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Selbst ist der Arzt: Hören Sie auf Ihre Körpersignale!
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Ebook247 pages2 hours

Selbst ist der Arzt: Hören Sie auf Ihre Körpersignale!

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About this ebook

Erkennen Sie, wann Ihr Körper Signale aussendet? Wissen Sie, dass geschwollene Lippen Ausdruck einer Nahrungsmittelallergie sein können? Dass Herpes von einer Magen-Darm-Störung herrühren kann? Dass gerötete Handflächen einen Vitamin-B-Mangel anzeigen können? Dieser Ratgeber hilft Ihnen, Symptome richtig zu deuten. Hypochonder werden über die Harmlosigkeit ihrer zahllosen Wehwehchen aufgeklärt - Arzt-Phobiker erfahren, wann der Praxisbesuch unerlässlich ist. Medizinalrat Prof. Dr. med. habil. Werner Schunk bespricht in "Selbst ist der Arzt" Symptome und Krankheiten und erläutert sie in einer sinnvollen Mischung aus Fachtermini und Alltagssprache. Man erfährt, in welchen Fällen ein Spezialist gefragt ist und wann es auch "Großmutters Rat" tut. Dass der Humor auch bei diesem gewichtigen Thema nicht zu kurz kommen darf, ist für Schunk selbstverständlich, denn Lachen ist bekanntlich die beste Medizin.
LanguageDeutsch
Release dateApr 8, 2013
ISBN9783940085047
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    Book preview

    Selbst ist der Arzt - Werner Schunk

    Inhaltsverzeichnis

    I. Es geht um Kopf und Kragen

    II. Wenn der Geist die Welt erhellt

    III. Haut und Haare gilt es zu retten

    IV. Für Muskeln und Gelenke ist Bewegung alles

    V. Nur die Brust verschafft die Luft

    VII. Schmerz lass nach: Die kleine Schmerzsprechstunde

    VIII. Alles will verdaut und ausgeschieden sein

    IX. Zu welchem Arzt soll ich gehen? Der Ärztewegweiser

    Allgemeinmediziner

    Literatur

    Werner Schunk

    »Selbst ist der Arzt«

    Hören Sie auf Ihre Körpersignale

    Ratgeber Gesundheit

    Verlag Neue Literatur

    2009

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts ohne Zustimmung des Verlages ist unzulässig.

    © by Verlag Neue Literatur

    www.verlag-neue-literatur.com

    Gesamtherstellung: Satzart Plauen

    2. Auflage 2010

    ISBN 978-3-940085-04-7

    Vorwort

    Wenn man seinen Körper genau beobachtet und Veränderungen bemerkt, sollte man sie nicht als harmlos abtun, aber auch nicht überbewerten. Es sind Signale, die der Körper aussendet, um auf sich aufmerksam zu machen. Wir sollten sie wahrnehmen mit all unseren Sinnen, ihre Entwicklung verfolgen, sie richtig zu deuten und einzuordnen versuchen. Eine innere Angst aufzubauen, sich zu vergraben, wäre der falsche Weg. Ab einem bestimmten Zeitpunkt muss man den Arzt seines Vertrauens hinzuziehen, um sich Zweifel und spätere Vorwürfe zu ersparen. Das kleine Buch soll auf die Problematik der frühen Körpersignale, der sicht- und spürbaren Veränderungen körperlicher, geistiger und psychischer Art im Organismus aufmerksam machen und helfen, sie richtig zu deuten. Es soll zur Früherkennung von Krankheiten beitragen, den Arzt in keiner Weise ersetzen, sondern Grenzen der Eigenbehandlung aufzeigen, an denen er unbedingt in Anspruch genommen werden muss, um Schlimmeres zu verhindern: Ein Ratgeber zur Prävention.

    Symptome, das sind Zeichen,

    denen gilt nicht auszuweichen!

    Die meisten melden sich sehr früh,

    sei so klug, beachte sie!

