c't Dossier: Online-Videos ohne Grenzen: Praxis-Tipps: YouTube, Netflix, BBC, HBO, Mediatheken im Internet ... - Ländersperren umgehen - Webstreams mitschneiden
Von c't-Redaktion
c't Dossier: Online-Videos ohne Grenzen: Praxis-Tipps: YouTube, Netflix, BBC, HBO, Mediatheken im Internet ... - Ländersperren umgehen - Webstreams mitschneiden
Von c't-Redaktion
Beschreibung
Wie kann man weltweit auf die Angebote von Video-Portalen, Video-on-Demand-Anbietern und Mediatheken zugreifen? Filme und Videostreams nicht nur ansehen, sondern auch lokal abspeichern? In diesem Ebook erklärt die Redaktion der Computerzeitschrift c't, was rechtlich geht und wie man es technisch macht. Die Artikel stammen aus c't 8/13.
Sie erhalten einen Überblick über TV- und Video-Dienste und erfahren, wie man Webvideos mit Stream- oder Screenrecordern aufnehmen kann. Auch Ländersperren lassen sich umgehen -- dabei sollte man aber genau wissen, was man tut. Wer seine Daten nicht den Betreibern von Proxy-Servern anvertrauen möchte, kann auch selbst ein eigenes Gateway aufsetzen, um beispielsweise auf US-Angebote zuzugreifen.
Inhalt:
- TV- und Video-Dienste weltweit nutzen
- Stream- und Screen-Recorder für Webvideos
- Geoblocking umgehen mit Proxy, VPN oder DNS-Tunnel
- OpenVPN-Gateway selbst gebaut
Über den Autor
Ähnlich wie c't Dossier
Ähnliche Bücher
Verwandte Kategorien
Buchvorschau
c't Dossier - c't-Redaktion
Impressum
Online-Videos ohne Grenzen
Weltweit locken Videoportale wie Youtube, Video-on-Demand-Dienste wie Hulu, Vudu, Netflix oder iPlayer und die Mediatheken der Fernsehsender mit einem riesigen Filmangebot. Doch für Filmfreunde ist das Internet nur scheinbar grenzenlos: Youtube sperrt in Deutschland GEMA-pflichtige Musikvideos, US-Serien sind nicht verfügbar und Mediatheken lassen Sendungen nach sieben Tagen verschwinden. Damit das Videovergnügen im Internet wirklich grenzenlos wird, muss man ein bisschen nachhelfen.
Wie kann man weltweit auf die Angebote von Video-Portalen, Video-on-Demand-Anbietern und Mediatheken zugreifen? Filme und Videostreams nicht nur ansehen, sondern auch lokal abspeichern? In diesem Ebook erklärt die Redaktion der Computerzeitschrift c’t, was rechtlich geht und wie man es technisch macht. Die Artikel stammen aus c’t 8/13.
Sie erhalten einen Überblick über TV- und Video-Dienste und erfahren, wie man Webvideos mit Stream- oder Screenrecordern aufnehmen kann. Auch Ländersperren lassen sich umgehen -- dabei sollte man aber genau wissen, was man tut. Wer seine Daten nicht den Betreibern von Proxy-Servern anvertrauen möchte, kann auch selbst ein eigenes Gateway aufsetzen, um beispielsweise auf US-Angebote zuzugreifen.
Nico Jurran
Fernsehfreiheit
Weltweit TV- und Video-Dienste uneingeschränkt nutzen
Ob auf dem Videoportal, in der Mediathek oder bei Video on Demand: Als deutscher Anwender bekommt man vorgeschrieben, was man wann sehen kann. Streiten sich YouTube und GEMA, ist die „7-Tage-Abruf-Phase" abgelaufen oder haben Studio und Provider irrwitzige Lizenzvereinbarungen, bleibt der Bildschirm schwarz. Kein Wunder, dass Anwender da nach Schleichwegen suchen.
Videos im Internet sind ein Hit – abgerufen über Videoplattformen, Mediatheken und immer häufiger auch über Video-on-Demand-Dienste (VoD). Wer daran zweifelt, muss nur einen Blick auf die Statistiken zum Online-Videokonsum werfen: Aktuell sehen sich auf YouTube jeden Monat mehr als 800 Millionen User über 4 Milliarden Stunden Videomaterial an, 30 Prozent der Online-Nutzer schauen zumindest gelegentlich zeitversetzt fern. Und die ProSiebenSat.1-Videoseiten, zu denen auch Deutschlands größte Online-Videothek Maxdome zählt, kamen im März 2012 alleine auf 14 Millionen Besucher.
Wobei Online-Videos heute nicht mehr nur auf dem Rechner angeschaut werden müssen: Praktisch alle neuen Smart-TVs und andere Unterhaltungselektronik mit Internetzugang haben Video-Clients mit an Bord – und zwar gleich für mehrere Dienste, darunter standardmäßig YouTube, Maxdome und die öffentlich-rechtlichen Mediatheken. Eine Reihe deutscher TV-Sender bieten mittlerweile Apps für Tablets an, mit denen sich Videos aus ihren Mediatheken und – seltener – Streams des laufenden Programms via WLAN oder über UMTS anschauen lassen [1]. Über Lösungen wie die Settop-Box Apple TV lassen sich Videos zudem bequem vom Tablet und Desktop-Rechner auf den Fernseher streamen.
Also alles Friede, Freude, Eierkuchen? Nicht ganz, denn eine ganze Reihe kleiner und großer Fallstricke verderben oder mindern zumindest den Videospaß.
YouTube weist in seinen Fehlermeldungen inzwischen explizit auf die GEMA hin.
Videoportale
Praktisch jeder deutsche YouTube-Nutzer dürfte mittlerweile den bekannten GEMA-Sperrvermerk zu sehen bekommen haben, wenn er einem Link folgte, der User in den USA, Großbritannien oder anderswo ganz problemlos zu einem Musikvideo führt. Nach einer Erhebung von OpenDataCity [2] ließen sich im Januar wegen des andauernden Streits zwischen der Google-Tochter und dem Rechteverwerter 615 Musikvideos der Top 1000, also 61,5 Prozent, nicht auf YouTube in Deutschland wiedergeben.
Realisiert wird die Abspielsperre über ein vergleichsweise einfaches Verfahren, das man unter dem Begriff „Geoblocking oder „Geo-Sperre
kennt: YouTube ermittelt die IP-Adresse des Rechners des Anwenders und blockiert die Wiedergabe, wenn diese aus dem deutschen Adressraum stammt. Viele Anwender, die nicht länger auf eine Einigung zwischen Google und GEMA warten wollen, gaukeln dem Videodienst daher über Browser-Erweiterungen und VPN-Dienste (Virtual Private Network) vor, er habe es mit einem Nutzer aus einem anderen Land zu tun. Und schon spielt YouTube auch die in Deutschland offiziell gesperrten Videos ohne Murren ab. Wir gehen im Artikel „Geoblocking"