Social Media Magazin #21: Das erste deutsche Social-Media-Magazin für Manager und Entscheider in den Bereichen Online-Marketing, Marktforschung sowie PR.
By CSW-Verlag
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About this ebook
Social-Media-Magazin…
…für Manager und Entscheider in
den Bereichen Marketing, Online-
Marketing, Social-Media-Marketing,
Marktforschung sowie PR.
Neben der Aufbereitung aktueller
Themen stehen das Aufspüren
neuer Trends und Chancen im
Fokus, doch auch mögliche
Gefahren im Umgang mit dem
Social-Web werden aufgezeigt.
Ebenso wichtig ist uns die kritische
Betrachtung von Wirtschaftlichkeit
und Nutzen im Umgang mit neuen
Themen, Trends und Technologien,
die den Bereich Social-Media
betreffen.
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Book preview
Social Media Magazin #21 - CSW-Verlag
www.csw-verlag.de
BAR-CAMPS UND SOCIAL-MEDIA-CLUBS
OFFLINE-NETZWERKE IM ONLINE-NETWORKING
Wer mit Social Media oder mit digitalen Themen insgesamt arbeitet, kann seine Abende und Wochenenden durch Austausch mit Gleichgesinnten verplanen. Insbesondere in Großstädten treffen sich der Social Media Club, der #SoMe-Stammtisch oder der Twittwoch, zudem gibt es noch BarCamps und Webmontage. Für Frauen bieten sich zusätzlich die Techettes, die RailsGirls, die Digital Media Women (DMW) oder die Webgrrls an.
Der Austausch zwischen Experten ist in allen Branchen und Berufszweigen üblich und nützlich. Bei Social-Media-Managern und verwandten Berufsgruppen scheint es geradezu unerlässlich. Das hängt mit dem enorm schnellen Rhythmus der Weiterentwicklung zusammen. Trotz Abonnements einschlägiger Newsletter, sorgfältig zusammengestellter Newsreader und des regelmäßigen Besuchs von Weiterbildungen bleibt die Sorge, eine entscheidende Neuerung zu verpassen.
Svenja Wagner im Gespräch mit Teilnehmerinnen der Abendveranstaltung Life of a Scrum Master
. Svenja gehört zum Team der Techettes, dem regionalen Netzwerk von Frauen im Tech Sektor.
Bei den reinen Frauen-Networks trügt der erste Eindruck. Denn diese Veranstaltungen stehen überwiegend auch Männern offen, gelegentlich mit kniffligen Regeln. So begrüßen beispielsweise die Techettes Frankfurt gerne Männer bei ihren Veranstaltungen. Voraussetzung ist jedoch, dass diese entweder mindestens zwei Frauen mitbringen oder von zwei Frauen mitgebracht werden. Eine schöne Idee, um gerade bei technischen Themen die Geschlechterverhältnisse elegant umzudrehen. Das gefällt auch den teilnehmenden Männern.
Der Austausch zwischen Experten ist in allen Branchen und Berufszweigen üblich und nützlich. Bei Social-Media-Managern und verwandten Berufsgruppen scheint es geradezu unerlässlich. Das hängt mit dem enorm schnellen Rhythmus der Weiterentwicklung zusammen. Trotz Abonnements einschlägiger Newsletter, sorgfältig zusammengestellter Newsreader und des regelmäßigen Besuchs von Weiterbildung bleibt die Sorge, eine entscheidende Neuerung zu verpassen. Daher ist es im Social-Media-Arbeitsalltag hilfreich, sich mit anderen gut informierten Ansprechpartnern zu vernetzen. Hier kommt die 'Weisheit der Masse' ins Spiel. Wer in seiner Facebook- oder XING-Fachgruppe eine Frage postet, bekommt in der Regel mehrere Antworten. Sofern diese stark auseinanderlaufen, ist es gut, den Hintergrund des hilfreichen Zeitgenossen einschätzen zu können. Belastbare persönliche Beziehungen vereinfachen den Prozess und bewirken häufig, dass die Teilnehmer mit mehr Enthusiasmus antworten.
WER SPINNT DIE NETZWERKE UND WARUM?
Die Gründung eines Netzwerks ist einfach und erfolgt meist schnell, weil viele Hier!
rufen. Die Organisation kontinuierlich am Leben zu erhalten und eine gleichbleibend hohe Qualität zu liefern, kann jedoch ein Problem darstellen. Davon berichtet auch Jens Grochtdreis, Gründer der Webkrauts, und gesteht: Ich hatte mir eine wesentlich lebhaftere Gruppe vorgestellt.
Wer sind die Organisatoren und Teilnehmer von Netzwerk-Events? Was erwarten sie sich von ihren Netzwerken und der Teilnahme an den Veranstaltungen?
Diese Frage lässt sich nicht allgemeingültig beantworten. Die Bandbreite reicht von stadtbekannten 'Freibier-Schnuten', die gerne dann kommen, wenn der Sponsor attraktive Häppchen verspricht, bis zu extrem Engagierten, die zuverlässig und regelmäßig Veranstaltungen auf die Beine stellen. Dazwischen gibt es interessierte und mehr oder weniger zuverlässige Menschen, die ebenfalls dazugehören. Sie sind gelegentlich, aber nicht unbedingt regelmäßig bereit, Zeit und – im Extremfall sogar Geld – zu investieren.
Welche Motivation aber haben die Organisatoren? Ist es das Personal-Branding und die Möglichkeit, eine solche Erfahrung im Lebenslauf nutzen zu können? Oder steckt tatsächlich ein vertieftes Interesse am Austausch dahinter, der Drang wirklich 'social' zu sein, Wissen weiterzugeben und vom Wissen der anderen zu profitieren? In der Praxis gibt es viele Motive. Nach den Beweggründen für ihr Engagement befragt, nannten zum Beispiel die Techettes Frankfurt: Vernetzen, Frauen-in-Tech-Sichtbarmachen, Rollenmodelle, Berufsmodelle zeigen, Anregung geben, Inspirieren, Spaß haben.
Handel auf einer von außeridischen Kräften verwüsteten Erde und hält jede Menge interessant Klimazonen bzw. Schauplpätze bereit: "Destiny Opta solento bea de autas raestor aut facerendam
Der grobe Rahmen der verschiedenen Veranstaltungstypen ist meist ähnlich. Vor oder nach den Vorträgen (und manchmal sowohl als auch) gibt es Gelegenheit, entspannt zu netzwerken. Werden dabei wirklich belastbare Kontakte geknüpft und kommt es längerfristig sogar zu Zusammenarbeit oder Kooperationen, die sonst oft nicht entstanden wären?
Es sind nicht nur fachliche Fragen und Antworten, sondern häufig einfach die Inspiration, der Hinweis auf bislang unbekannte Themen oder neue Blickwinkel, die das Netzwerken ausmachen. Den mitunter versponnenen Geschäftsideen von Start-Ups zu lauschen, kann zu neuen Ideen und Lösungsansätzen führen, ohne bestehende Konzepte zu kopieren. Und im Krisenfall ist es ein beruhigendes Gefühl, Ansprechpartner zu haben, die man unkompliziert um Rat fragen kann.
WELTWEIT UND REGIONAL
Wie verbindlich sind die verschiedenen Netzwerke aufgestellt, wie professionell agieren sie und wie leicht fällt es ihnen folglich, Sponsoren an sich zu