Kinder mit Pferden stark machen: Heilpädagogisches Reiten und Voltigieren
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Über dieses E-Book
Deshalb ist das heilpädagogische Reiten und Voltigieren eine der erfolgreichsten Therapieformen für Kinder und Jugendliche. Wie Kinder mit der Unterstützung von Pferden leider fast schon alltägliche Situationen wie Scheidungen, Überreizung durch Medien, verwöhnende Technologie, eingeschränkte Bewegungsräume und existenzbedrohende Lebenssituationen meistern, schildert die Autorin in berührenden Fallbeispielen. Dem Leser wird unterhaltsam der umfassende gedankliche Hintergrund nahegebracht, vor dem Reit- und Voltigierpädagogen Pferde pädagogisch und psychologisch sinnvoll einsetzen.
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Buchvorschau
Kinder mit Pferden stark machen - Inge-Marga Pietrzak
Literaturverzeichnis
Pferdenärrisch −
Pferdenärrisch −
Von der Narretei zur Berufung
Von der Narretei zur Berufung
„Adieu" sagte der Fuchs. „Hier ist nein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Aus: Der kleine Prinz, Saint-Exupéry
Ich war eines dieser pferdenärrischen Mädchen, die man in allen Pferdeställen antrifft. Mädchen, die nur ein Thema kennen, nämlich Pferde. Darüber redete ich bei jeder Gelegenheit und entnervte damit die ganze Familie. Ich malte die Schulhefte mit Pferdeköpfen voll und war häufiger in der Reitschule als in der Klasse meiner Grundschule anzutreffen. Pferdeställe gaben mir das Gefühl von Geborgenheit und Frieden. Für dieses Gefühl nahm ich viel in Kauf, denn meine Begeisterung für die Menschen in diesen Ställen hielt sich sehr in Grenzen und manche fürchtete ich geradezu. Doch um dort geduldet zu werden, putzte ich jedes Pferd mit Hingabe, wenn man mich darum bat. Ich nahm lange Wege, frühes Aufstehen und bitterkalte Witterung auf mich, wenn mir zum Lohn auch nur ein kurzer Ritt auf dem Rücken eines Pferdes winkte, der für mich den Inbegriff der Freiheit schlechthin bedeutete. Ich ließ mich wie viele meiner Leidensgenossinnen von hochfahrenden Pferdebesitzern demütigen, von hagestolzen Reitlehrern herumkommandieren und von zahnlosen, fuseligen Stallburschen davonjagen. Nicht dass ich das Verhalten der Menschen nicht durchschaute oder es mich nicht kränkte, nein, es war einfach diese starke Anziehungskraft der Vierbeiner, die mich trotz allem immer wieder in die Reitställe zog. Manchem mag das kitschig erscheinen, und doch teile ich dieses Erleben mit unzähligen Frauen und Mädchen, die genau die gleiche Erfahrung gemacht haben.
Mädchen lieben Pferde ...
Foto: Inge-Marga Pietrzak
Während meiner Pubertät wendete sich mein Interesse von heute auf morgen dem anderen Geschlecht zu und auch diese Erfahrung teile ich mit vielen Frauen. Das Pferdeinteresse trat in den Hintergrund, während ich an der Gesamthochschule Kassel Sozialwesen studierte und mein freies Studentenleben in vollen Zügen genoss. Es folgten die ersten Berufserfahrungen im sozialen Bereich, die erste Ehe und mein erstes Kind. Ich engagierte mich in der Landespolitik und heiratete ein zweites Mal, bevor mich eine schwere Erkrankung dazu zwang, mein Leben neu zu überdenken. Mit dem Überdenken kam auch die Rückbesinnung auf die Dinge, die mir gut getan hatten, die mich körperlich, seelisch und geistig gestärkt hatten und da galoppierten mir zum ersten Mal seit langem wieder die Pferde durch den Kopf. Im Alter von 32 Jahren begann ich erneut mit dem Reiten in einem Schulstall. Wieder atmete ich die ammoniakgeschwängerte Luft und den Duft von Stroh und Heu und hörte nach langem das Scharren und Mampfen der Pferde im Stroh. Umgehend stellte sich das Gefühl von Geborgenheit und tiefem Frieden ein, es war wie nach Hause kommen nach einer langen Reise. Im Umgang mit den Pferden und dem vorsichtigen Reiten