Lustverhältnisse
Von Cosmo Beckmann
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Buchvorschau
Lustverhältnisse - Cosmo Beckmann
Impressum
„Lustverhältnisse" von Cosmo Beckmann
herausgegeben von: Club der Sinne®, Allee der Kosmonauten 28a, 12681 Berlin, September 2011
zitiert: Beckmann, Cosmo: Lustverhältnisse, 1. Auflage
© 2011
Club der Sinne®
Inh. Katrin Graßmann
Allee der Kosmonauten 28a
12681 Berlin
www.Club-der-Sinne.de
kontakt@club-der-sinne.de
Stand: 01. September 2011
Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 12681 Berlin
Coverfoto: © Vasilchenko Nikita, www.shutterstock.com
Covergestaltung: Club der Sinne®
ISBN 978-3-95527-229-6
eBooks sind nicht übertragbar!
Es verstößt gegen das Urheberrecht, dieses Werk weiterzuverkaufen oder zu verschenken!
Weitere erotische Literatur zum Sofortdownload finden Sie unter
www.Club-der-Sinne.de oder www.Dirty-Talk-Stories.com
Cosmo Beckmann
Lustverhältnisse
Meine Frau wollte, dass ich sie entdeckte.
Sonst wäre sie niemals so blöd gewesen und hätte um diese Uhrzeit mit ihrem Lover in unserem Haus gevögelt. Sie waren allerdings nicht in unserem Ehebett – immerhin! Aber die ungenierten Schreie meiner Frau hallten vom Gästezimmer aus durchs ganze Haus, und das Stöhnen ihres jungen Beaus war nur unmerklich gedämpfter. Meine Empörung wollte sich nicht so richtig einstellen, kam ich doch gerade von einer so genannten Dienstreise nach Hause, auf der ich meine derzeitige Geliebte besucht und es ihr ordentlich besorgt hatte. Etwas ratlos ging ich ins Wohnzimmer, lockerte meine Krawatte und fütterte meine Fische. Ich betrachtete die Buntbarsche, wie sie sich gierig um die Futterflocken balgten. Die Betrachtung des Aquariums beruhigte mich normalerweise, aber an diesem Abend blieb der erwünschte Effekt aus. Ich musste mir eingestehen, dass es mich anmachte, die Lust meiner Frau zu hören und mir vorzustellen, wie sie ein anderer Mann in unserem Gästezimmer nagelte. Da meine Buntbarsche mir nicht helfen konnten, ruhiger zu werden, wandte ich mich zur Minibar. Ein Whiskey Sour würde mich auf jeden Fall entspannen! Während ich den Drink mixte, wanderten meine Gedanken ein kleines Stück zurück in die Vergangenheit.
Etwa zwei Wochen vor jenem besagtem Abend, an dem die Lustschreie meiner Frau und ihres Liebhabers durchs Haus vibrierten, war ich wegen einer Lappalie mit meiner Frau aneinander geraten. Es war um gemeinsame Pläne fürs Wochenende gegangen. Ich wollte mit einem Geschäftspartner Tennis spielen, während sie davon ausgegangen war, wir würden gemeinsam eine Party besuchen. Schließlich warf sie mir vor, nie Zeit für sie zu haben. Ein Wort ergab das andere, und sie beschuldigte mich, dass ich sie schon seit Jahren mit anderen Frauen betrügen würde.
„Leugnen nützt nichts, ich habe Beweise!" In ihrem Zorn sah sie unglaublich sexy aus. Meine Frau war zwar Deutsche, ging aber glatt als Südländerin durch mit ihren langen, dunklen, leicht gelockten Haaren, ihren sehr weiblichen Kurven und ihrem aufbrausendem Temperament.
„Ja, du hast recht, es stimmt", gab ich zu. Plötzlich war ich das Lügen leid. Außerdem traute ich meiner Frau durchaus zu, dass sie einen Privatdetektiv angeheuert und tatsächlich Beweisfotos meiner Affären hatte. Dieser Demütigung wollte ich mich nicht aussetzen, dann lieber alles zugeben und abwarten, was passierte. Ich war mir nämlich ziemlich sicher, dass sie mich nicht verlassen wollte. Dazu waren wir ein zu gutes Team, und ich spürte trotz ihres aktuellen Wutanfalls, dass sie mich noch liebte. Wenn sie mich für so einen