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Des Mordes schuldig: Eine kriminelle Absinth-Geschichte
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Ebook32 pages1 hour

Des Mordes schuldig: Eine kriminelle Absinth-Geschichte

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"Die Grüne Fee", so schrieb einst Frankreichs großer Dichter Baudelaire über den Absinth, "ist der Zaubertrank, der dem Leben seine feierliche Färbung gibt und seine dunklen Tiefen aufhellt."
Doch damit hat er das Modegetränk der Belle Epoque unterschätzt: Sein Genuss konnte durchaus selbst in dunkle Tiefen führen...

Absinth - historisch: Der mutmaßliche Erfinder Dr. Pierre Ordinaire kämpft mit der französischen Revolution.
Eine der zehn kriminellen Geschichten aus der Anthologie "Der Kuss der Grünen Fee" von Ulrike Bliefert (Hrsg.).
LanguageDeutsch
PublisherDryas Verlag
Release dateMar 20, 2014
ISBN9783941408647
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    Des Mordes schuldig - Kathrin Lange

    Des Mordes schuldig

    aus der Anthologie Der Kuss der Grünen Fee

    von Kathrin Lange

    herausgegeben von Ulrike Bliefert

    Inhaltsverzeichnis

    Vorbemerkung

    Des Mordes schuldig

    Impressum

    Zum Weiterlesen

    Vorbemerkung

    „Ein Glas Absinth ist so poetisch wie alles in der Welt", schrieb einst der große Oscar Wilde. „Was ist der Unterschied zwischen einem Glas Absinth und einem Sonnenuntergang?"

    Verehrter Mr. Wilde, zunächst einmal ist ein Sonnenuntergang rot-rosa-gelb-orangefarben und Absinth ist grün, milchig weiß oder gänzlich farblos. Und darüber hinaus zeitigt auch das exzessivste Betrachten eines Sonnenuntergangs in der Regel weder geistige noch körperliche Spätfolgen, was man zumindest zu Ihrer Zeit vom Absinth-Genuss nicht behaupten konnte.

    Aber selbstverständlich, Mr. Wilde, ist Ihre provokante Frage dem britischen – speziell dem Ihnen eigenen – Humor geschuldet, und wir haben Sie verstanden! Heutzutage würde Ihre Aussage vermutlich auf einen kreisrunden, weißen Sticker reduziert:

    Großes i, rotes Herzchen

    und ein Glas mit grüner Flüssigkeit

    =

    I love Absinth.

    In diesem Sinne wird es Sie – in meiner Vorstellung gemeinsam mit Ihren Künstlerkollegen Toulouse-Lautrec, Hemingway und van Gogh auf einer grünen Wolke sitzend, Cléo de Mérode und der Schönen Otéro zuprostend – und natürlich Ihnen, liebe heutige Leser – gefallen, dass sich hier zehn Autorinnen und Autoren des 21. Jahrhunderts zusammengefunden haben, um der geliebten Grünen Fee literarisch die Ehre zu erweisen.

    Cheers, Mr. Wilde!

    Santé, messieurs dames!

    Ulrike Bliefert

    Des Mordes schuldig

    von Kathrin Lange

    Couvet, 1797

    „Nein!" Mit einem panischen Schrei fuhr Pierre neben ihr aus dem Schlaf in die Höhe.

    Marie Henriod gähnte und stützte sich auf einen Ellenbogen. Ihr langes, blondes Haar, das sie tagsüber unter einer Haube verbarg, aber des Nachts zu einem dicken Zopf flocht, rutschte ihr über die Schulter. „Du

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