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FBI gegen Serienkiller
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Ebook207 pages3 hours

FBI gegen Serienkiller

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About this ebook

Jess Mastriani, Antonio Cortaz, Nicole Scott und John Pollock sind ein unschlagbares Team. Die 4 FBI Agenten finden mit Kraft, Verstand und Mut die Lösung für jeden Fall. Keiner von ihnen ahnt, dass ein Fall - ein Mann - alles zerstören wird. Als sie eines Morgens aufstehen, rechnet niemand, dass die nächsten Tage ihr Leben erschreckend verändern werden ...
LanguageDeutsch
Release dateMar 12, 2013
ISBN9783990261767
FBI gegen Serienkiller

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    Book preview

    FBI gegen Serienkiller - Cornelia Wieden

    Impressum

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.

    Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

    Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und -auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

    © 2012 novum publishing gmbh

    ISBN Printausgabe: 978-3-99026-174-3

    ISBN e-book: 978-3-99026-176-7

    Lektorat: Silvia Zwettler

    Umschlagfoto: Corepics Vof | Dreamstime.com

    Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

    www.novumverlag.com

    Kapitel 1

    Wieder eine eiskalte Nacht im Januar. Es war zwei Uhr morgens, Totenstille. Sie ging durch die verlassenen Straßen von San Francisco spazieren. Tief in Gedanken marschierte sie mit schnellem Tempo den Weg durch den Wald. „Was war das?", fragte sich die junge Frau.

    Sie drehte sich um, doch sie sah nur die dunkle Nacht hinter sich. Nichts ahnend, was auf sie zukommen würde, ging sie weiter, doch sie beschleunigte das Tempo. Irgendetwas hörte die junge Frau, aber sie konnte es nicht zuordnen. Als sie sich umdrehte und dann wieder nach vorne sah, stand plötzlich ein Mann vor ihr. Sie blieb ruckartig stehen. „Wer sind Sie, was wollen Sie?", fragte sie nervös. Er antwortete nicht. Dann griff er in die Innentasche seines Mantels. Reflexartig wich sie ein paar Schritte zurück. Es war keine Waffe. Die junge Frau schaute genauer und fragte erneut, was er von ihr wolle. Der Mann kam ein paar Zentimeter auf sie zu.

    Jetzt erkannte sie, welchen Gegenstand er in der Hand hielt. Ein Messer.

    „Was wollen Sie?" Während sie ihn das fragte, griff die Frau nach hinten zu ihrem Holster, wo sich ihre Waffe befand. Zum Glück hatte sie die Waffe mit, denn als FBI-Agentin hat man nicht immer die Waffe bei sich, außer im Dienst. Doch er war schneller, der Mann sprang förmlich auf sie zu, und gerade als sie den Abzug drückte, schlug er ihr die Waffe aus der Hand und hielt ihr das Messer an die Kehle. Sie hatte nicht getroffen.

    „Kein Wort oder ich schlitz dir deine verdammte Kehle auf, sagte er und verstärkte den Druck an ihrer Kehle. „Okay, ganz ruhig, was wollen Sie von mir? Es hörte sich so an, als würde er kichern. Sie überlegte krampfhaft nach einer Lösung. Doch es fiel ihr nichts ein, schließlich drückte jemand ihre Kehle zu, was hatte sie schon für Chancen?

    „Wenn du das machst, was ich dir sage, kommst du vielleicht lebend aus der Sache raus, verstanden?" Vielleicht? Na toll. „Hast du mich verstanden, Agent? „Woher wissen Sie, dass ich vom FBI bin? Ich könnte genauso bei der Polizei sein? Oder selber eine Verbrecherin sein. Wieder dieses seltsame Kichern. Die Frau wusste, dass es kein harmloser Überfall sein konnte, da steckte mehr dahinter, aber was? Als das Lachen verstummte, sagte er: „Ich weiß so einiges, ich beobachte dich schon länger. Wusstest du das etwa nicht? Ich meine, das hätte dir doch auffallen müssen, schließlich bist du nicht irgendeine Frau.