    In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, bei der Wahrnehmung von Körpersignalen stets kritisch und zugleich optimistisch zu sein.

    Wenn Sie auf Körpersignale stoßen, die ergänzt werden sollten, bitte sagen Sie mir oder dem Verlag Bescheid. Wir sind Ihnen dankbar.

    MR Prof. Dr. med. habil. Werner Schunk

    »Selbst ist der Arzt«

    Selbstlos und stark ist meine Frau,

    steht immer an meiner Seite

    und das schon mehr als 50 Jahre!

    Dank dafür, mein liebes Tinchen.

    I. Es geht um Kopf und Kragen

    Augenfarbe

    Die Farbe der Iris bestimmt die Augenfarbe und ist genauso genetisch angelegt wie die der Haut und der Haare. Schwarze und braune Augen überwiegen, blaue und grüne sind in der Minderzahl, allerdings sind 90 % der Frauen blauäugig. Manchmal verändert sich die Farbe in der Jugend und auch noch im Erwachsenenalter, die grauen und grünen Augen der Kindheit dunkeln nach. Es gibt auch verschiedenfarbige Augen (Iris-Heterochromie), die sich im Tierreich (Katze, Hund, Pferd) allerdings häufiger finden als beim Menschen. Kontaktlinsen, auch farbige Auflagen können die Iris verändern. Augenfarben haben keine krankhafte Bedeutung. Graue und grüne Augen sind lediglich empfindlicher gegen Sonnenstrahlen und helles Licht.

    Blaue Augen, blondes Haar,

    für manche Männer die Gefahr!

    Augenringe

    Obwohl der Mensch einem ausgeschlafen und ohne Kater begegnet, trägt er regelmäßig dunkle Ränder unter oder um die Augen (so genannte Augenringe). Der Spiegel der Seele trägt einen dunklen Rand. Das ist zwar nicht erfreulich, aber in vielen Fällen erblich bedingt. Die Haut unter den Augen ist dünner als an anderen Stellen des Körpers, sodaß die darunterliegenden bläulichen Blutgefäße durchscheinen.Hormonelle Schwankungen bei Frauen während der Menstruation oder Schwangerschaft, auch die Einnahme von Medikamenten (Aspirin, Warfarin u. a.), die die Blutgefäße erweitern, lassen bei blassen Typen Augenringe durch die Haut scheinen. Im Alter verliert die Haut an Elastizität, sodaß Augenringe auch eine Alterserscheinung sind. Auch an ein Ekzem sollte gedacht werden. Durch Gesichtsgymnastik und Augenmassage strafft sich die Haut und die Durchblutung wird verbessert, sodass Augenringe verschwinden.

    Menschen, die den Schlaf bezwingen,

    zahlen das mit Augenringen.

    Augenrötung

    Sind die Äderchen um die Iris herum sichtbar gerötet und erweitert, handelt es sich in den meisten Fällen um eine Entzündung der Bindehaut. Das kann bei einer Erkältung, einem fieberhaften Infekt mit Schnupfen, Husten und Augentränen der Fall sein, aber auch, wenn man sich oft in geschlossenen Räumen aufhält und stundenlang vorm PC sitzt. Durch die trockene Luft wird dem Auge die Flüssigkeit entzogen und es wird empfindlich für Keime. Augentropfen oder -gels helfen, das Auge zu befeuchten. Stellt sich nach einigen Tagen kein Erfolg ein, sollte der Augenarzt aufgesucht werden. Sind die Augen weiterhin gerötet, kann das auch von einem erhöhten Blutdruck (normal: 120/80 Torr) oder einer Blutstauung im Kopf oder im Auge herrühren. Manchmal platzt ein solch kleines Blutgefäß auch beim Pressen. Dann hilft ein kühler Umschlag. Erst wenn diese Zeichen häufiger auftreten, ist der Arzt gefragt.

    Staut sich Blut in beiden Augen,

    kann man zum Albino taugen.

