor nickte.

    »Wir müssen.« Er berichtete in knappen Worten über Zwiebus' Zusammenstoß mit der Maahk-Gruppe und Goshmo-Khans Schlussfolgerung daraus.

    »Das wird hart werden«, sagte Saedelaere.

    »Viel wird davon abhängen, ob Sie mit Ihren Leuten die Robotsektoren einwandfrei von der Hauptpositronik getrennt haben und ob diese Sektoren nicht durch ihren bisherigen Kontakt mit dem erkrankten Bordrechner-Plasma negativ beeinflusst worden sind.«

    »Wir haben getan,

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