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Seefahren ist kein Zuckerlecken: Sprichwörter und Redensarten
Seefahren ist kein Zuckerlecken: Sprichwörter und Redensarten
Seefahren ist kein Zuckerlecken: Sprichwörter und Redensarten
Ebook156 pages29 minutes

Seefahren ist kein Zuckerlecken: Sprichwörter und Redensarten

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"Wer den Koch kritisiert, muss die Kombüse verlassen", "Zum Meer gehören auch die Ufer", "Niemand ist Herr auf See" - Sprichwörter gehören zu den über die Jahrhunderte hinweg überlieferten Erfahrungen und Lebensregeln, die zum Teil im Range ungeschriebener Gesetze Gültigkeit hatten. Ihr Inhalt ist belehrend, moralisierend und oftmals auch gesellschaftskritisch. Sie sind einfach formuliert, für jedermann verständlich, oftmals gespickt mit drastischem Humor. Manche haben zeitlose Gültigkeit, anderen ging im Laufe der Zeit durch geänderte Arbeits- und Lebensbedingungen ihre inhaltliche Bedeutung verloren.
In diesem kleinen Buch sind etwa 1000 Sprichwörter und Redensarten aus der Welt der Seefahrt zusammengestellt. Sie handeln vom Reisen zu Wasser, vom Arbeitsleben an Bord der Schiffe, von der Seemannsliebe, von Fischen und Fischern, von Schiffbruch und Untergang und vielem anderem mehr.
LanguageDeutsch
Release dateJul 24, 2007
ISBN9783356018493
Seefahren ist kein Zuckerlecken: Sprichwörter und Redensarten

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    Seefahren ist kein Zuckerlecken - Werner Richey

    Literaturauswahl

    Angefangene Reise ist halb getan

    Wer nicht besucht hat fremdes Land,

    dem ist es eine große Schand’.

    Wer über die Schwelle ist,

    hat die Reise halb getan.

    Wer das Wasser scheut,

    gelangt zu keiner Insel.

    Hinter dem Wasser

    wohnen auch Menschen.

    Ein mutiges Herz

    ist der beste Reisegefährte.

    Die Welt ist rund,

    wer nicht schwimmen kann,

    geht zu Grund.

    Wer allzeit hinterm Ofen sitzt

    und Grillen und Hölzlein spitzt

    und fremde Lande nicht beschaut,

    der ist ein Aff’ in seiner Haut.

    Reisen kostet Geld,

    doch sieht man die Welt.

    Reisen wechselt das Gestirn,

    aber weder Kopf noch Hirn.

    Abenteuer kommen nicht

    zum Frühstück.

    Man findet nicht leicht eine Insel,

    wo man das Vertane wiederfindet.

    Über den Sand ist die halbe Reise.

    Nach einer bösen Reise tut Ruhe wohl.

    Wer auf dem Land nicht stehen kann,

    muss sich nicht aufs Meer wagen.

    Wer nackt absegelt,

    kommt auch nackt an.

    Bist du auf dem hohen Meer,

    fahr mit vollen Segeln her.

    Wohl mancher söffe das ganze Meer,

    wenn nur kein Wenn und Aber wär’.

    Wer aus Vergnügen zur See geht,

    fährt auch aus Spaß in die Hölle.

    Wer einen Narren übers Meer schickt,

    wird ihn um einen Toren tauschen.

    Ferne Reisen, große Lügen.

    Wer das Wasser fürchtet,

    der gehe nicht zu Schiffe.

    Wer unter Segel gehen will,

    muss auf den Wind achten.

    Es muss gewagt sein, denk nur frisch,

    über Meer und nimmer her.

    Wird dich das Schiff heut’ glücklich tragen,

    so tust du’s morgen wieder wagen.

    Ein ehrliches Gesicht

    ist der beste Reisepass.

    Wer in fremdes Land reist, der muss das

    Maul zu und das Säckel offen halten.

    Die eine Hälfte der Welt weiß nicht,

    wovon die andere lebt.

    Der Frosch im Brunnen ahnt nichts

    von der Weite des Meeres.

    Anderswo ist die Welt

    auch nicht mit Brettern verschlagen.

    Reisende Leute

    soll man nicht aufhalten.

    Wer gesehen Land und Leut’,

    der wird auch ohne Buch gescheit.

    Aller Lande Sitten sind nicht gleich.

    Im Land der Schwarzen

    gelten die Weißen als Teufel.

    Von fernen Landen lügt man viel.

    Es geht nirgends toller zu als in der Welt.

    Wähle dir einen Reisebegleiter

    und dann erst den Weg.

    Rufe nicht: „Hei!", bevor du übers Wasser

    gekommen bist.

    Ohne frische Luft stinkt der feinste Duft.

    Nachts sind die Meilen länger als am Tage.

    Der Tod füllt Himmel und Hölle und macht

    Raum in der Welt.

    Je besser Land, je gröber Volk.

    Die Morgenröte ist nur erkennbar

    für den, der weiß, was er

    mit seinen Augen anfangen soll.

    Es ist schlimm, auf dem trockenen

    Lande zu ertrinken.

    Der beste Anker

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