Schüßler-Salze für mein Pferd: Gesund und fit mit Mineralien
()
About this ebook
Related to Schüßler-Salze für mein Pferd
Related ebooks
Headshaking: Erkennen und behandeln Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsArthrose bei Pferden: Vorbeugen - Erkennen - Behandeln Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsNotfall Hufrehe: Erste Hilfe im Akutfall - Schritt für Schritt erklärt Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsManchmal kann Glück eben stinken: Klartext in Sachen Hundehaltung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSommerekzem: Erkennen - Vorbeugen - Behandeln Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsNaturheilkräuter für Pferde: Kranhheiten vorbeugen und lindern Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsCavalettitraining für Hunde: Gymnastik und Abwechslung für Jederhund Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsRohfütterung für Hunde: Frisch füttern leicht gemacht! Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsZappelhunde: Vom Leben mit überaktiven Hunden Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSachkundenachweis Pferdehaltung: Prüfungswissen kompakt Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMein Pferd heilen - aber natürlich!: Die besten Hausmittel aus der guten alten Zeit Rating: 5 out of 5 stars5/5Wenn Pferde Angst haben: Der Weg zur Vertrauensvollen Partnerschaft Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWenn Pferde kochen könnten: Pferdeleckereien selbst gemacht Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWenn Futter krank macht: Futtermittelallergien und -unverträglichkeiten bei Hunden Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBasispass Pferdekunde: Schritt für Schritt zur erfolgreichen Prüfung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHallo Pferd: Ein Rezept für die Kommunikation zwischen Mensch und Pferd Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsCrossdogging: Hundesport querbeet Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHautkrankheiten bei Pferden: Erkennen - Vorbeugen - Behandeln Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsClickertraining: Andere Wege in der Kommunikation mit dem Hund Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHD - was nun: Hüftgelenksdysplasie vorbeugen, erkennen und behandeln Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsÜber den Rücken: Pferde mit Rückenproblemen richtig reiten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMit dem Click zum Katzenglück: Katzen kreativ beschäftigen und erziehen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHunde-Physiotherapie: Fit und gesund durch Krankengymnastik Rating: 3 out of 5 stars3/5Aromatherapie für Pferde Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsFarben und Farbvererbung beim Pferd: Islandpferde Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsFrühförderung für Welpen: Der Züchter hat es in der Hand Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWer ist hier der Schlaumeier?: Skurrile Geschichten von Hunden und ihren Menschen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHautkrankheiten des Pferdes: ganzheitlich verstehen und behandeln Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Horses For You
Fit fürs erste eigene Pferd: Tipps für frischgebackene Pferdebesitzer! Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsIrrwege der modernen Dressur: Die Suche nach einer "klassischen" Alternative Rating: 5 out of 5 stars5/5Kreative Bodenarbeit: Basisübungen und Erziehung an der Hand Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Pferde-Knigge: Vom Rüpel zum Gentleman Rating: 4 out of 5 stars4/5Im Dialog mit dem Pferd: Belohnungslernen - der Schlüssel zu Motivation und Vertrauen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie 50 häufigsten Irrtümer in der Pferdeausbildung: Denn sie wissen nicht, was sie tun Rating: 4 out of 5 stars4/5Was stimmt nicht mit meinem Pferd? Rating: 4 out of 5 stars4/5Gentle Horse Training: Das neue Konzept für Pferd und Reiter Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsNatural Horsemanship Training: Reiten lernen mit Natural Horsemanship – Bodenarbeit, Freiarbeit und vieles mehr Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsStangenarbeit und erste Sprünge: Anleitung für die ersten Übungen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsReiten ohne Sattel und Zaumzeug: Harmonie, Vertrauen und Respekt zwischen Pferd und Reiter Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsPferde richtig ausbilden: Von der Losgelassenheit bis zur Versammlung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBodenarbeit Pferd: Bodenarbeit mit Pferden, Pferd gymnastizieren, Pferdetraining und vieles mehr! Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsPferde fit füttern: Wie ich mein Pferd artgerecht ernähre Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsLongieren als Dialog mit dem Pferd: Vielseitiges Longen-Training am Kappzaum Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsJungpferdeausbildung mit System: Vom Aufhalftern bis zum Anreiten Rating: 5 out of 5 stars5/5Mit Pferden spielen: Neue Ideen für Freizeitreiter Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGesunder Pferderücken: Systematische Übungen und Trainingstipps für jeden Tag Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMein Pferd heilen - aber natürlich!: Die besten Hausmittel aus der guten alten Zeit Rating: 5 out of 5 stars5/5Gutes Training schützt das Pferd: Schonende Ausbildung nach osteopathischen Grundsätzen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsVertrauen statt Dominanz: Wege zu einer neuen Pferdeethik Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKinder mit Pferden stark machen: Heilpädagogisches Reiten und Voltigieren Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSo bleibt Ihr Pferd cool und gelassen: Gelassenheitstraining für Alltag und Prüfung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHandbuch der Doppellongenarbeit: Dressurausbildung an der Longe und Doppellonge Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWenn Pferde älter werden: So bleibt der Senior gesund und fit Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDein Pferd - Spiegel deiner Seele Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsPraxisbuch Handarbeit: Vom Führen bis zur Piaffe Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsRichtig Sitzen: Balance und Sicherheit beim Reiten Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Related categories
Reviews for Schüßler-Salze für mein Pferd
0 ratings0 reviews
Book preview
Schüßler-Salze für mein Pferd - Hans-Heinrich Jörgensen
Biochemie – was ist das?