    Augentränen

    Augen sind die Fenster zur Seele. Auch wenn die Sprache versagt – Mimik und Körpersprache sind weltweit verständlich. Die Mehrzahl der Gefühle werden über unsere Augen vermittelt. Zwei Drittel aller Sinneseindrücke nehmen wir über die Augen wahr. Deshalb müssen die Augen geschützt werden. Sie sollten feucht sein und müssen ständig gereinigt werden, um Staubpartikel und Fremdkörper, auch Bakterien von der empfindlichen Hornhaut fernzuhalten. Jeder Lidschlag befeuchtet das Auge. Das besorgen die Tränendrüsen (Glandulae lacrimalis), die im Stirnbein, also oberhalb in der Augenhöhle liegen. Sie sondern drei unterschiedliche Phasen Tränenflüssigkeit ab: einen klebrigen, gut haftenden Schleim zum Schutz, einen wässrigen zum Befeuchten und zur Ernährung und einen öligen, der die Verdunstung verlangsamt.

    Gefühlstränen, die bei Trauer oder Freude fließen, enthalten mehr Eiweiß und Hormone. Das Fließen der Tränen wird über das Gefühlszentrum im Gehirn und über sensible Nerven ausgelöst. Tränende Augen können durch Reizgase wie Pfefferspray, beim Zwiebelschälen oder bei Allergien, wie z. B. Heuschnupfen, als Reizung der Bindehaut (Konjunktivitis) auftreten. Normalerweise fließt die Tränenflüssigkeit am Augenwinkel im Tränenkanal zur Nase ab. Kann der Kanal die Wasserflut nicht fassen, kullern die Tränen über die Wange: Der Mensch heult »Rotz und Wasser«, weil sich die Flüssigkeit mit dem Nasenschleim vermischt. Übermäßiger Tränenfluss kann auf einen Vitamin B2-Mangel (Riboflavin) hindeuten oder im Zusammenhang mit einer Rosacea (Rotfinnen) auftreten, einer Hauterkrankung, die Augen und Gesichtshaut erröten lässt. Ist der Tränenkanal verstopft, laufen die Tränen übers Gesicht ab. Der Augenarzt bringt den Abfluss wieder in Ordnung.

    Tränen, die über die Wangen gleiten,

    braucht keine Blase auszuscheiden.

    Augenzittern (Nystagmus)

    Es sind ruckartige Augenbewegungen, meist beidseitig vorkommend, die dem Betreffenden nicht auffallen und auch das Sehen nicht beeinträchtigen. Die Bewegungen können seitlich, auf- und abwärts, aber auch kreisend, ständig oder phasenhaft auftreten. Sie sind vielgestaltig auch von den Ursachen her. Man unterscheidet einen Rucknystagmus mit einer langsamen Hin- und einer schnellen Rückphase von einem Pendelnystagmus mit gleich schnellen Augenbewegungen. Der Nystagmus kann als Begleiterscheinung einer Schilddrüsenerkrankung (Morbus Basedow) auftreten, experimentell ausgelöst werden (Lagerung, Drehen, kalorische Reizung des Labyrinths) oder Ausdruck einer Erkrankung des Innenohres, etwa der Menièrschen Krankheit, selten auch einer ernsten Erkrankung des Gehirns, vom Schlaganfall über das Hirntrauma bis zum Hirntumor, sein. Wenn man selbst plötzlich Sehstörungen bemerkt, verschwommen sieht oder Gegenstände nicht fixieren kann, sollte man sofort den Arzt aufsuchen.

    Wird ’s Labyrinth warm angeregt,

    zeigt sich das Auge sehr bewegt.

