Strategien gegen Rechtsextremismus, Band 2: Handlungsempfehlungen für Politik und Praxis
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Im Projekt "Strategien gegen Rechtsextremismus" wurden deshalb die Potenziale von meinungs- und verhaltensprägenden Einrichtungen untersucht, tolerante Haltungen zu vermitteln und demokratiefördernd zu wirken. Im Vordergrund stand die Frage, wie Politik, Bildungseinrichtungen und Medien präventiv gegen Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit vorgehen können.
"Band 1: Ergebnisse der Recherche" dokumentiert die drei Gutachten "Entwicklungs- und Sozialisationsbedingungen für Toleranz", "Bildung für die Einwanderungsgesellschaft " und "Fernsehen und Rechtsextremismus".
"Band 2: Handlungsempfehlungen an Politik und Praxis" leitet aus den Gutachten konkrete und anwendungsbezogene Vorschläge für Toleranzförderung, Schulbildung und Medienarbeit ab. Der Band dokumentiert zudem die Ergebnisse der Berliner Fachtagung "Für eine demokratische Informations- und Lernkultur" vom 10. Dezember 2004.
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Reviews for Strategien gegen Rechtsextremismus, Band 2
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Book preview
Strategien gegen Rechtsextremismus, Band 2 - Verlag Bertelsmann Stiftung
Seberich
Strategien gegen Rechtsextremismus: Ergebnisse und Handlungsfelder
Hauke Hartmann, Britta Schellenberg
Ausgehend von den aktuellen Befunden zum Rechtsextremismus haben die Bertelsmann Stiftung und das Centrum für angewandte Politikforschung (C·A·P) Strategien für eine demokratische Lern- und Informationskultur erarbeitet. Unsere Kernergebnisse sowie die am Ende dieses Bandes aufgeführten Handlungsempfehlungen basieren auf wissenschaftlicher Analyse und intensivem Dialog mit Praxis und Politik und orientieren sich an Werten wie Pluralismus, Demokratie, Toleranz und Vielfalt.
Grundlage unserer folgenden Ausführungen sind drei umfangreiche Gutachten zur Förderung von Toleranz, zur Bildung für die Einwanderungsgesellschaft und zur Berichterstattung über Rechtsextremismus im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, die in Band 1 (Ergebnisse der Recherche) der Publikationsreihe »Strategien gegen Rechtsextremismus« dokumentiert sind (Bertelsmann Stiftung 2005).
Wir verfolgen einen interdisziplinären Ansatz, der vor allem bei den Ursachen von Rechtsextremismus, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit ansetzt: Wie können Politik, Bildungseinrichtungen und Medien präventiv gegen Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit vorgehen und rechtsextremistischer Gewalt entgegenwirken? Bei dieser Frage stehen die Handlungsfelder Bildung (primär Kindertageseinrichtungen, Schule) und Medien (primär Fernsehen) im Vordergrund. Sie wirken zum Teil schon im vorpolitischen Bereich und beeinflussen Einstellungen wie auch soziales Verhalten. Sie bereiten den Boden, auf dem tolerante oder fremdenfeindliche Haltungen und demokratische oder autoritäre Einstellungen und Verhaltensweisen