    Also warum so überrascht, Agent Jess Mastriani? Sie antwortete nicht. „Na schön, du wirst mich jetzt begleiten, und zwar ohne Tricks, und gib ja keinen Mucks von dir, sonst …

    Kapitel 2

    Nicole Scott arbeitet beim FBI, macht sich gerade auf den Weg zur Arbeit. Sie hat sich vorgenommen früher als sonst den Dienst anzutreten. Sie waren gerade einem Serienkiller auf der Spur, da zählt schließlich jede Minute.

    Nicole ist eine 32-jährige Afroamerikanerin, lebt allein, hat zurzeit auch keinen Freund. Sie hat zwar einen im „Visier", doch dazu wird es wohl nie kommen. Die Rede ist von Antonio Cortaz. Er arbeitet ebenfalls beim FBI und sogar im gleichen Team und der Boss würde es nicht gutheißen, wenn sich seine Agents aufeinander einließen. Eine weitere Erklärung ist wohl nicht nötig. Sie könnten nur ein Paar sein, wenn einer den Job aufgäbe.

    „Guten Morgen Nicole."

    „Morgen Antonio, ist Jess auch schon hier? Antonio schaute sich kurz um. „Also ich hab sie noch nicht gesehen, aber ich bin auch erst vor fünf Minuten gekommen, möglich wäre es. Schweigen. Aber das war nur von kurzer Dauer. „Scott, Cortaz, haben Sie Neuigkeiten bezüglich unseres Killers?" Das kam von Agent John Pollock, dem Boss dieser Bande. Dieser Mann konnte einem unheimlich erscheinen, lächeln war nicht gerade seine Stärke, geschweige denn Witze zu machen. John war voll und ganz auf seine Arbeit fixiert, deshalb hatte er auch hin und wieder Schwierigkeiten mit seiner Frau. Denn sie würde es bevorzugen, wenn ihr Mann öfter zu Hause wäre und sich um sie und deren Töchter kümmerte.

    Antonio war schneller mit der Antwort: „Bisher wissen wir nur, dass er es auf jüngere Frauen abgesehen hat, also im Alter zwischen 20 bis 30 Jahren. Sonst haben wir noch keinen Zusammenhang mit den Opfern."

    Pollock schaute sich mit einem verwirrten Blick um. „Wissen Sie dann wenigstens, wo Mastriani steckt? An seinem Ton merkten sie, dass er ein wenig verärgert war. Er hasste es, wenn einer von seinen Leuten zu spät kam. „Nein, aber vielleicht ist sie im Büro oder irgendwo anders. John sah sie zweifelnd an: „Das kann ich mir nicht vorstellen, von meinem Büro aus habe ich einen perfekten Blick auf den Eingang, also wenn sie schon hier wäre, wüsste ich es, somit drehte er sich um und machte sich auf den Weg ins Büro. Ruckartig drehte er sich um und sagte: „Wenn Mastriani endlich angekommen ist, soll sie doch so nett sein und in mein Büro kommen. Er wartete auf keine Antwort und verschwand in seinen vier Wänden.

    Nicole und Antonio blickten zueinander und sie wussten beide, dass Jess mit einer Standpauke von Pollock begrüßt werden würde. „Ich werde sie einmal anrufen und sie vorwarnen." Er nickte nur und dann schenkte er seine ganze Aufmerksamkeit dem Computer, schließlich hatten sie noch eine Menge Arbeit vor sich.

    Na toll, Mailbox, dachte Nicole. „Hallo Jess, ich bin’s, Nicole, hör zu, an deiner Stelle würde ich so bald wie möglich herkommen. Pollock hat wohl einen schlechten Tag erwischt, das ist zwar nichts Ungewöhnliches, aber du wirst dir wohl einiges anhören müssen. Außerdem wissen wir etwas Neues wegen unseres Falls, also sieh zu, dass du herkommst." Dann beendete sie das Telefonat.

