Mehr Zeit fürs Pferd: Geld- und Zeitspartipps für Pferdeleute
Von Nikola Fersing
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Über dieses E-Book
Geld und Zeit sparen mit Pferden - das geht nicht! Dass diese Aspekte doch vereinbar sind, beweist Nikola Fersing in der vollständig überarbeiteten Neuauflage der "Geld- und Zeitspartipps für Pferdefreunde". Zahlreiche Fotos und aktuelle Tabellen zu Preisen und Produktvergleichen machen aus diesem Buch ein unterhaltsames und nützliches Nachschlagewerk für jeden Pferdefreund.
-Zeit ist Geld
-Geld sparen im Pensionsstall
-Keine Zeit - zu viel zu tun?
-Günstig füttern
-Tierarztkosten niedrig halten
-Sattel, Zaum und Zubehör
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Buchvorschau
Mehr Zeit fürs Pferd - Nikola Fersing
Für meine lieben Eltern, die seit fast vier Jahrzehnten gefasst hinnehmen, wie jede freie Minute und jeder übrige Pfennig ihrer Tochter einfach verschwinden – und die meine Pferde trotzdem noch leiden können.
Copyright © 2010
by Cadmos Verlag, Schwarzenbek
www.cadmos.de
Titelfoto und Innenfotos: Nikola Fersing
Lektorat: Christa-Maria Ossapofsky
Alle Rechte vorbehalten.
ISBN: 978-3-8404-6002-9
Datenkonvertierung eBook:
Kreutzfeldt digital, Hamburg
www.kreutzfeldt.de
Satzweiss.com Print Web Software GmbH
www.satzweiss.com
6
Vorwort
7
Wenn Träume wahr werden
8
Finanzielle Unabhängigkeit
8
Geld zur rechten Zeit
10
Zeit ist Geld
11
Kostenfaktor bauliche Anlagen im Pferdebetrieb
13
Geld sparen im Pensionsstall
14
Versorgung des eigenen Pferdes
14
Andere Arbeitsleistungen
15
Einsatz des Pferdes
15
Begrenzte Anlagennutzung
16
Reitbeteiligung
16
Sommerweide
18
Ideen zum Geldsparen für Selbstversorger
18
Der Offenstall ist kein Billig-Stall
20
Immer wieder Rechnungen
20
Das Bauamt: Kosten aus heiterem Himmel
21
Kann teuer sein: der Auslauf
23
Stall und Einstreu
26
Futterplatz
28
Wasser
28
Weide
30
Mist
32
Keine Zeit, zu viel zu tun?
33
Arbeitsteilung in der Haltergemeinschaft
35
Pferde allein betreuen: Organisation ist gefragt
37
Flott fertig in Stall und Auslauf
40
Zeit sparen bei der Weidepflege
42
Zeitfaktor Wasserversorgung
42
Maschinen und Geräte
46
Ordnung wirkt Wunder
46
Zeitfalle Heustaubvermeidung
48
Achtung Zeitfresser
50
Günstig füttern
50
Raufutter
52
Krippenfutter
54
Weideaufwuchs
55
Zusatzfuttermittel
56
Tierarztkosten niedrig halten
56
Heuallergien, Dämpfigkeit, chronische Bronchitis
57
Zerrungen, Verstauchungen, Sehnen- und Gelenkentzündungen
57
Koliken
58
Infektionen
58
Tierarzt wozu?
59
Ohne Eisen?
61
Anpassung der Hufe
61
Hygiene
61
Bodenbeschaffenheit
62
Bewegung
63
Hufpflege
64
Sattel, Zaum und Zubehör
64
Reitweisen
65
Pferdeausrüstung
67
Notwendig oder überflüssig?
67
Reitkleidung
69
Haftpflichtversicherungen
70
Raus aus den roten Zahlen
71
Was kostet mein Pferd?
71
Das Jahr planen – die Vorschau
76
Immer das nötige Geld haben
76
Ohne rosarote Brille: der Jahreslauf im Rückblick
78
Zum Weiterlesen
79
Stichwortregister
Vorwort
Wer seine Pferde selbst versorgt, muss mit seiner Zeit gut haushalten.
Liebe Leserin, lieber Leser,
ganz gleich, was die staatlichen Statistiker sagen: Das persönliche Empfinden der meisten Menschen ist längst, dass Geld knapper wird und seit dem Umstieg auf den Euro vieles wesentlich teurer geworden ist. Spätestens nach der Anhebung der Mehrwertsteuer haben auch die letzten Pensionsstallbetreiber ihre Preise angepasst. Die Preise für Pizza und Heu sind in den letzten zehn Jahren fast aufs Doppelte angestiegen.
