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Perry Rhodan 2295: Die Rückkehr: Perry Rhodan-Zyklus "Der Sternenozean"
Perry Rhodan 2295: Die Rückkehr: Perry Rhodan-Zyklus "Der Sternenozean"
Perry Rhodan 2295: Die Rückkehr: Perry Rhodan-Zyklus "Der Sternenozean"
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Perry Rhodan 2295: Die Rückkehr: Perry Rhodan-Zyklus "Der Sternenozean"

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Zwischen Wega und Sol - die Terraner riskieren die große Schlacht
Die Bewohner der Erde leben unter der Herrschaft des angeblichen Gottes Gon-O, der aus der Verbindung eines wahnsinnigen Nocturnenstocks mit einem unsterblichen Kunstgeschöpf entstanden ist. In einer Verzweiflungstat opfern Myles Kantor und sein Wissenschaftler-Team ihr Leben, um den drohenden Untergang des gesamten Solsystems aufzuhalten. Tatsächlich verursacht das Opfer eine mehrfache Wirkung. In der Großen Magellanschen Wolke legt sich völlige Verwirrung über die Streitkräfte der Kybb, der Truppen Gon-Os. Auch auf der Erde kommt es zu Schwierigkeiten rings um den Vesuv: In dem Vulkan bei Neapel in Süditalien ist das so genannte Relais untergebracht, ein zweiter Schwerpunkt von Gon- Os Macht. Perry Rhodan selbst hat sich mit seiner Flotte zurückgezogen. Es ist damit zu rechnen, dass der Terraner nicht ruhen wird, bis die Heimat der Menschheit wieder frei ist. Also leitet er einen gewagten Plan ein: Es ist DIE RÜCKKEHR...
LanguageDeutsch
Release dateFeb 9, 2014
ISBN9783845322940
Perry Rhodan 2295: Die Rückkehr: Perry Rhodan-Zyklus "Der Sternenozean"

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    Book preview

    Perry Rhodan 2295 - Andreas Eschbach

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 2295

    Die Rückkehr

    Zwischen Wega und Sol – die Terraner riskieren die große Schlacht

    Andreas Eschbach

    Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt

    img2.jpg

    Die Bewohner der Erde leben unter der Herrschaft des angeblichen Gottes Gon-O, der aus der Verbindung eines wahnsinnigen Nocturnenstocks mit einem unsterblichen Kunstgeschöpf entstanden ist. In einer Verzweiflungstat opfern Myles Kantor und sein Wissenschaftler-Team ihr Leben, um den drohenden Untergang des gesamten Solsystems aufzuhalten.

    Tatsächlich verursacht das Opfer eine mehrfache Wirkung. In der Großen Magellanschen Wolke legt sich völlige Verwirrung über die Streitkräfte der Kybb, der Truppen Gon-Os. Auch auf der Erde kommt es zu Schwierigkeiten rings um den Vesuv: In dem Vulkan bei Neapel in Süditalien ist das so genannte Relais untergebracht, ein zweiter Schwerpunkt von Gon-Os Macht.

    Perry Rhodan selbst hat sich mit seiner Flotte zurückgezogen. Es ist damit zu rechnen, dass der Terraner nicht ruhen wird, bis die Heimat der Menschheit wieder frei ist. Also leitet er einen gewagten Plan ein: Es ist DIE RÜCKKEHR ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Perry Rhodan – Der Terraner plant seine Aktion nach der Logik der absoluten Fesselung.

    Derek Pander – Der Servicetechniker sieht sich wider Willen als Soldat in einem Großeinsatz.

    Thort Kelesh – Der junge Herrscher über die Ferronen gibt den Terranern wertvolle Hilfe.

    Joseito Olbanez – Der Oberleutnant bringt Perry Rhodan auf eine interessante Idee.

    Monkey – Der oxtornische USO-Chef zeigt Emotionen.

    1.

    Das Landefeld des Stützpunktes Ferrol erinnerte ihn so stark an Terrania City, dass es wehtat.

    Es sind dieselben Normen, sagte sich Derek Pander. Dieselben Vorschriften. Wahrscheinlich sahen mehr oder weniger alle Stützpunkte der LFT so ähnlich aus wie der Raumhafen von Terrania City.

    Es wurde Mittag, bis die JACQUES CARTIER endlich ordnungsgemäß in den Verankerungen des Reparaturdocks lag, und als es so weit war, wusste Derek Pander, was er tun würde.

    Man hörte, wie die Techniker des Stützpunkts begannen, die ersten Teile der Außenhülle am unteren Pol zu entfernen. Da das Schiff dadurch bis auf weiteres nicht raumflugtauglich sein würde, nicht einmal im Alarmfall, bekam die Mannschaft die Sondererlaubnis, den Rest des Tages in Thorta oder Helakar zu verbringen. Die übrigen Auflagen der Alarmstufe Orange allerdings, ließ der Kommandant erklären, gälten weiterhin, insbesondere die Pflicht der ständigen Erreichbarkeit und das Verbot aller Rauschmittel.

    »Gilt das auch für Barril-Wein?«, fragte Sergeant Ross Necker.

    Leutnant Bersink musterte ihn mit einem Gesichtsausdruck, in dem sich Nachsicht und Verzweiflung mischten. »Er enthält Alkohol, nicht wahr? Deswegen die Bezeichnung ›Wein‹. Und wie würdest du den Zustand nennen, in den einen der Genuss von Alkohol versetzt?«

    Necker verzog das Gesicht. »War ja nur 'ne Frage.«

    Abe Muraida mischte sich ein. »Leutnant, für etliche von den Leuten ist es das erste Mal, dass sie auf Ferrol sind. Und wenn es dumm läuft, könnte es das letzte Mal sein. Meinst du nicht, dass man da das eine oder andere Auge zudrücken sollte?«

    Oh, das war das falsche Argument. Mächtig falsch. Der Leutnant lief rot an, blies den Brustkorb auf, stemmte die Fäuste in die Hüften und rief die ganze Gruppe noch mal zurück.