    „Nicole, komm her, ich glaub, es gibt ein neues Opfer!, rief Antonio ihr zu. Als sie sich neben ihm hinstellte, fragte er: „Und wann kommt Jess?

    Sie zuckte mit den Schultern: „Sie hat nicht abgehoben, also eigentlich hat es gar nicht geläutet, ich kam gleich auf die Box, habe ihr eine Nachricht hinterlassen! Also was hast du, warum glaubst du, dass es ein weiteres Opfer gibt?"

    Auf dem PC öffnete sich ein Artikel. „Sieh dir das mal an! Um zwei Uhr morgens hat jemand gesehen, dass ein Mann mit einer Frau in einen Wagen stieg. „Und? Ich meine, okay, unter der Woche ist das nicht gerade ratsam, so lange auszugehen, aber was ist daran so faszinierend? Nicole sah keinen Grund, anzunehmen, dass es ein weiteres Opfer gab. Doch Antonio überzeugte sie ein paar Minuten später vom Gegenteil. „Nichts, aber es geht noch weiter. Der Zeuge sah, dass der Frau ein Messer an die Kehle gedrückt wurde. Außerdem ist das ein Weg, der durch den Wald führt. Perfekt für einen Entführer. Meine Frage ist nur, wer geht mitten in der Nacht alleine durch den Wald?" Sie überlegte einen kurzen Moment. Er hatte recht, um diese Zeit, würde nicht einmal sie selber so einen Weg gehen. Selbst wenn sie ihre Waffe bei sich hätte.

    „Es geht noch weiter. Ich glaube, dass sie selbst etwas Illegales vorhatte, ansonsten kann ich mir das nicht erklären. Nicole sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Bevor sie fragen konnte, was er damit meinte, erklärte er es schon. „Lies den Artikel. Der Zeuge sagt außerdem, dass die Frau eine Waffe zog. Sie hatte zwar keine Chance, weil er sich gleich auf sie gestürzt hat, aber er hat eindeutig gesehen, dass sie eine Waffe hatte.

    Wieder überlegte sie. Dann fragte sie schließlich: „Wissen wir, warum der Zeuge so spät noch da draußen war oder wer er überhaupt ist?" Antonio las den Artikel, scrollte mit der Maus hinunter, dann wurde er fündig.

    „Hier, es steht zwar nicht, warum er so spät noch im Wald war, aber wir haben einen Namen: ein gewisser Michael Miller. Keine Adresse, aber das werden wir noch herausfinden."

    „Gut, ich sage Pollock Bescheid, dass wir eine Spur haben und dass wir den Zeugen befragen werden."

    Als sie John alles berichtet hatte, schwieg er. Wie sie das hasste, sie wusste nie, was er als Nächstes sagen oder machen würde, ob das jetzt gut war oder nicht. Der Boss nickte. „Gut, okay, fahren Sie beide zu dem Zeugen. Kurze Pause und dann fragte er: „Schon etwas Neues von Ihrer Partnerin? Nicole hat befürchtet, dass er einen Schreikrampf bekäme, wenn sie ihm sagte, dass sie nur auf die Mailbox gekommen war. Sie zögerte. John sah sie mit großen Augen an. „Ähm … Nein, also bis jetzt bin ich noch nicht durchgekommen. Aber ich bin mir sicher, dass sie demnächst auftauchen wird und eine vernünftige Erklärung für ihre Verspätung hat." Mit dieser Antwort war er sichtlich nicht zufrieden. Er deutete ihr, dass sie gehen solle. Und das machte sie auch, ohne zu zögern.

    Nicole atmete tief aus, als sie das Büro verlassen hatte. „Habe schon gedacht, er hat dich aufgefressen. Nehme an, er war nicht begeistert, dass Jess noch nicht hier ist?" Sie nickte nur. Dann stiegen sie in den Aufzug und machten sich auf den Weg zu ihrem Zeugen.

