Das große Smoker-Buch: Grilltechniken & Rezepte
Von Karsten Aschenbrandt und Rudolf Jaeger
()
Über dieses E-Book
Das große Smoker-Buch führt in die grundlegenden Techniken des Smokens ein und gibt zahlreiche Expertentipps zu Geräten, Brennmaterial und Zubehör. Im ausführlichen Rezeptteil finden Sie alles für ein perfektes Barbecue-Erlebnis - von der besonderen Würze durch Saucen, Rubs und Marinaden bis zu den besten Rezepten für fruchtig-würzige Rippchen, unglaublich zartes Brisket oder herrlich saftige Lachsforelle. Aber auch Beilagen, Brot, Snacks und Desserts erreichen im Smoker eine völlig neue Geschmacksvielfalt.
Mehr von Karsten Aschenbrandt lesen
Smoker-Praxis: Technik - Wartung - Neue Rezepte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas perfekte Würstchen: Selbst wursten - Grillen - Rezepte mit Wurst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWater Smoker: Technik und Rezepte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Das große Smoker-Buch
Ähnliche E-Books
Selbst räuchern: Fleisch, Fisch und Geflügel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAmerican Smoker: Know-how und Rezepte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas ultimative Grillbuch: Mit Rezepten & Tipps von BBQPit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Smoker-Bibel: Über 300 Rezepte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrillen - BBQ - Smoken: Die besten Rezepte des Grillsportvereins Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRäuchern: Die besten Rezepte für Fisch, Fleisch, Gemüse und Co. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie neue Smoker-Küche: Grillen - Smoken - Räuchern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas kleine Keramikgrill-Buch: Technik | Know-How | Rezepte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPull it!: Schwein - Rind - Lamm - Fisch - Wild - Geflügel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas kleine Smoker-Buch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSteak pur!: Das beste Fleisch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKeramikgrill: Die besten Rezepte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKaum Kohlenhydrate Kochbuch Teil 2 - Low Carb Kochbuch Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5500 Tipps für Bessergriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Keramikgrill: Technik & Rezepte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas können wir noch essen?: Unsere Lebensmittel auf dem Prüfstand Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKetogene Diät Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTürkische Küche: Die beliebtesten Rezepte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein kreatives Wochenende: Nähen: Schnelle Nähprojekte für freie Tage Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenYoga Bitch: Wie Yoga nicht nur meinen Hintern, sondern auch mein Leben veränderte Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5Steven Raichlens Barbecue Bible: Saucen, Rubs, Marinaden & Grillbutter: 222 Rezepte Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5HEELs großes Grillbuch: 500 Rezepte für jeden Grill Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLow Carb aus dem Ofen: 47 Wohlfühlrezepte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLow Carb - Das Rezeptbuch: Genuss mit wenig Kohlenhydraten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKeto-Kochbuch ohne Milchprodukte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKetogene Diät – Das Kochbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEnzyklopädie Muskeltraining: Anatomie - Muskelaufbau - Fettabbau Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf die Hand: Sandwiches, Burger & Toasts, Fingerfood & Abendbrote Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5
Rezensionen für Das große Smoker-Buch
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Das große Smoker-Buch - Karsten Aschenbrandt
2010
Teil 1
DER SMOKER
• Eine kurze Geschichte des Barbecues
• Smoker – Eine kleine Gerätekunde und Tipps für die Wartung
• Treibstoff
• Zubehör
EINE KURZE GESCHICHTE DES BARBECUES
Es knistert und brutzelt. Der Duft von saftigem Fleisch erfüllt die Luft, in geselliger Runde wird erzählt und gescherzt. Das Barbecue und damit die immer beliebter werdenden Smoker ha ben vor längerer Zeit Einzug in unsere Breiten gehalten und mit ihnen eine neue Epoche der Gemütlichkeit und des guten Essens.
Barbecue und Grill sind zwei Paar Schuhe
Oftmals wird Barbecue als Synonym für das Grillen verwendet. Der wesentliche Unterschied liegt aber in der Garmethode selbst. Wäh rend Grillfleisch aus sehr kleinen Stücken besteht und über der Glut bei einer Temperatur von etwa 200 bis 300 Grad gegart wird, werden beim Bar becue die erheblich größeren Fleischstücke (teilweise sogar ganze Tiere) durch heißen Rauch gegart, dessen Temperatur zwischen 90 und 160 Grad liegt. So kann es durchaus vorkommen, dass ein Fleischstück bis zu 20 Stunden benötigt, bis es verzehrt werden kann.
Barbecue – oder schlicht BBQ – und Smoken sind untrennbar miteinander verbunden. Aber woher stammt der Begriff „Barbecue" und was bedeutet er genau?