    Augenzucken

    Es ist unangenehm und nervös macht es auch, obwohl es eben daher kommt – das unkontrollierte Zucken des Augenlids oder das Zucken im Augenwinkel. Gott sei Dank nimmt man es selbst am deutlichsten wahr, das Gegenüber sieht davon nichts. Es sind Faszikulationen, unwillkürliche, regellose, blitzartige Kontraktionen ganz kleiner Muskelbündel bzw. Muskelfasern ohne Bewegungseffekt, aber auch ohne krankhafte Bedeutung. Es hört meist nach Sekunden wieder auf, kann aber manchmal auch tagelang anhalten und ist plötzlich wieder verschwunden. Das Hormon Adrenalin lässt bei Stress die Minimuskeln zucken. Ursachen sind oft Übermüdung, Stress, zu viel Koffein, zu langes Sitzen vorm Fernseher und am Computer. In seltenen Fällen kann sich ein Lidkrampf (Blepharospasmus) entwickeln. Meist aber verschwinden diese als störend empfundenen Zuckungen nach Abbau von Stress und einer Ruhephase. Kurzfristig kann man die Augen beruhigen, indem man die Handinnenflächen aneinander reibt und die erwärmten Hände eine Minute auf die Lider legt. Langfristig helfen Schlaf und Entspannung.

    Stress lässt Muskeln fibrillieren,

    Entspannung soll harmonisieren.

    Augenzwinkern

    Wird das Auge durch äußere Einflüsse – Staubpartikel, reizende Gase, Flüssigkeiten, winzige Insekten, Haare oder heftiges Reiben – gereizt, dann versucht es, durch das Absondern von Tränenflüssigkeit sowie vermehrten Lidschluss die Hornhaut zu reinigen. Das kann unwillkürlich, so wie der normale Lidschlag, funktionieren. Auch Stress, zu langes Sitzen vorm Fernseher oder PC, Übermüdung oder zu schwaches bzw. zu grelles oder flackerndes Licht, zu viel Koffein, die Reizung der Bindehaut sowie trockene Augen oder ein Lidkrampf (Blepharospasmus) können zu Blinzeln oder häufigem Lidschluss führen, was sich bei Beseitigung der Ursachen oder durch eine Ruhepause wieder völlig normalisiert. Augenzwinkern kann aber auch eine lautlose, charmante Aufforderung zum Flirt sein.

    Wenn Frau mit ihren Augen zwinkert,

    dann hört man, wie die Wimper klimpert.

    Bluterguss im Auge (Hyposphagma)

    Manchmal finden sich dort, wo sonst weißer Augapfel ist, blutige Flecken. Woher kommen sie? Blutunterlaufene Augen (Bindehautunterblutung), sonst nicht sichtbar, rühren daher, dass durch Husten, Niesen, Erbrechen oder erhöhten Druck beim Pressen das Gewebe reißt und blutet. Bei älteren Menschen oft durch hohen Blutdruck oder auch durch Augenverletzungen und bei einer Blutgerinnungsstörung ausgelöst, können diese Flecken verkalken, sodass sie dunkel werden, was unschön, aber keinesfalls krankhaft oder gefährlich ist. Frische Veränderungen sollten beobachtet werden. Bei mehrmaligem Auftreten sollte ein Arzt aufgesucht werden.

    Rote Augen vis à vis –

    gar nicht lang, verschwinden sie.

    Faltenzunge (Lingua plicata)

    Wenn die Zunge Furchen und Risse zeigt, auch Geografenzunge (Lingua geographica) oder Faltenzunge genannt, muss man sich keine Gedanken machen. Dieses Phänomen zeigen 20 % der Weltbevölkerung, Frauen etwas häufiger als Männer. Die Störung bzw. Abweichung ist meist erblich bedingt, im Alter häufiger und steht nur in seltenen Fällen mit dem Melkersson-Rosenthal-Syndrom in Verbindung, das mit Schwellung der Lippen und Gesichtslähmung (Facialisparese) verbunden ist.

    Falten auf der Zunge, keine im Gesicht,

    das stört, Gott sei Dank, die Frauen nicht.

