Religiöse Vielfalt, Sozialkapital und gesellschaftlicher Zusammenhalt: Religionsmonitor - verstehen was verbindet
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Über dieses E-Book
Welche Folgen hat die neue religiöse Vielfalt für das soziale Miteinander, die politische Stabilität und die ökonomische Leistungsfähigkeit moderner Gesellschaften? Bleiben Religiöse und Nicht-Religiöse oder Anhänger unterschiedlicher Religionen nur unter ihresgleichen? Oder passen sich die Lebenswelten der Menschen an den neuen religiösen Pluralismus an und wird interreligiöser Kontakt so zu einer alltäglichen Normalität, die in einem friedlichen, von gegenseitiger Toleranz geprägten Miteinander resultiert?
Die vorliegende Studie nimmt die gesellschaftspolitische Herausforderung des neuen religiösen Pluralismus zum Anlass, um die Rolle von Religion und religiöser Vielfalt für den sozialen Zusammenhalt in Deutschland in ländervergleichender Perspektive zu untersuchen. Dabei steht die Situation in Deutschland im Vordergrund. Der Blick in andere nationale Kontexte erlaubt es zudem, aus den Erfahrungen und Beispielen anderer Gesellschaften Lehren für den erfolgreichen Umgang mit religiöser Vielfalt in Deutschland zu ziehen.
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Buchvorschau
Religiöse Vielfalt, Sozialkapital und gesellschaftlicher Zusammenhalt - Richard Traunmüller
Stiftung
1.Religiös brückenbildendes Sozialkapital in Deutschland und im Ländervergleich
In diesem ersten Teil steht die rein deskriptive Frage im Zentrum, wie es um die religiöse Zusammensetzung zentraler sozialer Kontexte wie Familie, Nachbarschaft, Arbeitsplatz und Freizeit in Deutschland bestellt ist. In welchen sozialen Bereichen sind Religion und religiöse Vielfalt für die Menschen gegenwärtig überhaupt erfahrbar? Sind es vor allem unfreiwillige soziale Kontakte am Arbeitsplatz oder in der Nachbarschaft, die religiöse Vielfalt erfahrbar machen, oder gilt dies auch für die selbstgewählten Kontakte in der Freizeit? Wie religiös homogen sind Familienstrukturen in Deutschland? Welche Differenzen gibt es in der religiösen Zusammensetzung zwischen den sozialen Kontexten? Und welche Unterschiede lassen sich hierbei im Vergleich zu anderen Gesellschaften feststellen?
Der innovative Zugang des Religionsmonitors 2013
Vor dem Hintergrund der konzeptionellen Unterscheidung zwischen zwei Formen des Sozialkapitals bieten die Analysen des Religionsmonitors 2013 eine wissenschaftliche Innovation. Denn bislang gibt es kein Umfrageprojekt, das über die religiöse Zusammensetzung sozialer Netzwerke, und dies auch noch im Ländervergleich, Auskunft geben könnte. Zwar gehen Kecskes und Wolf (1996) in einer lokalen Befragung eines Kölner Stadtteils der Rolle christlicher Religiosität für soziale Netze nach, doch betonen sie selbst die eher beschränkte Generalisierbarkeit ihrer Befunde. Für den Religionsmonitor 2013 wurde daher ein neues Fragebogenmodul entwickelt. Mit dessen Hilfe lässt sich auf sehr einfache Weise, bezogen auf vier soziale Kontexte – Familie, Nachbarschaft, Arbeits- beziehungsweise Ausbildungsplatz und Freizeit –, die Religiosität der sozialen Kontakte und deren religiöse Heterogenität erfassen.
Konkret wurden die Befragten des Religionsmonitors gebeten, auf folgende Fragen zu antworten:
»Jetzt möchte ich Ihnen einige Fragen zu den Personen stellen, mit denen Sie in Ihrem Alltag regelmäßig zu tun haben. Wenn Sie zuerst an die Personen in Ihrer Familie und Verwandtschaft denken, mit denen Sie regelmäßig Kontakt haben, wie viele davon