Niemand kann wissen, wie es um seine wirtschaftliche Situation morgen bestellt ist. Sicher wird man sich kein Pferd anschaffen, wenn kein festes Gehalt da ist – aber oft ist das Pferd längst da, wenn plötzlich der Arbeitgeber Konkurs anmeldet oder die vermeintlich sichere Stelle gestrichen wird. Nun ist guter Rat teuer.
Ein Pferd zu halten kostet immer und in jedem Falle eine ganze Menge Geld, und in der Stadt meist viel mehr als auf dem Land. Im Laufe der Jahre habe ich viele, manchmal versteckte, Möglichkeiten entdeckt, wie man kleine und größere Summen sparen kann – natürlich ohne dass das Pferd etwas davon spürt. Insbesondere Pferdehalter, die ihre Tiere selbst versorgen, haben einen Ermessensspielraum, was das Geldausgeben betrifft, doch auch Einsteller im Pensionsstall können ihre Ausgaben senken.
Für Selbermacher kann auch die fehlende Zeit zum Problem werden. Die Tage sind immer zu kurz. Mit ein bisschen Überlegung kann man die Stallarbeiten aber so in den Griff bekommen, dass sogar noch Zeit zum Reiten übrig bleibt.
Der Markt rund ums Pferd bietet eine Vielzahl sinnvoller und völlig unsinniger Produkte, und immer wieder einmal verspricht die Werbung mehr, als das Produkt anschließend hält. Vermiedene Fehlkäufe sind ein Weg, Geld zu sparen. Auch die Pferdegesundheit ist ein nicht zu unterschätzender finanzieller Faktor. Ganz ohne Tierarzt geht es natürlich nicht, aber artgerecht gehaltene und gefütterte Pferde sind oftmals dauerhaft gesund mit klaren Beinen, festen Hufen und einer problemlosen Verdauung.
Nikola Fersing
Wenn Träume wahr werden
Vor Anschaffung eines Pferdes sollte man seine wirtschaftliche Lage genau unter die Lupe nehmen.
Gern wird behauptet, Reiten sei heute kein elitärer Sport mehr und für jeden erschwinglich. Soweit es die wöchentliche Reitstunde und den Sommerurlaub auf dem Reiterhof betrifft, ist das auch richtig. Die Anschaffung, Unterhaltsfinanzierung und Sorge um das Wohl eines eigenen Pferdes jedoch ist da eine ganz andere Sache!
Wer wissen will, ob ein Pferdekauf möglich ist, sollte sich erst einmal einen Überblick über die Lage verschaffen. Listen Sie dazu Ihre regelmäßigen monatlichen Ausgaben auf, von Miete bis Versicherung, und ziehen Sie diese vom Nettogehalt ab. Sparverträge und nur einmal jährlich anfallende Kosten nicht vergessen! Auch die Rechnungen des vergangenen Jahres sollten auf zusätzliche unregelmäßige Aus gaben wie Autoreparaturen oder Urlaub hin durchgesehen werden. All diese Ausgaben müssen, auf den Monat umgerechnet, vom verbliebenen Nettogehalt abgezogen werden.
Gelingt es nicht, ohne eine unerträgliche Senkung des Lebensstandards mindestens 400 Euro monatlich einfach „übrig" zu haben, schiebt man den Gedanken an den Kauf eines Pferdes besser auf. Anders sieht es selbstverständlich aus, wenn man bereit ist, andere kostspielige Angewohnheiten dafür aufzugeben: Ein Pferd zu halten kostet auch nicht mehr, als drei oder vier Schachteln Zigaretten am Tag zu rauchen.
Die Kosten für den Unterhalt eines Pferdes sind langfristig spürbar, im Gegensatz zum einmal anfallenden Kaufpreis, und im Falle des durchschnittlichen Freizeitpferdes übersteigen die laufenden Ausgaben ihn bereits im ersten oder zweiten Jahr.
Ganz gleich, wie chaotisch Sie in Ihren Geldangelegenheiten sonst verfahren und dabei dennoch zurechtkommen: Das einmal gekaufte Lebewesen Pferd ist auf Gedeih und Verderb auf Sie angewiesen und damit auch darauf, dass immer ausreichend Geld für sein Wohl vorhanden ist.
Haben Sie tagsüber Zeit?
Die Zeit, die Ihnen für Ihr Hobby zur Verfügung steht, hat einen ganz direkten Einfluss auf Ihre Ausgaben, denn nicht zuletzt Ihr Zeitrahmen entscheidet mit darüber, wie und wo Sie Ihr Pferd unterbringen oder ob Sie es sogar selbst versorgen möchten und können.
Für eine Haltung in Eigenregie,