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Weihnachten mit Elfe
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Ebook36 pages26 minutes

Weihnachten mit Elfe

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Kann man sich in eine Elfe verlieben? Wenn diese als Weihnachtsmannhilfe im Einkaufszentrum arbeitet, durchaus. Jeden Tag kommt Anna hierher, um ihre Elfe zu bewundern und von ihr zu träumen. Doch plötzlich bringt eine unverhoffte Begegnung Annas Träume ganz durcheinander ...
LanguageDeutsch
Publisherédition eles
Release dateDec 21, 2013
ISBN9783956090912
Weihnachten mit Elfe

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    Weihnachten mit Elfe - Toni Lucas

    Toni Lucas

    WEIHNACHTEN MIT ELFE

    Eine weihnachtliche Geschichte

    © 2013

    édition el!es

    www.elles.de

    info@elles.de

    Alle Rechte vorbehalten.

    ISBN 978-3-95609-091-2

    Coverillustration:

    © Ekaterina Garyuk – Fotolia.com

    Anna schnupperte ein wenig melancholisch an ihrem Kaffee. Lebkuchen Latte. Ihr neuester Lieblingskaffee. Vorsichtig stippte sie den Zeigefinger in die dicke Sahne und leckte diesen dann lustvoll mit geschlossenen Augen ab, während sie dem aromatischen Geschmack nachspürte.

    Es schmeckte wirklich nach Weihnachten. Keine Frage. Anna seufzte.

    Um sie herum im hell erleuchteten Einkaufszentrum herrschte hektische Betriebsamkeit. Unzählige Menschen hasteten tütenbeladen die Gänge hinauf und hinunter. Aus jedem Geschäft quoll Weihnachtsmusik, die sich in den Gängen zu einer diffusen Klangwolke vermengte. Lediglich Glöckchenklingeln und Rudolph, the red nosed reindeer waren eindeutig auszumachen.

    Anna seufzte erneut und nahm einen Schluck Kaffee. Auf der kleinen Bühne vor ihr stand inmitten von wattebedeckten Papptannen ein großer Schlitten, der von zwei Papprentieren gezogen wurde. Darauf türmten sich Berge von liebevoll eingepackten Geschenkpäckchen. Auf der anderen Seite erhob sich ein thronähnliches Gebilde mit roter Polsterung und goldenen Armlehnen.

    Seit einer Woche kam sie nun schon nach der Arbeit hierher, um zuzusehen, wie der Weihnachtsmann die Kinder empfing, sich Geschichten anhörte, Wunschzettel in Empfang nahm und hin und wieder auch Tränen trocknete.

    Es machte Anna seltsam nostalgisch, diesem jährlich wiederkehrenden Ritus zuzuschauen. Sie erinnerte sich an den muffigen Geruch, der von der Kutte des Weihnachtsmannes ausgegangen war, als sie als Kind auf seinem Schoß gesessen hatte.

    Anna lächelte bei dem Gedanken daran, wie sie ihm als Vierjährige mit beiden Händen voller Begeisterung in den Bart gefasst und freudig quietschend daran gezogen hatte, weil ihr Onkel ihr unbedingt hatte mitteilen müssen, dass der Bart nicht echt sei. Der Bart dieses Kaufhausweihnachtsmannes war allerdings echt gewesen, wie sie an seinem schmerzverzerrten Gesicht unzweifelhaft hatte ablesen können.

    Seit diesem Tag war ihr Glaube an den Weihnachtsmann nur noch unerschütterlicher geworden.

    Wieder nahm Anna melancholisch einen Schluck Kaffee und biss in ihren Cranberrymuffin.

    Wundervoller als der Weihnachtsmann waren ihr stets nur die Elfen erschienen. Diese ätherischen Wesen mit den langen, blonden Haaren und den zartbestrumpften Beinen. Und wenn sie dann gar noch Flügel hatten!

    Nicht zu sagen, mit welcher Inbrunst Anna sich

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