    »Sergeant Muraida hier«, erklärte er dann mit seiner besten Dröhnstimme, »hat gerade etwas von sich gegeben, was mir zeigt, dass er offenbar glaubt, die Vorschriften der Alarmstufe Orange hätten hauptsächlich zum Ziel, den Angehörigen der Raumflotte den Spaß am Leben zu verderben. Und weil Sergeant Muraida mit Abstand der Klügste von euch allen ist, habe ich jetzt den starken Verdacht, dass diese Vorstellung womöglich weiter verbreitet sein könnte, als ich mir wünsche. Ist das so?«

    Er sah in ausdruckslose Gesichter. In Augen, die den Jetzt-nur-nichts-Falsches-sagen-Blick hatten. Eine untersetzte Master-Sergeantin nestelte nervös an ihrem hochgesteckten Haar, alle anderen regten keine Wimper.

    »Also schön. Dann erkläre ich noch einmal, was Sache ist. Sicherheitshalber. Sache ist, dass wir hier einen verdammten Krieg führen, mit Betonung auf ›wir‹. Mit anderen Worten, es ist nicht so, dass Perry Rhodan einen Krieg führt und wir ihm hier und da ein bisschen zur Hand gehen – nein, wir stecken alle mit drin, jeder von uns, und zwar mit Haut und Haaren. Und es ist auch nicht so, dass es nur auf die klugen Entscheidungen von denen ganz oben ankommt und wir hier unten nur das Kanonenfutter sind. Nein, in einem Krieg kommt es auf jeden Einzelnen an. Auf dich beispielsweise, Ross. Oder auf dich, Ulrica. Auf dich, Abe. Auf dich, Derek.«

    Auf mich? Auf mich bestimmt nicht, dachte Derek Pander, während der Leutnant weiter die Namen hersagte derer, die vor ihm standen und bloß darauf warteten, endlich runter zum Gleiterbus zu kommen. Mein Krieg ist das nicht.

    »Ein Glas Barril-Wein zu viel kann heißen, dass ein Soldat einen Sekundenbruchteil zu langsam reagiert und einen Schuss zu spät kommt. Weil ein Schuss zu spät kommt, geht ein Gefecht verloren. Weil ein Gefecht verloren geht, geht eine Schlacht verloren, und weil eine Schlacht verloren geht, geht der Krieg verloren. Ich sag's noch mal: Jeder Einzelne zählt. Und wer mir das nicht glaubt, darf gern den Rest des Tages in die Bordbibliothek gehen. Die galaktische Geschichte ist voll von Beispielen, wie die Heldentaten oder Dummheiten Einzelner mächtige Reiche gerettet oder in den Untergang gerissen haben.«

    Derek Pander sah die Männer und Frauen nicken, als sähen sie es ein und bewunderten die Weisheit von Leutnant Bere Bersink. Dabei hätte er jede Wette gehalten, dass sie in Gedanken längst in den kühlen Tavernen der ferronischen Hauptstadt saßen. Und dass in diesen Gedanken keine Wasserkaraffen und auch kein Bilah-Tee vorkamen, hätte er auch gewettet.

    Leutnant Bersink sah noch einmal in die Runde. Sein Gesicht hatte seine normale Farbe zurückgewonnen. »Kurz und gut, was immer ihr heute noch tut, tut es so, dass ihr morgen früh in der Form eures Lebens seid. Ab mit euch!«

    Allgemeines Aufatmen. Mit einer Art kollektivem Riesenseufzer setzten sich die Leute in Bewegung, und von draußen vom Gang hörte man das erleichterte Gemurmel, das sie auf dem Weg zum Antigravschacht begleitete.

    »Was ist mit dir, Derek?«, fragte der Leutnant, der wie immer darauf wartete, den Raum als Letzter zu verlassen. »Ich glaube nicht, dass noch mehr Gleiterbusse gehen. Der da unten dürfte der letzte sein.«

    »Ich gehe nicht mit«, sagte Derek. »Ich helfe den Technikern bei den Umbauarbeiten.«

    Bersink runzelte besorgt die Stirn. »Hmm. Opferbereitschaft ist ja was Schönes, aber bitte mit Maß und Ziel. Die nächsten Tage werden wirklich anstrengend, glaub mir. Anstrengender als alles, was du bisher mitgemacht hast. Ein bisschen Entspannung könnte dir da gut tun.«

    »Es ist mein Fachgebiet, Leutnant. Beladungstechnik.«

    Bersink hob die Augenbrauen. »Ach ja, richtig.« Er zögerte, nahm seine Schirmmütze aus dem Spindfach und die Tube mit der Sonnenschutzcreme, deren Anwendung sich für Terraner unter der heißen Sonne Ferrols dringend empfahl. »Na schön. Aber das gilt für dich genauso: Was immer du tust, tu es so, dass du morgen früh in Form bist.«

    »Ja, Leutnant«, sagte Derek Pander und dachte: Bleib mir doch vom Leib mit diesen militaristischen Parolen.

    Mit Opferbereitschaft hatte das nichts zu tun. Und es war nicht Entspannung, was er suchte. Er wollte arbeiten, in dem Beruf, den er erlernt hatte und beherrschte, weil ihm das besser als alle Weine der Galaxis helfen würde zu vergessen.

    *

    Zusätzliche Traktorstrahler, zu installieren

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