Meine schönsten Gutenachtgeschichten: Dreizehn fantasievolle Geschichten mit stimmungsvollen Illustrationen
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Über dieses E-Book
Ein Pinguin, der nicht mehr frieren will; ein kleines Gespenst, das auf Reisen geht; drei Sternenfeen, die sich mit ein paar Weltraummäusen anfreunden: Das ist der Stoff aus dem diese dreizehn liebenswerten Gutenachtgeschichten gestrickt sind! Witzig oder spannend, überraschend und fantasievoll hält dieser Band für jeden Geschmack etwas bereit. Mit den liebevollen Illustrationen sind die kurzen Geschichten perfekt für das abendliche Vorlese-Ritual und geleiten Mädchen und Jungen ab 4 Jahren sanft in eine Nacht voller süßer Träume.
- Einfühlsam erzählt
- Stimmungsvoll und farbenprächtig illustriert
- Abwechslungsreiche Themen
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Buchvorschau
Meine schönsten Gutenachtgeschichten - Annette Huber
Adélie will nicht mehr frieren
Am Rand der Antarktis, wo das feste Land langsam in ein Meer voller Eisschollen übergeht, lag eine Pinguinkolonie. Ein paar tausend Vögel lebten dort. In diesem südlichsten Teil der Welt ist es so kalt, dass der Schnee nie schmilzt, sondern zu Eis wird und sich zu hohen Bergen auftürmt. So kalt, dass es keine Erde gibt und keine Bäume, sondern nur Felsen und Eis, Eis, Eis. Und fast immer fegt der wilde Polarwind über die endlosen Flächen.
Im Oktober, als der Frühling endlich auch zum Südpol kam, legte die Pinguinmutter ein Ei. Sie und der Pinguinvater brüteten es geduldig in dem dicken, warmen Federkleid ihrer Bäuche aus. Im Sommer schlüpfte endlich das Küken. Es war ein kleines, flaumiges Pinguinmädchen.
„Hallo! Da bist du ja endlich!, riefen die Pinguineltern erfreut. Und sie nannten ihr Junges Adélie. Die Eltern fütterten Adélie mehrmals am Tag mit kleinen Fischen und Krebsen. „Iss, Kind, damit du groß und stark bist, wenn der Winter kommt!
, sagte die Mutter.
„Was ist der Winter?", fragte Adélie und kuschelte sich an den warmen Bauch ihrer Mutter.
„Der Winter, das ist die lange, dunkle Zeit, wo die Sonne nicht scheint und es wenig zu fressen gibt. Wenn der Wind ganz fürchterlich heult und viel Schnee vom Himmel fällt."
„Das klingt ja scheußlich, meinte Adélie. „Mir ist jetzt schon ganz kalt!
„Ein Pinguin friert nicht, sagte der Pinguinvater bestimmt. „Komm, Adélie. Es ist Zeit, dass du schwimmen lernst! Das wird dir gefallen, denn das Wasser ist wärmer als die Luft!
Und tatsächlich war es im Wasser ganz angenehm. Adélie lernte tauchen und fing ihre ersten Fische. Doch sobald sie wieder an Land kam, begann sie entsetzlich zu frieren.
Dann, im März, wurden die Tage kürzer. Bald war die Sonne nur noch ein paar Stunden am Tag zu sehen, und ihre Strahlen wärmten nicht mehr. Schnee fiel in dichten Flocken. Der Wind heulte.
Arme Adélie! Sie bibberte und klapperte mit dem Schnabel und hüpfte von einem Schwimmfuß auf den anderen.
„Was ist nur mit dem Kind los?", fragten sich die Pinguineltern. Und auch die anderen Pinguine in der Kolonie fingen an zu tuscheln.
„Das Mädchen friert ja! So eine Schande!"
Traurig stand Adélie eines Tages allein auf einer Klippe und schaute über das Meer. Nanu, was war das? Etwas Großes, Weißes kam auf sie zu. Und es leuchtete, als ob es mit lauter kleinen Sonnen bedeckt wäre.
Ki-wiii! Eine Sturmmöwe landete neben Adélie.
„Was ist das?", fragte Adélie die Möwe.
„Das ist ein Schiff, sagte die Möwe. „Mit Menschen darauf. Sie haben eine Kolonie auf der anderen Seite des Berges, die sie Forschungsstation nennen. Und zweimal im Jahr kommt dieses Schiff und bringt Kisten und Menschen und nimmt die alten wieder mit.
„Wohin fahren sie?"
„In ihre Heimatländer weit im Norden."
„Wie ist es da, im Norden?"
„Scheußlich, wenn du mich fragst! Es gibt dort kein Eis und es ist furchtbar warm und die Fische schmecken komisch."
Die Sturmmöwe flog aufs Meer hinaus und ließ Adélie allein.
Länder im Norden, wo es immer warm war? Kein Schnee, kein Eis, kein Polarwind? Es musste herrlich sein, dort zu leben.
Lange stand Adélie auf der Klippe und dachte nach. Dann traf sie eine Entscheidung, die ihr nicht leicht fiel. Sie ging zu ihren Eltern und sagte mit fester Stimme: „Es tut mir Leid, aber es ist mir hier einfach zu kalt. Ich möchte zu dem Menschenschiff gehen und nach Norden fahren, wo es warm ist. Seid mir bitte nicht böse!"
Adélies Eltern waren sehr traurig, als sie das hörten. Sie versuchten, Adélie zum Bleiben zu überreden. Aber ihr Entschluss stand fest, und so blieb ihren Eltern nichts anderes übrig, als ihre Tochter schweren Herzens gehen zu lassen. Sie begleiteten sie ein Stück den Berg hinauf und winkten mit ihren Stummelflügeln, bis sie Adélie nicht mehr sehen konnten.
Adélie lief die ganze Nacht. Gegen Mittag sah sie die Forschungsstation und nahebei das weiße Schiff. Die Station bestand aus ein paar Hütten mit großen Antennen auf dem Dach. Männer in dicken Anoraks liefen zwischen der Station und dem Schiff hin und her und zogen Schlitten mit großen Kisten und Fässern über das Eis.
Adélie schaute sich alles genau an. Dann lief sie, so schnell sie konnte, zu einer Kiste, hob den Deckel geschickt mit ihrem Schnabel hoch und plumpste kopfüber