30 Minuten Risikointelligenz
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Book preview
30 Minuten Risikointelligenz - Birgitte Witzer
1. Risiken behindern den Erfolg
Wir haben scheinbar täglich mehr und Neues zu entscheiden. Woher kommen diese zunehmenden Risiken? Und wieso kommen wir damit schlechter zurecht als Menschen in anderen Gesellschaften oder zu anderen Zeiten? Diese und ähnliche Fragen bewegen uns nicht nur abends, wenn uns die Nachrichtensendungen zuverlässig die Alarmmeldungen des jeweiligen Tages ins Wohnzimmer spülen.
Was ist anders als früher? Die Komplexität des Lebens hat zugenommen. Ursache dafür sind vor allem die Innovationssprünge, die in der Informatik und der Kommunikationstechnik zu großen gesellschaftlichen Veränderungen geführt haben und uns in ihrem Gefolge weitere Herausforderungen lieferten: Das globale Dorf etwa stellt uns vor bislang ungeahnte Fragestellungen in Sachen interkultureller Zusammenarbeit und wirtschaftlichen Überlebens.
Schon einmal war ein Versuch gemacht worden, diesen Herausforderungen gerecht zu werden: mit dem Konzept der emotionalen Intelligenz.
1.1 Warum Risikointelligenz?
Brauchen wir wirklich noch eine weitere Intelligenz? Wir hatten doch schon Mitte der 1990er-Jahre den Intelligenzbegriff um die Emotionen erweitert. Erinnern Sie sich? Damals erlebte die emotionale Intelligenz einen sensationellen Siegeszug; sie ersetzte sofort und ohne Umstände die „Soft Skills".
Unberechenbarkeit akzeptieren
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Verstand die absolute Priorität als Wegweiser: Die Ratio war handlungsleitend und sollte berechenbare Optionen für die Zukunft liefern. Aber das funktionierte so leider nicht. Unser Leben zeigte uns schon „damals", dass eben nicht alles berechenbar ist – beispielsweise Menschen oder die Natur, unser Ökosystem. Wir erlebten, nach dem GAU von Tschernobyl, dass das Unberechenbare weltweite Auswirkungen hat.
Handlungsfähigkeit herstellen
Was kam dann? Auch die emotionale Intelligenz führte uns tiefer in quantitatives Erfolgsdenken, zu „mehr vom Falschen. Emotionen wurden technisiert und unter Überlegungen von „Selbststeuerung
und „Steuerung von Menschen" quantifiziert. Die Chance? Vertan. Stattdessen verschärfte sich die Konsumorientierung und verdrängte unmerklich unsere innere Unabhängigkeit. Wer aber an Konsum orientiert ist, den bringt der panische Blick auf Gefahren zwangsläufig zu Verlustangst und in Handlungsunfähigkeit. Und hier kommt Risikointelligenz ins Spiel.
Jede Handlungsoption birgt Risiken – noch lang keine Gefahren. Also wird es nötig, Risiko und Gefahr zu unterscheiden. Denn Gefahren erfordern sofortiges Reagieren, Risiken dagegen eröffnen uns aktive Spielräume. Hier setzt die Risikointelligenz an.
Sie befähigt uns, unsere Spielräume zu nutzen. Dazu braucht es einerseits Bewusstheit und andererseits den Zugang zu den eigenen Ressourcen. Bewusstheit liefert uns die nötige Klarheit über unsere Realität und über unsere Wertorientierungen. Die eigenen Ressourcen halten uns handlungsfähig; zu ihnen zählen neben unserem Verstand auch unsere Intuition, unsere Erfahrungen und natürlich unsere Emotionen.
Denken und Fühlen zusammenbringen
Risikointelligenz bringt also Denken und Fühlen wieder zusammen, mit dem unschätzbaren Vorteil für jeden von uns, passgenaue Handlungsoptionen für das eigene Leben zu entwickeln und eine solche Art von Handlungsfähigkeit in dieser Gesellschaft für möglich und attraktiv zu halten. Die Chance ist groß, aus dem Konsum zurückzufinden in ein selbstbestimmtes, modernes Leben.
1.2 Komplexität allüberall
Der erste Schritt in dieses selbstbestimmte, an unserer Gegenwart ausgerichtete Leben ist, die vorhandene Komplexität anzuerkennen. Die gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen sind nicht umkehrbar und auch nicht durch punktuelle Verweigerung auszuhebeln. Es geht um mehr als um Einzeleffekte, es geht um generelle Dynamiken, die uns alle erfassen und deren Ende nicht absehbar scheint. Sie erzeugen eine Komplexität, der wir uns in allen Lebensbereichen zu stellen haben.
Risiken machen wach und schaffen Raum
Entsprechend kommt Komplexität im privaten Leben ebenso vor wie im Beruf. In allen relevanten Bereichen unseres Daseins sind wir ständig konfrontiert mit herausfordernden Entscheidungssituationen, die wir als außerordentlich riskant erleben, weil die Antworten, die wir geben, weitreichende Konsequenzen für uns und für andere haben.
Vielfach werden Entscheidung und Risiko verwechselt, so als würden wir eine Entscheidung treffen und plötzlich ist ein Risiko da. Schauen wir genau hin: Wir wissen, dass Entscheidungen zu treffen sind – und das Risiko, das wir darin erkennen, liefert uns sowohl die Ernsthaftigkeit als auch den erforderlichen Spielraum, um die fällige Entscheidung kompetent vorzubereiten.
Keine Entscheidung ohne Risiko
Dennoch gehen viele angesichts der Vielzahl von Risiken in die Knie, treffen keine Entscheidungen, sitzen aus, halten aus, vermeiden. Damit vermeiden sie nicht das Risiko, sondern verhindern