Die Therapie mit den Schüßler-Salzen
(Foto: Shutterstock.de/ Andrzej Kubik)
Die Biochemie ist keine Wundertherapie, die im Handumdrehen alles richten kann, woran sich der Tierarzt bisher vergebens die Zähne ausgebissen hat. Sie ist auch keine esoterische Therapie, an die man glauben muss, damit sie wirkt. Die Biochemie ist eine naturheilkundliche Behandlungsform, die voll auf dem Boden naturwissenschaftlicher Erkenntnisse steht — zumindest, wenn Sie sich in weiser Beschränkung an die gesicherten Empfehlungen dieses Buches halten.
Als der in Oldenburg tätige homöopathische Arzt Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüßler 1873 in einer medizinischen Fachzeitschrift seine Idee von einer gezielten Mineralstofftherapie der Fachwelt vorstellte, war er seiner Zeit weit voraus. Auf dem zweiten Bildungsweg Arzt geworden, zudem noch erfolgreicher Homöopath, genoss er jedoch nicht gerade das ausgeprägte Wohlwollen seiner Kollegenschaft. Das Unverständnis seiner Ärztekollegen, die beharrlich der historisch-mythisch tradierten Medizinphilosophie des vergangenen Jahrhunderts anhingen und Schüßlers der Zeit vorauseilende naturwissenschaftlich-rational und analytisch geprägte Idee verlachten, war für ihn Anlass, ein Jahr später seine Gedanken über eine „abgekürzte Therapie" in Form eines kleinen Heftchens einer breiteren Öffentlichkeit, und damit auch dem Publikum und den Patienten, vorzustellen.
Schon bald begriffen auch die Tierärzte, dass die Therapie mit homöopathisch aufbereiteten Mineralsalzen nicht nur dem Menschen guttut, sondern auch dem lieben Vieh. Der Tierarzt Grashorn aus dem Oldenburger Land und der Tierarzt Meinert aus Bünde wurden schon frühzeitig in der Geschichte der Biochemie zu ihren engagierten Anwendern und Verfechtern. Schon 1902 gründete Meinert in Bünde einen Biochemischen Verein, der inzwischen über 100 Jahre, zwei Kriege, fünf Staatsformen und fünf Währungen überstanden hat.
Nach tiefer Frustration über „die oft wiederkehrenden Misserfolge bei der sorgfältigsten Behandlungsweise hatte sich Meinert suchend anderen Heilmethoden zugewandt und war dabei auf Schüßlers Schrift gestoßen. Er stellte fest: „Dieses kleine Werk studierte ich fleißig, und was mir besonders auffiel, war die Klarheit und Einfachheit der Methode.
Nach Erfolgen bei eigener Krankheit und in der Familie wandte er die Biochemie auch bei Tieren an, was seine Begeisterung zum tierärztlichen Beruf wiederkehren ließ, wie er schreibt.
Schließlich fasste er seine Erfahrungen in einem Leitfaden zur biochemischen Behandlung unserer kranken Haustierezusammen, der damals in etlichen Auflagen und in mehreren Ländern Verbreitung fand und nach langer Verschollenheit 1996 wieder von Friedrich Bartelmeyer ausgegraben und als Neuauflage nachgedruckt wurde. Das lesenswerte Büchlein ist über den Biochemischen Bund Deutschlands (Adresse siehe Seite 78) zu beziehen, ebenso wie das von ihm gelobte Originalbuch von Dr. Schüßler Eine abgekürzte Therapie.
