Timmerbergs Single-ABC
By Helge Timmerberg and Cornelia Niere
3/5
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About this ebook
Hilfe naht! Wenn Sie die in diesem 1. Teil des Doppelbandes aufgetischte Ehrlichkeit in Sachen Lust und Leid von Paar (Teil 2) und Single (Teil 1) auf sich wirken lassen, ist das die halbe Miete auf dem Weg zum Glück. Und für den Rest sorgt Helge Timmerbergs Humor: steinerweichend, kompromisslos, frech.
Und da sage noch einer, es gebe keine Hoffnung!
Allerdings verlangt die Lektüre schon härtere Nerven, als bei üblichen Ratgebern, denn Helge Timmerberg verrät uns hier Einsichten, die andere nicht einmal zu denken wagen.
Fazit: Typisch Helge Timmerberg - der Autor von Tiger fressen keine Yogis, Timmerbergs Reise-ABC, Timmerbergs Tierleben, Shiva Moon oder Das Haus der sprechenden Tiere - erzählt wieder ungehemmt aus der persönlichen Erfahrungsschatzkiste und bringt dennoch auf kurzweiligste Art Allgemeingültiges prägnant auf den Punkt.
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Book preview
Timmerbergs Single-ABC - Helge Timmerberg
Zärtlichkeiten
A – wie Allein ist nicht einsam
Es ist ein wunderschöner Tag. Ich fahre mit dem Rad durch den Park, aber eigentlich fahre ich durch das Paradies. Die Menschen haben sich wie Blumen angezogen, und die Sonne scheint einem Goldschmied zu gehören. Auf den Bänken sitzen junge Mütter mit langen offenen Haaren vor ihren Kinderwagen, Männer werfen Kugeln durch den Schatten, so wie sie es in Südfrankreich machen, Hunde, vollgepumpt mit Liebe, rasen im Kreis, um nicht vor Glück zu platzen. Mädchen lachen. Dazu die Farbe Grün, ich kann mich nicht satt daran sehen, ich trinke sie mit den Augen wie Medizin. Grün ist antidepressiv. Gott, ist das schön, denke ich, und wie schön wäre es, jetzt zu zweit durch den Park zu fahren. Wer so denkt, ist nicht einsam. Wer so denkt, ist allein. Das ist durchaus ein Unterschied. Der Einsame fährt auch durch den Park, ein bisschen später vielleicht, weil er zu Haus mit Zweifeln rang? Wohin soll er fahren, zu wem? Er kennt doch niemanden in dieser Stadt. Macht es Sinn, ziellos zu fahren oder immer im Kreis? Er hat ein bisschen länger nachgedacht, und das brachte ihn ein bisschen später aufs Rad, ansonsten scheint bei ihm alles dasselbe zu sein wie bei Mr. Allein. Er sieht dasselbe, hört dasselbe, riecht dasselbe, aber was er fühlt, ist nicht dasselbe. Das Glück der Paare schmerzt ihn, das Lachen der Kinder beschämt ihn, und der Anblick türkischer Großfamilien, die wie Karawanen auf den Wiesen lagern, stürzt ihn noch tiefer in die Isolation. Er ist so weit entfernt davon. Er ist 2 000 light-years away from home, um es mal mit Mick Jagger zu sagen. Er ist ein Rolling Stone, ein Stein, der irgendwo hinunterrollt, um irgendwo liegen zu bleiben. Er hat schon lange nicht mehr geküsst. Er hat schon ewig keine Geborgenheit erfahren. Und wenn er sich nun ebenfalls wünscht, zu zweit durch den Park zu fahren, dann wünscht er sich das nicht, um das Glück zu teilen. Bei ihm steht die Teilung von Unglück zur Disposition. Mr. Einsam ist kein freiwilliger Single. Wie Mr. Allein. Und das Komische daran: Beide wohnen bei mir. Und teilen sich ein Rad.
B – wie Braver Single
Ich hänge Hemden auf Bügel. Ich hänge T-Shirts auf Bügel. Ich falte Hosen und hänge sie ebenfalls auf. Und die Bügel habe ich selbst gekauft. Es macht mir Freude, der zu sein, der ich niemals sein wollte, mehr noch, Friede breitet sich aus. Ordnung ist Harmonie und Harmonie ist Schönheit und die ist ein immer gern gesehener Gast, sie kann auch gern für länger bleiben. Ich habe nicht immer so gedacht. In Freundeskreisen genieße ich eine gewisse Berühmtheit für das genau gegenteilige Verhalten. Sie haben es mir noch nie ins Gesicht gesagt, ich habe es über Umwege erfahren. Wer immer mit mir zusammenlebte, sei es Zuhause oder auf Reisen, bezeichnet mich als Schwein. Lustig, aber Schwein. Da ist wohl etwas in der Erziehung nicht optimal gelaufen, was soll man machen,