Viva la Barbecue – So fing alles an
Der genaue Ursprung des Begriffs „Barbecue ist nicht eindeutig geklärt. Einer Theorie zufolge reichen die ältesten Aufzeichnungen, die sich mit dem Begriff „Barbecue
befassen, bis in das frühe 15. Jahrhundert zurück und stammen von spanischen Entdeckern, die die Karibik bereisten. Sie beobachteten und dokumentierten Einheimische beim Garen von Fleisch, das sich auf Gerüsten aus Stöcken über und neben einer offenen Feuerstelle befand. Diese besondere Garmethode war zur Zeit der Eroberung Amerikas durch die Spanier bereits in der Karibik sowie die gesamte Festlandküste entlang bis nach Brasilien bekannt. Die Einheimischen verwendeten Agaven- und Bananenblätter, die sie um das Fleisch wickelten und dadurch einen exotischen Geschmack erzielten. Das Fett wurde nach dem Garvorgang als Suppe für die Vorspeise genutzt. Die Spanier waren an der weiteren Entwicklung des BBQs beteiligt, da sie das Schwei ne fleisch in Amerika etablierten, dessen Kultstatus beim BBQ bis heute ungebrochen ist. Vor dem Einzug des Schweinefleisches be dien ten sich die Einheimischen vor allem Reptilien (insbesondere Schlangen) sowie Fischen, Nagern und Vögeln. Die Eingeborenen bezeichneten die Holzkonstruktion mit dem Wort „Barbacòa, was sich in der Folge schnell zum geflügelten Wort entwickelte. Erstmals offiziell genannt wird die Bezeichnung „barbecue
1661 im „Oxford English Dictionary", in dem es zuerst lediglich das Holzgerüst, später die Mahlzeit an sich beschreibt.
Die erste belegte Verwendung des Begriffs „Barbecue fällt mit der Erwähnung im „Oxford English Dictionary
zusammen. In Edmund Hickeringills Abhandlung „Jamaica Viewed" findet sich folgender Satz:
„Animals are slain, And their flesh forthwith Barbacu’d and eat."
„Tiere werden getötet und ihr Fleisch wird sofort gegrillt und gegessen."
Barbecue als Präsidenten-Essen
1733 bediente sich Benjamin Lynde und später auch die amerikanischen Präsiden ten George Washington und Thomas Jefferson dem Begriff des Barbecues, um ihre traditionellen Festivitäten zu beschreiben. Das BBQ als Siegesfeier war mehrere Jahrzehnte bei den amerikanischen Präsidenten beliebt. 1923 veranstaltete Jack C. Walton, Präsi dent des Staates Oklahoma, ein opulentes BBQ mit 289 Rindern, 70 Schweinen, 36 Schafen, 2540 Kaninchen, 134 Opossums, 15 Rehen, 1427 Hühnchen und einer Antilope.
Einer anderen Theorie zufolge leitet sich Barbecue von der französischen Wendung „barbe à queue ab, was soviel wie „Vom Bart zum Schwanz
bedeutet und das Garen von ganzen Tieren be zeichnet. Eine weitere mögliche Erklärung des Wortursprungs verbindet die englische und die französische Definition. 1829 bezeichnete der „National Intelligencer die Anhänger von Präsident Andrew Jackson als „Bar ba cus
, weil sie ihrem Anführer treu ergeben waren und alles erdenklich Gute für ihn taten, um ihn zu unterstützen und ein angenehmes Leben zu bereiten. Im Englischen gibt es für derartige Opferbereit schaft eine Redewendung, die in der deutschen Sprache jedoch kein Äquivalent findet: „Going the whole hog, from the beard (barbe) to the tail (queue)."
Der Begriff Barbecue taucht von diesem Zeitpunkt an immer wieder an den unterschiedlichsten Schau plätzen der Weltgeschichte auf. Gemeint ist dabei immer dasselbe: Das Garen von Fleisch oder anderen Lebensmitteln bei geringer bis mittlerer Hitze.
An welche Entstehungsgeschichte man nun glauben mag und ob man das ausgeschriebene Barbecue, die Abkürzung BBQ oder das minimalistische Q als Bezeichnung des Ganzen bevorzugt, hat glücklicherweise keinen Einfluss auf das Ergebnis und liegt einzig im Auge des Betrachters.
Grubenschweine
Seinen großen Durchbruch feierte das BBQ um 1800 zur Zeit der Plantagen im Süden der USA. Unzählige Menschen waren hier Tag für Tag mit harter Arbeit beschäftigt und mussten mit wenig Aufwand möglichst unkompliziert ernährt werden. So fand das langsame und wenig arbeitsintensive Garen immer größere Verbreitung. Hauptzutat für diese klassischste Form des BBQ waren Schwei ne, die leicht zu züchten, alles fressen und durch ihr Fett sehr nahrhaft sind. Bis heute ist die Beliebtheit dieser Tiere beim BBQ ungebrochen.
Die Technik macht’s
Die ursprüngliche Technik des BBQs unterschied sich jedoch von den später populären Holzkonstruktionen. Der große Arbeitsaufwand und die hohe Brenngefahr verlangten eine andere Umsetzung. Zuerst wur de eine Grube oder ein Graben (engl. „pit") ausgehoben. In dieser circa ein Me ter breiten und einen halben Meter in den Boden reichenden Vertiefung (die Länge richtete sich nach der Menge der Esser) wurde ein Holzfeuer entfacht und heruntergebrannt, bis ein gleichmäßiges Glut bett entstand. Die Schweine, ausgenommen und aufgespreizt, wurden auf Stecken und Latten gespannt u