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Grundzüge des Neuen Testaments - 1. & 2. Thessalonicher
Grundzüge des Neuen Testaments - 1. & 2. Thessalonicher
Grundzüge des Neuen Testaments - 1. & 2. Thessalonicher
Ebook66 pages54 minutes

Grundzüge des Neuen Testaments - 1. & 2. Thessalonicher

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About this ebook

Eine gut verständliche und doch tief gehende Auslegung der Thessalonicherbriefe!
F. B. Hole war ein befähigter Bibelausleger. Er verstand es, die wesentlichen Linien eines Kapitels präzise und anschaulich aufzuzeigen.
Für das in unserer Zeit oft vernachlässigte, aber so dringend notwendige fortlaufende Lesen und Überdenken des Wortes Gottes bietet diese Auslegungsreihe zum Neuen Testament eine wertvolle Verständnishilfe.
LanguageDeutsch
Release dateJun 6, 2013
ISBN9783892875215
Grundzüge des Neuen Testaments - 1. & 2. Thessalonicher

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    Book preview

    Grundzüge des Neuen Testaments - 1. & 2. Thessalonicher - F. B. Hole

    Die englische Originalausgabe erschien in dem Sammelband „The Gospels and Acts" im Verlag Central Bible Hammond Trust, Wooler, Northumberland, Great Britain.

    Die Bibelstellen werden nach der im R. Brockhaus Verlag, Wuppertal erschienenen „Elberfelder Übersetzung" in nicht revidierter Fassung angeführt.

    Aus dem Englischen übersetzt von Walter Mücher.

    ISBN E-Book: 978-3-89287-521-5

    © 1998 der deutschsprachigen Ausgabe:

    Christliche Schriftenverbreitung

    D-42499 Hückeswagen

    www.csv-verlag.de

    Umschlaggestaltung: E. Platte und Verbreitung des christlichen Glaubens e.V.

    E-Book-Erstellung: Verbreitung des christlichen Glaubens e.V. (www.vvcg.de)

    Online-Version auf www.bibelkommentare.de

    Inhaltsverzeichnis

    Einleitung zum 1. Brief

    1. Thessalonicher 1

    1. Thessalonicher 2

    1. Thessalonicher 3

    1. Thessalonicher 4

    1. Thessalonicher 5

    2. Thessalonicher 1

    2. Thessalonicher 2

    2. Thessalonicher 3

    Einleitung zum 1. Brief

    Es wird allgemein angenommen, daß dieser Brief der erste der von Paulus geschriebenen inspirierten Briefe war. Wer dafür eine Bestätigung sucht, tut gut daran, das dritte Kapitel dieses Briefes zu lesen und es dann mit Apostelgeschichte 17 zu vergleichen. Der Brief wurde unmittelbar nach der Rückkehr des Timotheus aus Thessalonich geschrieben, während Paulus sich in Athen aufhielt. Als er den Brief schrieb, hatte also die Arbeit des Apostels in Korinth kaum begonnen. Auch hatte er Ephesus noch nicht besucht. In jedem Fall sollte man die ersten Verse von Apostelgeschichte 17 lesen, denn die dort berichteten historischen Einzelheiten helfen beim Verständnis vieler Einzelheiten in diesem Brief.

    Die Tatsache, daß die Thessalonicher erst wenige Monate bekehrt waren – also jungbekehrt –, verleiht diesem Brief einen besonderen Reiz. Es ist äußerst ermunternd zu sehen, wie viele Dinge selbst für die jüngsten Gläubigen in Christus gelten und auch, wieviel Gnade und Hingabe bei ihnen anzutreffen sind, wenn ihre Einfalt unverdorben ist.

    Die Arbeit des Paulus in Thessalonich war nur von sehr kurzer Dauer. Am Ende von etwa drei Wochen wurde sie durch einen Aufruhr beendet. Trotzdem hatte er eine sehr gründliche Arbeit getan, wie das erste Kapitel bezeugt. Wir können sicher sein, daß heftiger Widerstand Satans immer ein Zeichen dafür ist, daß ein echtes Werk Gottes geschieht. Die Aufrührer sagten von Paulus und seinen Freunden, daß sie „den Erdkreis aufgewiegelt" hätten, und diese Beschreibung war nicht ganz unzutreffend. Die Welt selbst stand nämlich völlig auf dem Kopf, und der Dienst des Paulus und anderer brachte die Menschen in das richtige Verhältnis zu Gott. Die Welt selbst blieb auf dem Kopf stehen, aber viele in Thessalonich wurden aus der Welt bekehrt und in die rechte Beziehung zu Gott gebracht. Diese Bekehrten bildeten die Versammlung der Thessalonicher.

    1. Thessalonicher 1

    Sie waren nicht formell zu einer „Kirche zusammengeschlossen worden. Wäre dazu eine Zeremonie üblich gewesen, so wäre sie durch das plötzliche und erzwungene Ende der Arbeit des Paulus in ihrer Mitte verhindert worden. Nein, sie wurden die Versammlung, die „Herausgerufenen Gottes, durch die einfache Tatsache, daß Gott sie durch das Evangelium aus der Welt herausgerufen hatte. Obwohl sie sich erst kurz zuvor bekehrt hatten, konnte der Apostel sie als eine Versammlung Gottes anerkennen, versammelt in der freudigen Gewißheit, daß Gott ihr Vater war. Außerdem ordneten sie sich Jesus als ihrem Herrn unter. Den Vater zu kennen ist nach 1. Johannes 2,13 das kennzeichnende Merkmal der Kindlein in Christus. Jesus als Herrn anzuerkennen ist nach Römer 10,9.10 der Weg zum Heil.

    Paulus sah mit großer Dankbarkeit auf seinen kurzen Aufenthalt in ihrer Mitte zurück, und er dachte während seiner Abwesenheit beständig im Gebet an sie. Von Vers 3 bis zum Ende des Kapitels zählt er auf, was er von dem Wirken des Geistes Gottes an ihnen gesehen hatte. Somit haben wir hier eine eindrucksvolle Beschreibung der wunderbaren Ergebnisse, die im Charakter und im Leben von Menschen bewirkt werden, die eine echte Bekehrung erlebt haben.

    Es ist beachtenswert, daß zuerst die Wesenzüge beschrieben werden, die in ihnen entfaltet wurden. Sie lassen sich in drei Worten zusammenfassen: Glaube, Hoffnung und Liebe. Diese Wesenszüge können jedoch nur dann von uns gesehen werden, wenn sie in unseren Handlungen und Wegen zum Ausdruck kommen, deshalb werden ihr Werk, ihre Bemühung und ihr Ausharren (oder ihre Geduld) erwähnt. Ihr „Werk des Glaubens war für alle sichtbar, in Übereinstimmung mit dem, was Jakobus in seinem Brief schreibt: „Ich werde dir meinen Glauben aus meinen Werken zeigen (Jak 2,18). Beachten wir, daß sowohl hier als auch in Jakobus 2 die erwähnten Werke Werke des Glaubens sind, während in Römer 4, einem Kapitel, das viele irrtümlicherweise als in Widerspruch zu Jakobus stehend ansehen, von „Gesetzeswerken" die Rede ist – was etwas völlig anderes ist.

    Wie der Glaube durch seine Werke ans Licht kommt, so wird die Liebe durch

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