    Farbensehen (Chromopsie)

    Plötzlich sieht die Welt andersfarbig aus – ganz ohne Drogenkonsum. Beim Farbensehen können die Farben variieren. Erscheinen die Gegenstände gelb (Xanthopsie), kann das ein frühes Zeichen einer Zuckerkrankheit oder Lebererkrankung sein. Ein gelber Schleier um die Gegenstände kann auch bei einer Digitalisvergiftung – meist bei Digitoxin-Einnahme zur Behandlung einer Herzerkrankung – auftreten. Aus dem roten Fingerhut (Digitalis purpurea) gewonnenes Digitoxin wurde früher auch bei Epilepsie und Angststörungen eingesetzt. Heute wird der Patient bei Herzerkrankungen (Herzmuskelschaden, Herzrhythmusstörungen) ganz exakt mit einer niedrigen Dosis eingestellt und der Blutspiegel überwacht, sodass eine Überdosierung kaum vorkommt. Eine »blaue« Welt erscheint demjenigen, der gegen erektile Dysfunktion Viagra, Cialis oder Levitra – also potenzsteigernde Mittel, einnimmt. Sie können auch zu einer Durchblutungsstörung der Augen führen und sollten bei auftretenden Sehstörungen streng gemieden werden. Sieht man die schöne Frau nicht durch die »rosarote«, sondern durch eine blaue Brille, ist Vorsicht geboten.

    Erscheint die Welt dir plötzlich blau,

    verzichte auf Verkehr und Frau.

    Fettwucherungen am Augenlid

    Meist sind es gelblich-weiße Fettablagerungen (Platten) in bzw. unter der feinen Haut der Augenlider oder um die Augen herum. Diese Wucherungen, als Xanthelasmen bezeichnet, sind schmerzlos und schwellen manchmal etwas an. Aber sie sehen immer unschön aus und lassen sich schlecht wegschminken.

    Es gibt sie auch an anderen Stellen des Körpers, dort aber heißen sie Xanthome. Es betrifft meist Personen über sechzig, dabei Frauen doppelt so häufig wie Männer. Die harmlosen Fettablagerungen (Cholesterin in Speicherzellen) deuten auf eine Fettstoffwechselstörung hin, das »schlechte Cholesterin (LDL)« ist gegenüber dem »guten« HDL meist erhöht. Diese Umkehr ist ungünstig und deutet auf ein Risiko für eine Herzgefäßerkrankung hin. Solche Ablagerungen bringen LDL (Low Density Lipoproteine) auch in Herz- und andere Gefäße, was zur Arteriosklerose führt. Es handelt sich also um ein Zeichen und einen Hinweis für die Kontrolle des Fettstoffwechsels und erfordert bei Verschiebung eine gezielte Behandlung.

    Die Xanthelasmen lassen sich chirurgisch entfernen, kleine verschwinden oft von allein. Sie werden allerdings von einer Gelbfärbung der Haut (Ikterus) und intensivem Juckreiz (Pruritus) begleitet. Es muss auch an eine Lebererkrankung gedacht werden. Man sollte zuerst die Ernährung kritisch beleuchten, um Fette (besonders tierische) zu reduzieren.

    Oft werden Fette in der Haut

    doch sehr langsam abgebaut.

    Fliegende Mücken (Mouches volantes)

    Kleine schwarze Punkte oder Flecke, die vor den Augen herumhüpfen oder vorbeihuschen, nehmen nur Sie selbst wahr. Sie heißen auf Französisch Mouches volantes – fliegende Mücken.

    Reibt man sich die Augen, um sie loszuwerden, wird das nicht gelingen, weil es sich hierbei nicht um Staub oder Schmutz auf Hornhaut oder Pupille handelt, sondern um winzige Trübungen oder Klümpchen von Humor vitreus, das heißt von gallertartigen Substanzen im Glaskörper der Augen, die durch das Blickfeld treiben. Der Grund dafür ist, dass sich im Alter die Glaskörpermasse von der Netzhaut allmählich zurückzieht, wobei sich Klümpchen lösen. Sie treten aber auch schon im Jugendalter auf und werden häufiger, je älter man

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