    Kapitel 3

    Als sie zu sich kam, war alles verschwommen. Sie wusste nicht, wo sie war und warum sie hier war. Nach einiger Zeit fiel es ihr wieder ein. Der Mann im Wald, das Messer, die Spritze. Der Unbekannte hatte ihr eine Spritze in die Schulter gerammt und sie auf den Hintersitz gelegt. Die Wirkung war wohl schnell eingetreten, denn sie wusste zwar, dass der Motor des Autos gestartet wurde, aber an mehr konnte sie sich nicht erinnern. Jess spürte, dass ihre Hände auf ihrem Rücken zusammengebunden waren, ihr Füße an den Stuhl gekettet waren und sie auch geknebelt war.

    Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie schon hier festgehalten wurde, geschweige denn an welchem Ort.

    So viel konnte Jess erkennen, es war eine verlassene große Hütte.

    Plötzlich schaltete sich das Licht ein. Sie blinzelte ein paarmal, bevor sie erkannte, dass vor ihr ein Mann mit einer Maske stand. Man sah nur die Öffnung für die Augen und auch der Mund war freigelegt. Aber sonst sah sie nichts von seinem Gesicht. Er hatte ein komisches, ja man kann fast sagen, ein perverses Lächeln im Gesicht.

    „Na, hast du gut geschlafen? Ich hab eigentlich damit gerechnet, dass du erst später aufwachst, aber egal, bleibt uns mehr Zeit, nicht wahr? Stille. „Tut mir leid, du kannst mir ja nicht antworten. Mit einem noch breiteren Lächeln nahm er ihr den Knebel aus dem Mund. „Wer zum Teufel sind Sie und was wollen Sie von mir?, platzte es aus ihr heraus. Er lachte laut auf. „Nanana, alles zu seiner Zeit, Jess. Wir haben genug Zeit oder etwa nicht? Ich meine, weglaufen kannst du mir ja nicht. Es wäre doch wirklich sehr traurig, wenn ich dich umbringen müsste, oder? Jess hasste dieses Grinsen in seinem Gesicht. Sie hatte höllische Angst, ihr war kalt und sie wollte hier raus – jetzt auf der Stelle. „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis meine Kollegen mich finden. Also glauben Sie nicht, dass Sie so viel Zeit haben, wie Sie denken, ich bin hier schneller wieder draußen, als Sie es sich vorstellen können." Also irgendwie bereute sie, dass sie das gesagt hatte. Jess merkte nämlich, dass sein Lächeln in einen verärgerten Blick überging.

    Die junge Frau musste schlucken.

    „Na schön, Klugscheißerin. Warum sollte ich dich dann nicht sofort umbringen? Vielleicht hast du recht, vermutlich habe ich wirklich nicht so viel Zeit, wie ich glaube."

    Er nahm sein Messer heraus.

    Oh mein Gott, dachte Jess, was habe ich getan. Okay, ganz ruhig, ich muss mir etwas überlegen, damit ich ihn wieder beruhige.

    „Das wäre ein Fehler. Ich meine, Sie haben mich sicher aus einem bestimmten Grund entführt, Sie wollen damit irgendetwas erreichen, also warum jetzt schon aufgeben, das wäre irgendwie nicht logisch. Und so wie ich Sie einschätze, sind Sie nicht dumm. Nur wenige würden es schaffen, eine Agentin zu beschatten, ohne dass diese es merkt." Sie sah ihm an, dass er darüber nachdachte: Das war gut, sogar sehr gut. Er lächelte wieder und steckte das Messer ein. „Okay, du bist gut und natürlich hast du recht, ich bin alles andere als dumm. Es könnte auch sein, dass du kein guter FBI-Agent bist und deshalb, hast du nicht mitbekommen, dass ich dich beobachtet habe.

    Aber egal, wenn ich dir jetzt sagen würde, wer ich bin, müsste ich dich umbringen, deshalb stelle mir diese Frage nicht mehr, wenn du leben willst, kapiert?"

