Düdenbüttel is överall: Landleben twüschen Tupperobend un Männerstrip
By Renate Kiekebusch and Peter Fischer
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Düdenbüttel is överall ! Düdenbüttel gifft dat wirklich, over düsse Geschichten köönt överall passeern! De Plattschrieverin Renate Kiekebusch vertellt von dat tücksche dagdägliche Leben mit de Familie un op Reisen, von Tupperobende, Männerstrip un von den Wachtelkönig, de noch nümms sehn hett.
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Düdenbüttel is överall - Renate Kiekebusch
Renate Kiekebusch
Düdenbüttel is överall
Landleben twüschen Tupperobend un Männerstrip
Mit 21 Teknungen vun Peter Fischer
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Ümslagbild un Teknungen: Peter Fischer
© Edition Temmen 2013
Hohenlohestraße 21
28209 Bremen
Tel. 0421-34843-0
Fax 0421-348094
info@edition-temmen.de
www.edition-temmen.de
Alle Rechte vorbehalten
Gesamtherstellung: Edition Temmen
E-Book ISBN 978-3-8378-8019-9
ISBN der Printausgabe 978-3-86108-099-2
Plattdüütsch bi »Tante Tietjen«
Dree Johren bün ik nu al bi de Plattschrievers vun »Stader Tageblatt« mit dorbi un dat mookt mi jümmer mehr Spooß. Dorbi hebb ik Platt nich to Huus liehrnt – leider mütt ik seggen. Miene Oma un ook miene Öllern kunnen all perfekt Platt, over domols hett’n dat mit dat Platt nich so wichtig nohmen.
De Kinner schullen eerstmol önnig Hochdüütsch liehrnen, säen ook de Schoolmeesters. Dat Kinner ook twee oder dree Sproken to glieke Tiet liehrnen köönt, dat weet wi hüüt, over dat wöör domols anners.
To’n Glück harr ik uns Nohbersch, Tante Tietjen, de hett mi Platt bibröcht. Se wöör nich mit uns verwandt, wi Kinner säen jo to all de Fruunslüüd in Dörp »Tante« un to all de Mannslüüd »Onkel«.
Tante Tietjen wohn in dat lütt Huus blangen uns un harr jümmers för mi Tiet. Se seet meisttiets in ehre Köök un wöör an Kartüffel schellen, Eten koken oder Arven pulen.
Ik kann mi nich besinnen, dat se mol nich in de Köök wöör oder dat se mol nich för mi Tiet harr un mi wedder nu Huus schickt harr.
Un Tietjens harrn noch dree Soken, de interessant wöören för mi, de wi nich harrn in’t Huus: Katten, een Plumpsklo un een Fiernseher.
Katten much ik as Kind to giern, over miene Öllern säen jümmers, wi wohnen to dicht an de Stroot un dor harr dat mit de Katten kenen Sinn. Dor harrn se seker ook Recht un so güng ik jümmers mit Tietjens jemehren lütten Katten speelen.
Dat Plumpsklo in dat hölten Huus op’n Hoff wöör spannend: Ik harr denn jümmers so’n lütt beten Bang, dor rintofallen, over dor legen ook jümmers Zeitungen to’n Lesen un achteran to’n Afwischen, so wöör dat dor nie langwielig. Un een Fiernseher harrn wi in’n Huus nich, miene Öllern wullen nich, dat wi soveel kieken schullen, over eenmol in de Week dröffen wi ook to de Nohbersch to’n Kieken, wenn »Pippi Langstrump« kööm oder sowat.
So seet ik denn meisttiets mit Tante Tietjen in de Köök un wi vertellen uns wat – se op Platt un ik op Hochdüütsch, over verstohn hebbt wi uns jümmers bannig goot.
Blots eenmol harr ik in ehren Goorn Kirschen klaut un se hett mi to foten kregen. Ik weet vundog noch, wo ik mi schomen dä un denn bün ik eene Tietlang nich hengohn. Over as ik mi denn entschülligt harr, wöör ook wedder allens in de Reeg.
Ohn Tante Tietjen wöör ik vundag nich Platt schrieven oder snacken, ik kann mi over nich mehr bi ehr bedanken, se is al lang doot.
Loter hebbt wi denn ook foken Radio Bremen op Platt höört – wi harrn jo jümmers noch keen Fiernsehen. Plattdüütsche Höörspeele oder ook mol plattdüütsch Theater.
So kummt dat, dat ik dat jümmers all verstohn kunn, over snackt hebbt wi dat nich.
So as mi dat gohn is, kunn dat ook annere gohn – veer Millionen Lüüd verstoht in Neddersassen noch Platt, so lang as se dat verstoht, is de Sprook ook noch nich doot.
Ik frei mi jümmers, wenn mi een vertellt, dat he oder se miene Geschichten leest hett un ik wunner mi foken, woveele Lüüd hüüt noch Platt verstoht un snacken köönt.
Loot uns man glieks mit dat Platt snacken anfangen!!
Hebbt ji ook een Wachtelkönig?
Twintig Johren wohn ik nu al in uns scheune Düdenbüttel un hebb jümmers dacht, dat wöör een ganz normolet Dörp. Wenn du nich oppassen deist, büst du jo al dörchföhrt, ohn dat to marken. Wupps, al wedder buten. Dat eenzig Afsünnerliche, dach ik jümmers, wöör dat mit den Faustball. Dat kenn ik jo gor nich, bevör ik no Düdenbüttel kööm.
Bi uns ward keen Football speelt, over Faustball un denn ook glieks in de Bundesliga.
Wat ik over gor nich wusst hebb, is, in wat för eene besünnere un »ökologisch wichtige Ümgebung« wi wohnt, un ik bün heel dankbor, dat ik dat nu opletzt to weten kregen hebb. Schuld is jo egentlich düsse Autobohn, de dor plont ward. De Een wüllt se hebben un de Annern sünd strikt dorgegen. Süh – un uns Gemeend müss een Gootachten schrieven, worum nu jüst bi uns keene Autobohn buut warrn schall. Un dat hebb ik leest!
Ik bün jümmers so ohnungslos mit dat Auto no Himmelpurten to’n Inköpen oder no’n Doktor jogt un hebb nienich no de Siet keken.
Ik hebb dat jo ook nich wusst: Dat is een ökologischet Brutgebiet för veele afsonnerliche Vogels, de dat annerswo nich geben deit. To’n Bispill de Wachtelkönig, nümmst weet, wo de utsüht, over all hebbt se den in’n Momang. Un wokeen em noch nich hett in siene Gemeend, de will em ook hebben un kickt dorno ut.
Dat ökologische Brutgebiet is twüschen Himmelpurten un Düdenbüttel, ik froog mi blots wo.
Dat kann jo egentlich blots de lütt Wisch ween, de eenzige op de rechte Siet, wo keen Mais wassen deit in’n Sommer.
Nu föhr ik over mit annere Ogen dör de Natur un kiek ut no Wachtelkönig, de Rallen un wat dor anners noch so rumfleegt.
Ook wenn ik mit’t Rad dör dat Witte Moor föhr, hebb ik in Tokunft een fierlich Geföhl. De hubbelige Moorstroot, wo mien Mann jümmers slecht ward, wenn he een beten wat drunken