In seinem Büchlein Abgekürzte Therapie stellte Schüßler seine Gedanken über die Behandlung mit Mineralien dar — und stieß auf Interesse bei Patienten, Ärzten und Tierärzten.
Je einfacher eine umwälzende Idee ist, desto schwieriger scheint es, sie zu begreifen. Schüßlers geniale Idee bestand darin, zu erforschen, was denn eigentlich die anorganischen Mineralien im menschlichen und tierischen Stoffwechsel tun. Organische Chemie, das wissen wir alle, besteht aus den Elementen Stickstoff (N), Sauerstoff (O), Kohlenstoff (C) und Wasserstoff (H), Merkformel: NOCH. Und heute wissen wir auch alle, dass ein Leben aus diesen Stoffen allein nicht möglich ist, dass eine Vielzahl anorganischer Elemente die chemischen Umsetzungen dieser vier Stoffe steuert und erst ermöglicht. Die Chemie des Lebens, die Biochemie, ist das kunstvolle Ineinandergreifen von steten Auflösungen und Neueingehen elementarer Verbindungen.
Tiermediziner erkannten schon früh, dass Tiere nur dann wirklich gesund sein können, wenn die Versorgung mit Mineralien sichergestellt ist. (Foto: Slawik)
Wilhelm Heinrich Schüßler gehörte zu den Ersten, die versuchten, dieses geheimnisvolle Zusammenspiel aufzuschlüsseln, in eine Ordnung zu bringen, herauszufinden, welche Elemente denn was bewirken und welche Krankheiten entstehen, wenn eines dieser lebensnotwendigen Elemente fehlt. Der von ihm geprägte Begriff „Biochemie" ist mittlerweile in den medizinischen Sprachgebrauch eingegangen und steht für jene Wissenschaft, die genau das nachvollzieht, was Schüßler begonnen hat: die Erforschung des Zellstoffwechsels. Nur leider ist den modernen Biochemikern der Name Schüßler aus dem Gedächtnis gekommen.
Natürlich hat sich auch die Schulmedizin inzwischen der Mineralien angenommen. Speziell mit den Mineralien und Spurenelementen befassen sich mehrere Fachgesellschaften, eine Fülle von Literatur zu diesem Thema überschwemmt die Ärzte, und jedes Jahr finden mindestens fünf Fachkongresse statt, die sich ausschließlich mit unserem ureigensten Thema beschäftigen, der Biochemie — und das auf hohem wissenschaftlichen Niveau. In der Schulmedizin gab den ersten Anstoß zur intensiven Beschäftigung mit Mineralien und Spurenelementen die Veterinärmedizin, die früh erkannte, dass die Leistungsfähigkeit von Tieren und die Wirtschaftlichkeit der Viehhaltung ohne Mineralien nicht denkbar sind.
Die Reihe der anorganischen Salze, die Schüßler als lebensnotwendig herausfand, entspricht sehr genau dem, was die moderne Medizin als essenzielle, sprich unersetzliche, Mineralien bezeichnet. Es sind die Elemente Calcium, Kalium, Magnesium, Natrium, Eisen und Silicium in Verbindung mit den Anionen Phosphor, Schwefel und Chlor, im Ausnahmefall bei der Schüßler’schen Nummer eins auch Fluor. Schüßler nannte seine Salze Funktionsmittel, weil sie für die physiologischen Funktionen des Stoffwechsels unentbehrlich sind.
Das ist heute sehr präzise erforscht und belegt. Wir wissen um die Bedeutung des Kaliums für das Ruhepotenzial der Nerven. Natrium hingegen löst ein Aktionspotenzial aus. Um den Nervenimpuls in eine Muskelkontraktion umzuwandeln, wird Calcium freigesetzt. Und Magnesium in Minimengen als Kern wichtiger Enzyme stellt das alte Gleichgewicht wieder her.
Dazu genügen oft winzigste Mengen – darum verwendet Schüßler die Mineralsalze in feinen homöopathischen Potenzierungen. Als homöopathische Therapie im Sinne der Hahnemann’schen Ähnlichkeitsregel hat Schüßler seine Mineralstofflehre jedoch nie verstanden, sondern für die Zubereitung seiner Mineralstoffgaben die homöopathische Aufbereitung gewählt, um die Verwertung zu begünstigen. Er hat damit einen ganz modernen Begriff, der in der heutigen Pharmazie fast übermächtig geworden ist, vorweggenommen: die Bioverfügbarkeit. Was nützt denn eine geschluckte Arznei, wenn sie geradewegs durch den Darm wieder verloren geht und dem inneren Stoffwechsel, der Biochemie, gar nicht zur