    Jess nickte. Mittlerweile sah sie, dass sie nicht in einer großen leer stehenden Hütte war, sondern, so wie es schien, in einem Keller.

    Plötzlich klingelte es. Bevor Jess auch nur einen Mucks von sich geben konnte, hatte er ihr den Knebel wieder in den Mund gesteckt. Als sie sich wehrte und zu schreien versuchte, knallte er ihr eine. Dann drehte er sich um, drehte das Licht ab und sagte: „Das sind vermutlich deine Kollegen, die glauben nämlich, dass ich ein unschuldiger Zeuge bin. Tja, nur zu schade, dass sie noch nicht wissen, dass du entführt wurdest und ich dein Entführer bin. Okay, vielleicht gehst du ihnen schon ab, aber sie wissen nicht, dass du hier bist." Mit einem Lächeln verschwand er. Sie hörte es noch einmal läuten und dann brach sie in Tränen aus.

    Bevor er die Tür öffnete, klingelte es erneut. „Ja … wer sind Sie? Nicole zückte ihren Ausweis. „Wir sind vom FBI, ich bin Agent Scott und das ist mein Kollege Cortez. Antonio nickte dem Mann zu, der das Gleiche tat. „Wir hätten ein paar Fragen an Sie wegen Ihrer Aussage von gestern Nacht. Der Mann an der Tür nickte und bat die beiden FBI-Leute hereinzukommen. Antonio gefiel das Haus, es war groß und modern eingerichtet. Aber für nur eine Person für seinen Geschmack etwas zu protzig. „Sind Sie verheiratet oder haben Sie eine Lebensgefährtin? Der Mann verneinte dies nur mit einem kurz angebundenen Kopfschütteln. „Tut mir leid, aber ich bin noch ziemlich geschockt von dem, was ich da gestern Nacht gesehen habe. Es war einfach nur furchtbar. Wer macht denn so etwas, eine Frau einfach abschleppen bzw. entführen. Bitte, setzen Sie sich doch."

    Er deutet auf das Sofa. Die beiden nahmen Platz. „Also Mr. Miller, begann Nicole, „was genau haben Sie beobachtet? Der Mann rutschte nervös am Sessel herum. „Also, ich, na ja, das habe ich der Polizei schon alles erzählt. „Ja, das wissen wir, aber vielleicht könnten Sie uns das noch einmal erzählen, vielleicht, fällt Ihnen noch irgendetwas Wichtiges dazu ein, erklärte Antonio. Der Mann sah abwechselnd zu Nicole und Antonio, schließlich fing er an zu erzählen. „Also, wie Sie vielleicht bemerkt haben, befindet sich meine Terrasse auf der gleichen Seite wie der Weg. Die beiden Agents nickten. Dann fuhr er fort: „Auf jeden Fall war ich draußen, ich konnte, warum auch immer, nicht schlafen. Deshalb habe ich beschlossen mir eine Zigarette anzuzünden. Ich rauche immer draußen, denn ich hasse es, wenn es überall im Haus danach stinkt. Klingt komisch, ist aber so. Nicole lächelte. Sie wusste, was er meinte.

    Es gab eine Zeit, in der auch Nicole Raucherin war. Antonio hingegen blieb ernst und nickte ab und zu. „Als ich auf der Terrasse stand, sah ich gerade, dass irgendjemand auf dem Weg ging. Wollte aber nichts sagen, denn man weiß nie, was für ein Mensch das ist. Ich konnte nicht erkennen, ob es eine Frau oder ein Mann war. „Aber Sie sagten doch, dass Sie gesehen haben, dass ein Mann eine Frau entführt hatte?, unterbrach Nicole. Nervös rutschte der Zeuge wieder auf seinem Sessel herum.

    „Ja, das habe ich. Also dazu komme ich jetzt. Wie eben gesagt, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, welches Geschlecht

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